Ford E-Transit

Gute Gründe

• Lokal emissionsfreie Paketzustellung
• Mit optionaler 230V-Steckdose ein 2,3 kW starker Generator für die Baustelle
• Moderne Assistenzsysteme

Technische Daten

Motorisierung

Mit den 198 kW (269 PS) ist der Ford E-Transit derzeit der am stärksten motorisierte elektrische Transporter. Die Antriebsleistung wird auf die Hinterachse geliefert. Die 430 Nm des E-Antriebs werden über ein 1-stufiges Übersetzungsgetriebe bereitgestellt. Für einen sicheren Umgang mit der Motorleistung hat Ford dem E-Transit ein umfangreiches Paket an Antriebsmodi mit auf den Weg gegeben. Über die Einstellungen „Normal“, „Rutschig“ und „Eco“ lässt sich nicht nur die Traktionskontrolle, sondern auch die Leistungsabgabe des Fahrzeuges im Detail steuern.

Abmessungen

Die Transit-Baureihe ist in einer großen Bandbreite an Varianten erhältlich. Den E-Transit kann man als klassischen Transporter in Kastenwagenform in drei Längen und zwei unterschiedlichen Höhen ordern. Eine Kastenwagen-Option beispielsweise ist mit Doppelkabine mit bis zu 6 Sitzen als „L3“ Radstand-Option mit 3.750 mm erhältlich. Für andere Varianten gibt es mit „L4“ den langen Radstand, der die Gesamtlänge mit einem zusätzlichen Karosserie-Überhang hinten auf über 6.70 Meter streckt. Man kann den Ford E-Transit auch rein als Fahrgestell mit Einzelkabine (bis zu 3 Sitzen) ordern und dann darauf eine individuelle Lösung für Abschlepper, Kipper oder Wohnmobile aufbauen.

Die wichtigsten Daten des Ford E-Transit 350 L2 im Überblick:

Ladeleistung/ Ladetechnik/ Reichweite/ Effizienz

Die Lithium-Batterie des Ford E-Transit basiert auf 400 Volt-Technik und hat eine Kapazität von 67 kWh netto und 77 kWh brutto. Ford hat im WLTP-Zyklus eine Reichweite von 317 km für den E-Transit ermittelt, damit sind ganze Arbeitstage in der Innenstadt für Lieferdienste und Handwerksbetriebe möglich. Die Ladebuchse befindet sich vorne in der Nase des Transporters. Aufgeladen wird der E-Transit an einer AC-Steckdose mit bis zu 11,3 kW, wer die Schnellladebuchse CCS nutzt, der kann mit einer Ladeleistung von bis zu 115 kW rechnen. Damit ist binnen einer Mittagspause der Akku wieder vollständig geladen. Auf Wunsch bietet Ford den E-Transit mit einer Onboard-Powerschnittstelle für 230 Volt-Geräte an. Hier lassen sich über einen Spannungswandler bis zu 2.3 kW Leistung aus dem Fahrakku entnehmen. Das reicht für mehr als nur für das obligatorische Baustellen-Radio. Der Betrieb von einer Vielzahl von Geräten oder auch von Kühlaggregaten ist hier denkbar und bietet einen zusätzlichen Nutzen.

Preis

Der Basispreis des Ford E-Transit 350 mit dem kürzeren Radstand L2 fängt bei 66.456 Euro an. Die Förderung des Kaufs von E-Fahrzeugen greift auch bei Nutzfahrzeugen. Hier sind bis zu 7.500 € Förderung zu erwarten. Der Ford E-Transit kann zudem bei den Unterhaltskosten punkten. Gegenüber den klassischen Diesel-Varianten geht man bei Ford von einer Betriebskostensenkung von bis zu 40 % aus - was sich direkt auf den niedrigeren Wartungsaufwand des E-Motors zurückführen lässt. Für alle Hochvolt-Komponenten und die Batterie erweitert der Hersteller die Garantie auf 8 Jahre bzw. 160.000 Kilometer.

Design

Exterieur

Auch als elektrischer Transit bleibt der Ford E-Transit ein variabler Verwandlungskünstler und Lademeister. Am Ende sind es 25 Kombinationsmöglichkeiten, die sich aus Karosserieaufbau, Radstand und Fahrzeughöhe ergeben. Der Ford E-Transit trägt seine Batterien am Unterboden und schränkt die nutzbare Ladefläche somit nicht ein. Bis zu 15,1 Kubikmeter Laderaum stehen zur Verfügung und die nutzbare Zuladung beträgt bei den Fahrzeugen, die als Basis für weitere Aufbauten dienen bis zu 1.967 kg. Das maximale Fahrzeug-Gesamtgewicht beträgt bis zu 4,25 Tonnen.

Interieur

Ein Nutzfahrzeug bleibt ein Nutzfahrzeug. Hier sind harte Plastikbauteile keine Abwertung, sondern Beweis für den klar auf den harten Alltag als Nutzfahrzeug ausgelegten Zweck. Ford bietet die vierte Generation seines Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SNYC auch für seine Nutzfahrzeuge an. Eine gut nutzbare Sprachsteuerung, ein 12-Zoll Touchscreen und eine cloudbasierte Navigation sind nur einige Features des Systems. Weiterhin erhält Ford SYNC seine Updates „Over-the-air“. Die aufrechte Sitzposition und eine 3-Mann Bestuhlung sind Serie, ebenso eine Vielzahl von Ablagemöglichkeiten. Damit ist der tägliche Arbeitsalltag auf der Straße gerettet.

Sicherheit

• Abstandswarnung (Serie)
• Notbremsassistent (Serie)
• Kreuzungsassistent (Serie)

Für den Fahrer des E-Transit sicher nützlich ist die Armada der Fahrer-Assistenzsysteme. Darin enthalten eine Verkehrsschild-Erkennung, die mit dem Geschwindigkeitsregel-Assistenten zusammenarbeitet. Die Sicherheit im Alltag wird durch eine 360-Grad Rundumsicht über vier Kameras ebenso erweitert, wie durch einen Toter-Winkel Assistenten, einen Notbremsassistenten und bei Lieferwagen in dieser Länge besonders nützlich, dem Bremsassistenten, der beim rückwärts aus einer Lücke herausfahren abbremst, sollte kreuzender Verkehr erkannt werden. Am Ende zählen die Sicherheitssysteme bei einem Nutzfahrzeug doppelt. Zum einen schützt es Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer, es schützt aber auch den Unternehmer vor kostenintensiven Aus- und Zwischenfällen.

Alternativen

Die Alternative zum Ford E-Transit kommt von MAN-Nutzfahrzeuge und von Volkswagen Nutzfahrzeuge, die einen elektrifizierten Crafter anbieten. Leistung und Reichweite des e-Crafter sind jedoch dem E-Transit deutlich unterlegen. Auch Mercedes-Benz bietet eine elektrische Version des erfolgreichen Sprinters an. Der eSprinter ist bei den Leistungsdaten und der Batteriekapazität dem Ford E-Transit ebenso unterlegen. Somit ist der Ford E-Transit in der Tat das erste größere Nutzfahrzeug mit einem echten Alltags- und Gewerbe-Mehrwert.