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Stärken
- Gute Ersatzteilversorgung
- Viel Zubehör
- Luxuriöse Ausstattung
Schwächen
- Rostanfällig
- Hohe Unterhaltskosten
- Wuchtig
GMC Vandura im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto GMC Vandura, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am GMC Vandura
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Luxus pur
- Retro Charme
- Enormes Platzangebot
- Power unter der Haube
- Zahlreiche Ausbauvarianten
Daten
Motorisierung
GMC stattete seinen Vandura mit verschiedenen hubraumstarken Motoren aus. Als "kleinster" treibt ein 4,3-Liter-V6-Motor mit 152 PS den bulligen Van an. Mehr Power auf die Straße bringen die V8-Motoren mit 5,0 Litern und 170 PS, 5,7 Litern mit 199 PS oder 7,4 Litern mit 234 PS. Wer es sparsamer mag, setzt auf die seit 1982 erhältlichen 6,2-Liter-V8-Diesel mit 150 PS. In den meisten Fällen fahren sich die GMC Vandura mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe – Teilweise gibt es bei den 5,0-Liter-V8-Motoren noch ein 3-Gang-Automatikgetriebe.
Traditionell rollte der GMC Vandura als Benziner mit V6- oder V8-Motor vom Band. Der Verbrauch liegt durchschnittlich bei knapp 20 Litern auf 100 Kilometern und ist damit recht hoch. Je nach Baujahr und Fahrweise kann der Benzinverbrauch zwischen 15 Litern und 25 Litern variieren. Die Diesel-Vans verbrauchen durchschnittlich 13 Liter auf 100 Kilometern.
Sonstige Besonderheiten des Vanduras waren, dass er als Chamäleon konzipiert und sehr wandlungsfähig war. So gab es eine Nutzfahrzeug-Variante und eine Fahrgestell als Basis für Conversion Vans mit unterschiedlichen Ausbauten wie beispielsweise von Starcraft oder Explorer. In Europa ist der Vandura überwiegend als Van oder Wohnmobil mit niedrigem (Lowtop) oder hohem Dach (Hightop) erhältlich. Aufgrund des hohen Spritverbrauchs sind einige Vans mit einer Autogasanlage ausgerüstet. In den 90er Jahren brachte GMC den Vandura mit einem Radstand von fast vier Metern und 15 Sitzen auf den Markt.
Abmessungen
Die Kofferraumkapazität des GMC Vandura ist enorm. Familien bringen locker ihr Gepäck, ihre Sportausrüstung oder ihre Picknick-Ausstattung unter. Durch Umklappen der Rücksitze lässt sich das Kofferraumvolumen noch vergrößern. Platzprobleme oder zu wenig Stauraum kennt der GMC Vandura nicht.
Mithilfe von verschiedenen Ausbauern lieferte GMC den Vandura maßgeschneidert nach individuellen Ansprüchen aus. Zudem gibt es viel Zubehör, um den Van noch massiger wirken zu lassen – beispielsweise etwa Dachspoiler, Rammbügel oder Zusatzleuchten. Der GMC Vandura ist ein bulliger Van, der fast zwei Parkplätze braucht und durch keine automatische Waschstraße passt: 5,14 Meter – 5,40 Meter lang, 2 Meter breit und 2,08 Meter – 2,55 Meter hoch. Serienmäßig ist der Vandura ein 8-Sitzer und sogar als 15-Sitzer verfügbar. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gibt es auch 5- oder 6-Sitzer.
Bauzeit | 1968 – 1996 |
Länge, Breite, Höhe | 5,14 m – 5,40 mx 2,0 m x 2,08 m – 2,55 m |
Radstand | 2,80 m – 3,17 m |
Kofferraumvolumen | nicht benannt |
Leergewicht | 1.610 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2.990 kg |
Hubraum | 4.294 cm3 – 6.468 cm3 |
Drehmoment | 312 Nm – 386 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 10 s |
Tankvolumen | 84 l – 125 l |
Verbrauch | 14 l – 24 l |
CO2-Emissionen | 354 g – 513 g |
Varianten
Der GMC Vandura war für den Personen- und Warentransport konzipiert. Die Grundkarosserie blieb immer gleich. Das Fahrzeug unterschied sich nur durch die Ausbauten. Anzutreffen waren Transporter, mittelgroße Lkw wie Foodtrucks, komfortable Vans und Wohnmobile. Ausstattungsvarianten waren beispielsweise von Starcraft, Explorer und Amcraft. Als luxuriöseste Variante gilt der Beauville. Original-Ausstattungen sind heute selten anzutreffen. Der Oldtimer ist ein beliebtes Bastler-Fahrzeug und teilweise sehr individuell angepasst. Den amerikanischen Luxus-Van gibt es mit Lowtop aus Blech oder Hightop aus Kunststoff. Vor allem bei Campern sind die Hochdach-Versionen sehr beliebt. In den Neunziger-Jahren lancierte GM zusätzlich einen 15-Sitzer mit verlängertem Radstand.
