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GMC Envoy

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Stärken

  • guter Komfort
  • zeitlose Gestaltung des Innenraums
  • niedriger Verbrauch (für SUV-Verhältnisse)

Schwächen

  • hohe Reparaturkosten
  • sehr hoher Ölverbrauch

Der GMC Envoy – ein großzügiger SUV mit einem möglichen Comeback im Jahr 2022

Der GMC Envoy gilt als sogenanntes Sport Utility Vehicle (SUV) und wurde in den USA von General Motors produziert. Technisch basiert das Fahrzeug, welches im Jahr 2001 in Detroit erstmals vorgestellt wurde, auf der GMT360-Plattform. Diese wurde zwischen 2002 und 2009 von fast allen Marken, die zur General Motors Muttergesellschaft gehören, überwiegend für SUVs und Pickup-Trucks verwendet. Weiterlesen

Interessiert am GMC Envoy

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Gute Gründe

  • Zielgruppe: Familien, für XUV-Modelle auch als Betriebsfahrzeug nutzbar
  • möglicherweise Comeback im Modelljahr 2022
  • konnte sich gegen die Konkurrenten anderer amerikanischer Hersteller wie Dodge und Chevrolet durchsetzen
  • großzügiger Innenraum

Daten

Motorisierung

In allen Ausführungen des GMC Envoy wurden Benzinmotoren verbaut. Im Jahr der Markteinführung liefen zunächst ein V6-Motor mit einer Leistung von 290 PS und ein V8-Motor mit 302 PS vom Band. Die Modelle mit dem V6-Motor besaßen einen Vorderradantrieb, während die V8-Modelle mit einem Allradantrieb ausgestattet waren, der eine maximale Bodenhaftung garantierte.

Alle Fahrzeuge verfügten über ein automatisches Viergang-Getriebe. Falls im Modelljahr 2022 tatsächlich eine Neuauflage auf den Markt kommen sollte, rechnen Experten mit einem 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder mit 237 PS Leistung als Basismodell und mit einem stärkeren 3,6-Liter-V6-Motor. Ebenfalls erwartet wird ein modernes 9-Gang-Automatikgetriebe.

Abmessungen

Daten und Abmessungen GMC Envoy
Bauzeit 1998 bis 2000; 2002 bis 2009
Länge, Breite, Höhe 4,87 - 5,29 m x 1,90 m x 1,83 - 1,96 m
Radstand 2,78 - 3,28 m
Kofferraumvolumen 1.274 - 2.695 l
Leergewicht 2.000 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.675 kg
Hubraum 4.200 - 5.300 ccm
Drehmoment 373 Nm
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 0 auf 100 km/h 8,0 s
Tankvolumen 100 l
Verbrauch Innerorts: 15,7 l / 100 km

Außerorts. 11,8 l / 100 km

Kombiniert: k. A.

CO2-Emissionen 280 - 313 g / km

Varianten

Der Vorgänger des Envoy war der GMC Jimny. Für diesen wird die gleiche Plattform genutzt wie für den Chevrolet S-10 Blazer und den Oldsmobile Bravada. Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem 4,3-Liter-V6-Benziner.

Von 1998 bis 2000 hieß die luxuriöse Version des Jimny auch schon Envoy, im Jahr 2002 löst der Envoy dann als Basismodell endgültig den GMC Jimny ab. Damals kamen gleich zwei verschiedene Versionen auf den Markt, der Envoy XL und der Envoy XUV. Diese beiden Versionen unterschieden sich grundsätzlich durch die äußeren Abmessungen der Karosserie.

Der Envoy XL besitzt eine dritte Sitzreihe, sodass bis zu sieben Passagiere im Fahrzeug Platz finden. Um den Zugang zur dritten Reihe zu erleichtern, wurde das Fahrzeug mit einer höheren Dachlinie produziert.

Der GMC Envoy XUV stellte eine Funktionskombination aus einem Pickup-Truck und einem SUV dar. Der hintere Fahrzeugbereich konnte so umgebaut werden, dass eine mit Plastik ausgekleidete Ladefläche entsteht. Die Ladefläche konnte einfach mit Wasser gereinigt werden, da sich an den Seiten jeweils mehrere Wasserausflüsse befanden.

Mit dieser Karosserieversion erneuerte man ein Konzept aus den 1960er-Jahren, welches beim sogenannten Studebaker Wagonaire umgesetzt wurde. Beide Modellversionen waren in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich. Das Basismodell SLE verfügte über ein Stereoradio mit vier Lautsprechern und eine manuelle Zweizonen-Klimaautomatik.

Optional konnte ein Bose Soundsystem mit sechs Lautsprechern sowie DVD-Entertainment-System von Panasonic verbaut werden. Das Bose Soundsystem war in der höheren Ausstattungslinie SLT serienmäßig enthalten.

