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Stärken
- sehr günstige Unterhaltskosten
- klein und wendig
- niedriger Verbrauch
Schwächen
- überschaubares Platzangebot
- dürftige Sicherheitsausstattung
- Gebrauchtwagen sehr selten
Interessiert am Honda Beat
Unser Wissen zu Deiner Suche
Gute Gründe
- Der Honda Beat bietet trotz überschaubarer Leistung sehr viel Fahrspaß im Alltag.
- Zwei bequeme Sitze wissen ebenfalls zu überzeugen.
- Mit einem elektrischen Stoffverdeck lässt sich der Roadster einfach und schnell öffnen.
- Dank der kleinen, wendigen Karosserie gelingt die Parkplatzsuche besonders effektiv.
Daten
Motorisierung
Der Honda Beat ist in allen Bereichen ein ganz besonderes Fahrzeug, dies gilt auch mit Blick auf die verwendete Motorisierung. Das Fahrzeug ist im Laufe der fünf Produktionsjahre nur mit einem einzelnen Antrieb im Angebot gewesen, dieser hatte es allerdings auch aus technischer Sicht in sich.
Auf den ersten Blick dürfte ein Benzinmotor mit 64 PS Leistung wenig vielversprechend klingen, allerdings hat der Antrieb dank seiner modernen Technik und durch das geringe Gewicht der Karosserie leichtes Spiel mit dem Fahrzeug. Immerhin beschleunigt das Modell aus dem Stand in 13,4 Sekunden auf Tempo 100 und auch die Höchstgeschwindigkeit dürfte mit bis zu 134 km/h bei alltäglichen Fahrten so gut wie keine Wünsche offen lassen. Zudem fühlt sich die Geschwindigkeit durch die offene Konstruktion und die geringe Höhe deutlich agiler an als in anderen Fahrzeugen. Dies kommt dem Fahrspaß deutlich zugute.
Allerdings sollten auch die technischen Details der Motorisierung betrachtet werden. Denn bei dem Benzinmotor mit nur 0,66 Litern Hubraum kommt ein spezielles Ansaugsystem zum Einsatz. Dieses wird als “Multi Throttle Responsive Engine Control” bezeichnet und arbeitet mit einem Luftsammler für jeden einzelnen Zylinder und mit einer eigenen Drosselklappe zusammen. Dies sorgt für eine direkte Kraftentfaltung und viel Leistung bei gleichzeitig wenig Verbrauch und wenig Hubraum. Besonders praktisch: Der Motor ist als Mittelmotor konstruiert, befindet sich also knapp vor der Hinterachse. Die Kraftübertragung erfolgt dann über einen sportlichen Hinterradantrieb. Durch die spezielle Konstruktion liegt das Fahrzeug satt auf der Straße und bereitet viel Fahrspaß. Zudem ist der Kraftstoffverbrauch mit nur 3,7 Litern pro 100 Kilometer sehr niedrig.
Allerdings müssen Kunden beim Honda Beat dennoch eine große Einschränkung in Kauf nehmen: Das Fahrzeug kommt immer mit einem manuellen Schaltgetriebe zu den Kunden, eine Automatik gab es auch gegen Aufpreis nicht. Wer also keine Lust auf manuelles Schalten hat, muss sich leider nach einem alternativen Modell auf dem Markt umschauen.
Abmessungen
Der Honda Beat kann mit vielen Vorteilen überzeugen, die kompakten Abmessungen gehören definitiv hierzu. Denn mit nur etwa 3,3 Metern Länge ist das Fahrzeug für enge Straßen und den Berufsverkehr eine sehr gute Wahl und lässt sich problemlos in enge Parklücken bewegen. Die sehr gute Wendigkeit und ein einfaches Abschätzen der Karosserie wissen ebenfalls zu überzeugen. Zudem fallen auch die weiteren Daten des Fahrzeugs überschaubar aus: Die Karosserie ist nur 1,4 Meter breit und nur 1,18 Meter hoch. Wer also in den Honda Beat einsteigen möchte, muss entsprechend agil unterwegs sein.
Im Innenraum bietet das Fahrzeug zwei bequeme Sitze. Ein Auto für die Familie ist der Honda Beat also nicht unbedingt. Der kleine Kofferraum bietet genügend Platz für die wichtigen Accessoires, einen überschaubaren Einkauf oder die Aktentasche.