Preis
Die Produktion des GMC Vandura lief 1996 aus. Historische Preislisten sind nicht verfügbar, sodass kein Originalpreis bekannt ist. Der GMC Vandura hat Kultstatus und ist bei Liebhabern von US Cars und Fans der Serie "Das A-Team" gefragt. Je nach Baujahr, Ausstattungsvariante, Kraftstoffart, Kilometerstand und Zustand liegen die Preise von Gebrauchtwagen zwischen 10.000 Euro und 40.000 Euro.
Am beliebtesten ist der Van als MPV (Multi Purpose Vehicle) und in diesem Segment am teuersten. Schnäppchen gibt es teilweise schon unter 10.000 Euro. In diesen Fällen stehen jedoch meist Reparaturen wie etwa Schweißarbeiten an. Wer gerne bastelt, kommt günstig zu einem Vandura. Wem das nötige Kleingeld fehlt, der greift zu einer günstigen Autofinanzierung. In diesem Fall ist zu bedenken, dass es mit dem Kaufpreis nicht getan ist. Die monatliche Belastung sollte noch Spielraum für die Unterhaltskosten lassen.
Steuer und Versicherung halten sich in Grenzen, wenn der GMC Vandura als Oldtimer mit H-Kennzeichen (mindestens 30 Jahre alt) durchgeht. In diesem Fall beläuft sich die Steuer auf pauschal 191,73 Euro pro Jahr. Die Haftpflichtversicherung liegt zwischen 40 Euro und 110 Euro jährlich, unabhängig von der Region und dem Schadenfreiheitsrabatt. Zu berücksichtigen sind zudem eventuelle Werkstatt- und hohe Spritkosten.
Design
Exterieur
Das Exterieur des GMC Vandura hängt von seiner Ausbauvariante ab. Als Nutzfahrzeug ist er meist nüchtern und kantig. Vans sind oft mit Zubehör wie Rammbügeln ausgestattet. Obwohl der Vandura in sechs Farben (Blau, Braun, Grau, Grün, Weiß und Schwarz) verfügbar ist, dominiert Black den Gebrauchtwagenmarkt. Wer es individueller mag, setzt auf Dualfarben wie beispielsweise Grau-Rot, Rallyestreifen oder eine Neulackierung nach eigenen Vorstellungen. An Zubehör gibt es alles, was den Van amerikanischer wirken lässt: chromblitzende Rammbügel, sportliche Dachspoiler und jede Menge Zusatzleuchten.
Interieur
Handelt es sich nicht gerade um ein Transportfahrzeug, besticht der GMC Vandura durch puren Luxus. Aufgrund der verschiedenen Ausbauten ist das Interieur in der Regel auf die Käufer zugeschnitten. Gemeinsam haben alle Varianten die luxuriösen Leder- oder Polstersessel, Teppichboden, Holzverkleidung, Klimaanlage und eine elektrisch umklappbare Rücksitzbank. Eine Fahrt GMC Vandura mutet heute nostalgisch an. Der Fahrer ist zurückversetzt in eine andere Zeit mit Fernseher am Dachhimmel, Videorekorder und Kassettendeck.
Sicherheit
Ein GMC Vandura taucht in keiner Pannenstatistik auf. Nicht, weil er besonders sicher ist, sondern schlicht, weil zu wenige unterwegs sind. Dennoch gilt der Luxus-Van als robust und recht zuverlässig. Schwachstellen sind Achslager und Lenkung. Teilweise sind abenteuerliche Umbauten auf dem Markt, die ein Sicherheitsrisiko darstellen können.
Alternativen
Die klassische Alternative zum GMC Vandura ist der VW T3 Multivan. Was beide unterscheidet, ist der Ausrichtung. Der US-Van ist luxuriös und großräumig, der VW funktional und praktisch. Beide Vans sind Raumwunder und zum Camper umwandelbar. Sie unterscheiden sich erheblich in der Motorisierung. Den Amerikaner treibt ein 5,7-Liter-V8-Motor mit fast 200 PS an, den Wolfsburger ein 2,1-Liter-Boxer mit 112 PS. Weder GMC Vandura noch VW T3 Multivan sind genügsam im Verbrauch. Die Ersatzteilversorgung ist bei beiden gut, hat jedoch ihren Preis. Der Käufer wählt hier nach seinem persönlichen Geschmack.