Honda Accord Tourer

Gute Gründe

• Absolut alltagstauglicher Wagen.
• Überzeugende Technik, auf die immer Verlass ist.
• Sehr hohe Fahrleistungen mit minimaler Pflege möglich.
• Als Kombi bestens für Familien geeignet.
• Für die Fahrzeugklasse günstiger Verbrauch.

Daten

Motorisierung

Beide Modellgeneration vom Honda Accord Tourer wurden mit Benzinmotoren und einem Dieselaggregat verkauft. Honda ist bekannt für seinen effizienten und sehr langlebigen Triebwerke, bei denen immer aktuellste Technik verbaut ist. So sind die Benziner mit der von Honda entwickelten variablen Ventilsteuerung i-VTec ausgerüstet. Die i-DTec-Dieselmaschine generiert ihre Kraft durch die eingesetzte Common-Rail Technik mit Direkteinspritzung und Turboaufladung.

Weltweit gesehen ist der Honda Accord als Limousine eines der am meisten verkauften Automodelle. Das gilt auch für die beiden Baureihen, die als Accord Tourer vermarktet wurden. In Europa war der Wagen aber nur in England und in skandinavischen Länder erfolgreich, während er in unseren Breiten eher einen Exotenstatus besitzt.

Realistisch gesehen bringt der Honda Accord Tourer alles mit, was ihn zu einem Erfolgsmodell machen könnte. Er ist geräumig und bequem, besitzt ein ansehnliches Design, bietet eine hohe Zuverlässigkeit, hat ein sehr gutes Fahrverhalten und ist mit modernen sowie wirtschaftlichen Triebwerken ausgerüstet.

Bei beiden Modellgenerationen vom Honda Accord Tourer werden dieselben Motoren verbaut, die technischen Daten unterscheiden sich nur minimal. Als Einstiegsmotor dient ein 2.0-Liter-Vierzylinder-Benziner, der 155 PS Leistung bietet. Ist das zu wenig, steht noch der 2.4-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 190 bzw. 201 PS zur Verfügung. Der 2.2-Liter-Vierzylinder-Selbstzünder war mit 140, 150 oder 180 PS bestellbar, immer abhängig von der jeweiligen Baureihe und dem Produktionsjahr.

Beim Honda Accord Tourer erfolgt die Kraftübertragung auf die Vorderräder zumeist durch ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe, als Alternative konnte eine 5-Gang-Wandlerautomatik geordert werden.

Die Benzintriebwerke vom Honda Accord benötigen im Regelfall zwischen 6,8 und 10,9 Liter Treibstoff auf 100 km (CO2-Ausstoß 166 – 206 g pro Kilometer). Nur der 2.4-Liter-Ottomotor in Verbindung mit dem Automatikgetriebe kann im starken Stadtverkehr bis zu 14,3 Liter auf 100 km verbrennen (237 g CO2 pro Kilometer). Etwas günstiger fährt man auf jeden Fall mit dem Dieselaggregat. Hier laufen pro 100 km zwischen 5,8 und 7,3 Liter Treibstoff durch die Einspritzdüsen.

Abmessungen

Für einen Mittelklassewagen bietet der Honda Accord Tourer beachtliche Maße. Rund 4,75 Meter ist der Kombi lang. Die Breite beträgt zwischen 1,76 und 1,84 Meter, die Höhe je nach Modellgeneration zwischen 1,44 und 1,49 Meter. Das Kofferraumvolumen von knapp 520 Litern reicht auch für lange Urlaubsreisen mit der ganzen Familie aus.

Varianten

Im Grunde genommen ist jeder Honda Accord Tourer komplett ausgestattet. Trotzdem gibt es noch zusätzliche Sonderdetails, die abhängig von der jeweiligen Ausstattung verbaut wurden. Beim Neukauf konnte unter den Versionen Comfort, Sport, Elegance, Executive und Type S gewählt werden, wobei nicht alle Motoren bei jeder Version verfügbar waren. Hin und wieder wurden vom Honda Accord Tourer auch Sondermodelle auf den Markt gebracht.