Die manuelle Klimaanlage ersetzte man durch eine automatische, für den Fahrersitz wurde die Memory-Funktion eingesetzt. Die Top-Version Denali wurde erst im Jahr 2005 eingeführt. Ein wesentlicher Unterschied zu den vorherigen Versionen ist die Motorisierung. Der Envoy Denali besaß einen V8-Motor. Optional war auch für diese Fahrzeuge das DVD-Entertainment-System erhältlich, außerdem konnte auch ein Touchscreen mit integriertem Navigationssystem bestellt werden.

Wie bereits erwähnt, kommt im Modelljahr 2022 möglicherweise ein neuer GMC Envoy auf den Markt. Designtechnisch wird man sich wohl an den neuesten GMC-Modellen orientieren, antriebstechnisch rechnet man mit einem Allradantrieb als optionale Erweiterung des Frontantriebs. Aufgrund des großen Radstandes sind drei Sitzreihen möglich. Insgesamt steht der Hersteller für eine solide Verarbeitungsqualität.

Preis

Zwischen 2002 und 2009 kosteten die verschiedenen Modelle zwischen 30.000 und 38.000 US-Dollar. In Deutschland waren die Fahrzeuge offiziell nicht erhältlich. Importe waren zwar möglich, aber auch sehr kostenintensiv.

Grundsätzlich erwartete man vor der Markteinführung hohe Verkaufszahlen, die allerdings nicht erreicht wurden. Dies führte 2005 zunächst zur Einstellung der Produktion der XUV-Reihe. 2008 stellte man die Produktion des GMC Envoy vollständig ein. Aufgrund der entstandenen Überkapazitäten waren auch im Jahr 2009 noch einige Neufahrzeuge erhältlich.

Aufgrund dessen, dass der GMC Envoy in Deutschland ohnehin nie offiziell erhältlich war, gibt es auch nur wenige bis gar keine Gebrauchtwagenangebote.

Neben dem Kaufpreis sollten potenzielle Käufer und Käuferinnen auch mit den anfallenden Unterhaltskosten rechnen. Für die Kosten für die Kfz-Steuer sowie die Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung können keine pauschalen Angaben gemacht werden. Abhängig sind die Beiträge von der Typklasseneinordnung, dem Hubraum, der Motorleistung und einigen personenbezogenen Daten.

Design

Exterieur

Auf Basis der Plattform des Chevrolet TrailBlazers wurde eine Neukonstruktion vorgenommen. Der Fünftürer erhielt eine Kombi-Karosserie. Das Tagfahrlicht zierte die massive, quadratische Front, die optional mit einem verchromten Kühlergrill versehen werden konnte. Auch die Alufelgen waren als verchromte Version erhältlich. Die Farbpalette umfasste Dunkelgrün, Weiß, Schwarz, Senfgelb und Grau.

Interieur

Schon in der ersten Generation, als Luxusversion des GMC Jimny, verfügten die Fahrzeuge über eine Lederausstattung und eine Sitzheizung für den Fahrer- und den Beifahrersitz. Auch zu dieser Zeit war ein Bose Soundsystem schon als Option möglich.

Zur Basisausstattung ab 2002 gehörte die unsymmetrisch geteilte Rücksitzbank, welche durch das mögliche Umklappen den Laderaum vergrößerten. Stoffsitze konnten optional durch Ledersitze ersetzt werden. In den Denali-Modellen war die Lederausstattung sogar zweifarbig. Am Lenkrad befand sich ein Denali-Schriftzug, Zierholz-Elemente am Armaturenbrett veredelten den Innenraum.

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Sicherheit

Der GMC Envoy besitzt seit der ersten Markteinführung zahlreiche Sicherheits-Features. Sowohl ein Fahrer- als auch ein Beifahrer-Airbag gehören seit jeher zur Serienausstattung, ebenso wie ein Anti-Blockier-System. Optional gab es einen Panik-Alarmknopf sowie eine Alarmanlage für aktiven Diebstahlschutz.

Für das XL-Modell war ein durchgängiger Seitenairbag für alle drei Sitzreihen erhältlich. Serienmäßig war ein Tempomat, eine Stabilitätskontrolle und ein Reifendruckkontrollsystem verbaut. Trotz aller Sicherheitsaspekte erreichte das Fahrzeug im IIHS Crashtest keine guten Bewertungen. Ergebnisse von einem ADAC Autotest oder einem NCAP-Crashtest liegen allerdings nicht vor.

Alternativen

Als Alternative kommt zunächst der Nachfolger GMC Terrain infrage, dabei handelt es sich um einen Kompakt-SUV. Das Fahrzeug wurde 2009 auf der New York International Autoshow vorgestellt und wird seit 2018 als kompakter Crossover-SUV bezeichnet. Mit dem Facelift im Modelljahr 2022 erhält der Terrain ein selbstbewussteres Styling und eine Offroad-Version namens AT4.

Der Envoy XL wurde vom GMC Acadia abgelöst. Auch dabei handelt es sich um einen fünftürigen Crossover-SUV, dessen 3,6-Liter-V6-Motor eine Leistung von 279 PS aufbringt.

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