Daten und Abmessungen | Honda Beat |
---|---|
Bauzeit | 1991 – 1996 |
Länge, Breite, Höhe | 3,3 m x 1,4 m x 1,2 m |
Radstand | 2,3 m |
Kofferraumvolumen | keine Angabe |
Leergewicht | 760 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | keine Angabe |
Hubraum | 656 cm³ |
Drehmoment | 60 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 134 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 13,4 s |
Tankvolumen | 24 l |
Verbrauch | 3,7 l |
CO2-Emissionen | keine Angabe |
Varianten
Der Honda Beat ist nur als offener Roadster mit elektrischem Stoffverdeck verfügbar und auch mehrere Generationen gibt es für das Modell nicht. Denn der kleine Flitzer wurde nur von 1991 bis 1996 gebaut und dann ohne Ersatz eingestellt, zudem erfolgte ein Verkauf nur in Japan.
Allerdings überzeugte die Ausstattung auf ganzer Linie – zahlreiche Techniken waren schon ab Werk mit dabei. Dies gilt beispielsweise für das wichtige, verbaute Stoffverdeck. Das Dach bietet nicht nur einen guten Schutz gegenüber Wind und Wetter, sondern kann bei Bedarf mit nur einem Knopfdruck elektrisch geöffnet oder geschlossen werden. Elektrische Fensterheber, ein Radio oder eine leistungsstarke Lüftung als Alternative zur Belüftung bei geschlossenem Dach dürfen natürlich nicht fehlen.
Preis
Der Honda Beat wurde in Deutschland auf direktem Wege nicht verkauft. Beim kleinen und leichten Roadster handelt es sich also um ein Fahrzeug für exotische Märkte, der Vertrieb erfolgte ausschließlich in Japan. Nur wenige Fahrzeuge fanden über einen aufwendigen und teuren Export den Weg nach Deutschland.
Generell ist der Honda Beat natürlich nicht mehr als Neuwagen verfügbar, die Produktion wurde bereits im Jahr 1996 wieder eingestellt. Dementsprechend müssen sich Kunden bei Interesse an einem entsprechenden Fahrzeug für einen Gebrauchtwagen entscheiden. Allerdings sind diese aufgrund des Kult-Charakters alles andere als günstig – mehrere tausend Euro fallen hier an.
Design
Exterieur
Der Honda Beat konnte sich gerade in Japan schnell einer großen Sympathie-Welle der Kunden erfolgen. Das Fahrzeug überzeugt mit einem attraktiven Design, das von den überschaubaren Maßen bestimmt wird. Obwohl der Honda Beat zu den kleinsten Fahrzeugen auf dem Markt gehört, hinterlässt er sofort deutlich Eindruck. Viele der gebrauchten Angebote auf dem Markt überzeugen zudem mit attraktiven und auffälligen Farben. Ob ein leuchtendes Gelb, ein kräftiges Rot oder doch eher ein dezentes Schwarz, für die meisten Ansprüche und Geschmäcker der Kunden sollen die passenden Ausführungen mit dabei sein.
Interieur
Im Interieur zeigt sich der Honda Beat von seiner soliden Seite. Hochwertige Materialien, die natürlich der Preisklasse angemessen sind, eine gute Verarbeitung und ausreichend Platz für einen Fahrer und einen Mitfahrer gehören zu den attraktiven Vorteilen, die der Roadster mit sich bringt. Auch auf eine solide Ausstattung müssen die Kunden letzten Endes nicht verzichten, beispielsweise mit elektrischen Fensterhebern oder auch einem Radio, das für die passende Unterhaltung sorgt. Zudem überzeugt das Fahrzeug mit einer guten Rundumsicht. Die kompakten Abmessungen machen sich also klar bemerkbar, gerade mit geöffnetem Dach bleiben alle Hindernisse im Blick und das Rangieren oder das Ein- und Ausparken gelingt selbst ungeübten Fahrern mit wenigen Handgriffen.
Sicherheit
Der Honda Beat kann im Bereich der Sicherheit kaum Vorteile oder zentrale Eigenschaften vorweisen. Dies liegt vor allem an den günstigen Einstiegspreisen, aber natürlich auch am Alter. Als das Modell im Jahr 1991 vorgestellt wurde, gab es viele der heute gängigen Techniken ganz einfach noch nicht. Dennoch ist der Honda Beat kein unsicherer Begleiter im Alltag, dies gilt vor allem durch das ruhige Fahrverhalten auf der Straße.
Alternativen
Der Mazda MX-5 stellt eine sehr gute Alternative dar. Wie der Honda Beat ist auch der Mazda ein Cabrio, das erstaunlich gute Fahrleistungen ermöglicht. Der Hersteller bietet zwei Motoren an: einen 1,6 Liter sowie einen 1,8 Liter großen 4-Zylinder-Reihenmotor. Das maximale Drehmoment beträgt bis zu 152 Nm und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 197 km/h. In etwa 8,2 Sekunden erreicht das Auto Tempo 100 und benötigt maximal 9,1 Liter für eine Fahrstrecke von 100 Kilometern. Gerade in Anbetracht des Alters überzeugen die technischen Daten also auf ganzer Linie und lassen keine Wünsche offen.