Preis

Ein neuer Honda Accord Tourer wurde beim Händler zu einem Preis ab 27.500 Euro verkauft. Die teuerste Version des Kombis kostete 39.110 Euro. Gebraucht ist ein guter fahrtüchtiger Accord Tourer ab rund 2.500 Euro zu bekommen.

Für die Steuer sind beim Honda Accord Tourer zwischen 132 und 336 Euro zu bezahlen. Zusätzlich kommt noch eine Haftpflicht- und entsprechende Voll- oder Teilkaskoversicherungen in hinzu.

Design

Exterieur

Zwar sind beide Honda Accord Tourer-Baureihen nicht aufregend gestylt, entwickeln aber im Vergleich mit so manchem Mitbewerber durchaus eine Eigenständigkeit. Das Tourer Modell der 7. Honda Accord-Generation kommt noch mit einem leicht eckigen Blechkleid angefahren, die Fahrzeuge der 8. Generation dagegen wirken runder und fallen auch dank des größeren Frontgrills etwas mehr auf.

Zweckmäßig und übersichtlich sind die Karosserielinien allemal, sowohl im Passagierraum als auch im Kofferraum gibt es ausreichend Platz für Insassen und Gepäck. Das ist in dieser Fahrzeugklasse jedenfalls wichtiger als optische Spielereien.

Beliebte Lackfarben beim Honda Accord Tourer sind Weiß, Schwarz, Silber, Grau, Blau und Dunkelrot, immer in Metallic-Qualität. Die Normallacke in Weiß, Rot und Blau sind seltener anzutreffen.

Interieur

Im Inneren wirkt jeder Accord Tourer aufgeräumt und damit gut übersichtlich. Alle Schalter, Hebel und Druckknöpfe sind so angeordnet, dass sie intuitiv leicht zu bedienen sind. Honda sieht sich unter den japanischen Herstellern auch im Bezug auf die gebotenen Qualität im oberen Spitzenfeld angesiedelt. Dementsprechend sind die eingesetzten Materialien und Stoffe in jedem Honda Accord wertig und gut verarbeitet.

Schon die Basisversionen vom Honda Accord Tourer sind mit einer umfangreichen Ausstattung versehen. Elektrische Festerheber, Servolenkung und Zentralverriegelung, Tempomat, Bordcomputer und 2-Zonen Klimaanlage sind immer vorhanden. Die höheren Ausstattungslinien sind auch mit Nebelscheinwerfern, Leichtmetallrädern, Bluetooth-Verbindung, Rückfahrkamera, großem Infotainment-Bildschirm, Multifunktions-Lederlenkrad, Lederausstattung oder beheizbaren Sitzen und Rückspiegeln ausgestattet.

Sicherheit

Jeder Honda Accord Tourer ist ein sehr sicherer Wagen. Neben der Sicherheitskarosserie sorgen diverse Airbags, Sicherheitsgurte und der Seitenaufprallschutz in den Türen für das gesundheitliche Wohl von Fahrer und Passagieren im Fall eines Unfalls. Damit es gar nicht so weit kommt, sind auch ABS, Bremsassistent und ESP, Auffahr- und Spurwarner sowie ein Toter-Winkel Überwachungssystem verbaut.

Alternativen

Bei uns kommen die populärsten großen Familienkombis von Volkswagen, Opel und Ford. Dementsprechend sind der VW Passat, Opel Vectra / Insignia sowie der Ford Mondeo die bekanntesten Alternativen zum Honda Accord Tourer. Alle diese Autos haben nicht nur ein hervorragendes Fahrverhalten sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit zu bieten, sondern glänzen auch mit einer sehr guten Ersatzteilversorgung.

Aus französischer Produktion sind der Citroen C5, Peugeot 407 und der Renault Laguna zu erwähnen. Diese Kombis fallen durch ihr teilweise extravagantes Design auf und sind ebenfalls ökonomische Fahrzeuge mit einem guten Raumangebot.

Unter den japanischen Mitspielern zu finden und ebenfalls eine wirtschaftliche Alternative sind der Nissan Primera, Toyota Avensis sowie der Mazda 6. Beste Pannenfreiheit, zufriedenstellende Straßenlage und Platzangebot sind die Stärken dieser Kombimodelle.