Honda CR-V Hybrid

Wie viel kostet ein Honda CR-V Hybrid?

Als gänzlich neues Modell gibt es vorerst keine Gebrauchtwagen. Nach etwas Zeit werden sich jedoch bestimmt ein paar interessante Angebote rundum ganz junge Gebrauchtwagen, Vorführwagen & Co ergeben.

Bis dahin bleibt der Honda CR-V Hybrid als Neuwagen. Die aller günstigste Variante ist dabei mit Vorderradantrieb und der Grundausstattung Comfort. Dafür werden EUR 32.290,00 fällig. Für den Allradantrieb ist mindestens die erste Ausstattungsstufe Elegance nötig, dann sprechen wir von EUR 34.990,00. Das kostspieligste Serienmodell ist der Allradantrieb mit dem höchsten Paket Executive für EUR 43.590,00.

Die Hybrid-Konkurrenz des Honda CR-V Hybrid

Bis vor wenigen Jahren kamen Hybridantriebe fast ausschließlich bei Kleinwagen zum Einsatz. Spätestens 2019 werden die Hybridmodelle größer. Nach den wenigen bereits vorhandenen SUVs mit Hybrid kommen jetzt viele Hersteller auch bei den SUVs auf den Hybridgeschmack. Damit wird es der Honda CR-V Hybrid zukünftig mit Modellen wie den Toyota RAV4 Hybrid, dem Lexus RX 450h oder den Kia Niro Hybrid zu tun haben. Aus dem hohen Norden schickt Volvo Hybridversionen der Modelle XC60 und XC90 mit dem T8 Twin Engine ins Rennen. Ebenfalls aus Europa kommen mit dem Peugeot 3008 HYbrid4 und Audi-Modellen wie dem Q7 und dem ganz neuen Q1 weitere interessante Kontrahenten dazu. Bei einem größeren Budget könnte auch der Porsche Cayenne S E-Hybrid ein passendes Auto sein.

Vom ersten Honda CR-V 1996 zum Hybrid 2019

Die erste Generation des Honda CR-V kam 1996 auf den Markt. Zwei verschiedene Benzinmotoren mit Automatikgetriebe und Allradantrieb standen anfangs zur Auswahl. Auffällige Features an der ersten Generation waren die Heckklappe, die seitlich nach rechts aufging und an der das Reserverad angebracht war und die Kofferraumbodenplatte, die als Campingtisch genutzt werden konnte.

Nach fünf Jahren war es 2001 an der Zeit für eine neue Generation des Honda CR-V. Erstmals hatte es hier ein Dieselmotor in die Motorenauswahl geschafft. Bei den Benzinern feierte die variable Ventilsteuerung VTEC ihre CR-V-Premiere. Der Allradantrieb war zwar naturgemäß ebenfalls an Bord, unterstützte jedoch hauptsächlich die allgemeine Fahrsicherheit. Wirklich geländetauglich war dieser Honda CR-V nicht mehr. Da ging es bereits stark in die Richtung der heutigen SUVs.

Von 2006 bis 2012 lief der Honda CR-V in der dritten Generation vom Band. Gegenüber der vorherigen Generation blieb der Radstand zwar gleich, Länge und Breite fielen dieses Mal jedoch etwas kleiner aus. Beim Getriebe gab es die Wahl zwischen einem manuellen 6-Gang-Getriebe oder einer 5-gängigen Automatik. Die vierte Generation ging im Jahr 2012 an den Start und war bis 2018 in Europa erhältlich.

Die aktuelle Generation und der erste Hybrid

Der Übergang zur aktuellen fünften Generation erfolgte teilweise mit großen zeitlichen Unterschieden. Während das Vorgängermodell in Europa noch bis 2018 verkauft wurde, ging bereits im Dezember 2016 die fünfte Generation in den USA in den Verkauf. Die europäische Variante feierte ihre Premiere erst im März 2018 auf dem Auto-Salon in Genf. Für Europa hat Honda das Chassis, die Bremsen sowie die Dämpfer noch einmal überarbeitet. Wie schon beim ersten Honda CR-V steht kein Dieselmotor zur Wahl. Dafür hat Honda im April 2017 in Shanghai den ersten Honda CR-V Hybrid vorgestellt.

Wie funktioniert der Hybrid-Antrieb des Honda CR-V Hybrid?

Der Antrieb des Honda CR-V Hybrid hört auf den Namen 2.0 i-MMD Hybrid. Er leistet insgesamt 184 PS bei einem maximalen Drehmoment von 315 Nm. Beim Benzinmotor handelt es sich um einen Vier-Zylinder-Reihenmotor mit 2,0 Liter Hubraum. Während es bei der Motorisierung keine Auswahlmöglichkeiten gibt, kann man beim Antrieb zwischen einem Vorderrad- und einem Allradantrieb auswählen.

Wie für einen Hybrid-Antrieb üblich verbergen sich unter der Motorhaube des Honda CR-V Hybrid je ein Elektro- und ein Benzinmotor. In der Anwendung der beiden Motoren verwendet Honda ein spezielles Konzept. Der Benzinmotor ist entkoppelt, er hat im Normalbetrieb keine Verbindung zum Antrieb. Er dient vor allem dazu, einen Generator zu betreiben, der wiederum Energie für den Elektromotor erzeugt und diesen damit antreibt. Wie die Motoren den Honda CR-V Hybrid gerade antreiben, legt das Intelligent Multi Mode Drive System – kurz i-MMD – über drei verschiedene Antriebsmodi fest.

• Elektromodus: Hier treibt nur der Elektromotor den Honda CR-V Hybrid an. Die Energie dafür stammt aus einer Lithium-Ionen-Batterie. Rein elektrisch würde der Honda jedoch nur 2 km schaffen.
• Hybridmodus: In diesem Modus erfüllt der Benzinmotor seinen Hauptzweck und produziert Energie für den Elektromotor. Überschüssige Energie lädt die Batterie auf.
• Engine Drive: Bei Geschwindigkeiten ab 80 – 100 km/h schließt der Honda eine Überbrückungskupplung. Damit treibt der Benzinmotor die vier Räder direkt an. Der Elektromotor hat seine wenigen Auftritte nur, wenn kurzfristig zusätzliche Leistung benötigt wird, wie beim starken Beschleunigen oder Überholen.

Mit diesem System rechnet sich Honda im echten Fahrbetrieb 20 – 30 % weniger Treibstoffverbrauch aus. Konkret soll das gemäß Herstellerangabe 5,3 Liter je 100 Kilometer heißen.

Die Ausstattungsvarianten des Honda CR-V Hybrid

Bei der Ausstattung stellt uns Honda vor die Wahl zwischen vier verschiedenen Ausstattungsvarianten. Neben der Grundausstattung Comfort bieten die Japaner die drei zusätzlichen Stufen Elegance, Lifestyle und Executive an.

Keine Unterschiede zwischen diesen Varianten macht Honda bei den Sicherheitssystemen. Sie sind in allen Modellen serienmäßig enthalten.

• ABS mit EBD
• Alarmanlage
• Anti-Schleudertrauma-Kopfstützen vorne
• Druckverlust-Warn-System
• Reifenpannen Soforthilfe Paket
• ISOFIX
• LED-Nebelscheinwerfer
• LED-Tagfahrlicht
• Notrufsystem

Bei den Fahrassistenzsystemen zählen die Berganfahrhilfe, der Fernlichtassistent und eine Müdigkeitswarnung zur Serienausstattung. Ebenfalls serienmäßig enthalten ist das Honda SENSE Paket mit wertvollen Assistenzsystemen wie ein Spurhalteassistent, eine intelligente Geschwindigkeitsregelung, einem Kollisionswarnsystem oder eine Verkehrszeichenerkennung. Weitere Highlights der Basisausstattung sind:

• Aktive Geräuschkompensation ANC
• Bluetooth Freisprecheinrichtung
• Elektrische Fensterheber
• Elektronische Parkbremse
• Sitzheizung vorne
• Schlüsselloses Zugangssystem
• Klimaautomatik
• 18 Zoll Leichtmetallfelgen

Die weiteren Ausstattungspakete

Über die umfangreiche Grundausstattung hinaus bringen die drei zusätzlichen Ausstattungsvarianten viele nützliche und interessante Features in den Honda CR-V Hybrid. Die erste Stufe Elegance ergänzt vor allem das Honda CONNECT Infotainment System inklusive Navigationssystem und den üblichen Smartphone-Schnittstellen. Die Klimaautomatik wird um eine 2-Zonen-Regelung erweitert und die Außenspiegel bekommen eine Kippfunktion, beim Einlegen des Rückwärtsgangs. Die nächste Stufe bring mehr Lifestyle in den Honda CR-V Hybrid. Abgedunkelte Scheiben hinten und die Leder-Innenausstattung sind dabei sehr hilfreich. Ebenfalls nützlich sind der Toter-Winkel-Assistent und die Enteiserfunktion für die Scheibenwischer. Bei der höchsten Ausstattungsvariante Executive sind das Panorama-Glasdach und das Head-up Display die absoluten Stars. Eine elektrisch bediente Heckklappe, eine Lenkradheizung inklusive Sitzheizung hinten und ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz sorgen für viel neuen Komfort.

Für wen am besten geeignet?

Der Honda CR-V Hybrid bietet vor allem Fahrkomfort. Durch den Elektromotor und die gute Geräuschisolierung fährt er sich besonders ruhig. Die umfangreiche Basisausstattung mit den hochwertigen Extras lassen nur wenige Wünsche offen. In Sachen Umwelt macht der Honda CR-V Hybrid durch einen niedrigen Treibstoffverbrauch und weniger Schadstoffen einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Wer also auf die Vorzüge eines SUV nicht verzichten und dennoch ein weniger schlechtes Gewissen haben möchte, sollte darüber nachdenken etwas mehr zu investieren und einen Honda CR-V Hybrid zu seinem nächsten Auto zu machen.