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Ford Probe

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Stärken

  • Gute serienmäßige Ausstattung
  • Viele Motorisierungen und Varianten
  • Niedriger Kraftstoffverbrauch

Schwächen

  • Keine modernen Sicherheitssysteme
  • Nur noch gebrauchte Modelle
  • Viele Ähnlichkeiten mit Mazda Modellen

Ford Probe im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ford Probe, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Ford Probe: Die sportliche “Raumsonde” mit umfangreicher Ausstattung

Der Ford Probe ist ein Sportcoupé, welches zwischen 1988 und 1997 gebaut wurde. Dabei steht Probe hier für „Raumsonde“ oder auch „Versuchsrakete“. Ford baute das Fahrzeug in Zusammenarbeit mit Mazda. Das Vorgängermodell des Dreitürers war der Ford EXP, der Nachfolger des Ford Cougar. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Exot aus Amerika, welcher an die deutschen Gegebenheiten angepasst wurde.
  • Sportlicher und spritziger Oldtimer.
  • Es stehen viele verschiedene Farben zur Auswahl.

Daten

Motorisierung

Der Ford Probe wurde in zwei verschiedenen Generationen gebaut. Die erste Generation lief zwischen 1988 und 1992 vom Band. Ab 1992 wurde das Auto in der zweiten Generation produziert.

In der ersten Generation verwendete Ford Ottomotoren mit 2,2 Litern bzw. 3,0 Litern Hubraum. Insgesamt gibt es den Probe in der ersten Generation in drei verschiedenen Ausführungen. Der 2.2 GL/LX sowie der 2.2 GT Turbo sind mit einem Vierzylinder Benzinmotor ausgestattet, der 3.0 LX mit einem Sechszylinder.

Dabei erreicht die erste Generation mit 115 - 147 PS eine maximale Leistung zwischen 180 und 225 km/h und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in guten 7,9 bis 9,2 Sekunden. Die GL und LX Varianten stehen auch als Automatikversionen zur Verfügung.

In der zweiten Generation überzeugen Ottomotoren mit 2,0 bzw. 2,5 Litern Hubraum mit einer PS Leistung von 115 PS bzw. 163 PS. Die maximale Geschwindigkeit von 204 km/h bzw. 220 km/h wird in 10,6 bzw. 8,0 Sekunden erreicht. Die Varianten 2,0 16V sowie 2,5 24V haben einen maximalen CO₂ Ausstoß von 247 g/km. Kombiniert liegt der Verbrauch des Ford Probe zwischen 8,3 und 10,1 Litern Superbenzin.

Abmessungen

Auch bei den Abmessungen gibt es zwischen den beiden Generationen des Ford Probe kleine Unterschiede. Die Dimensionen der beiden Generationen werden in der nachfolgenden Tabelle verdeutlicht:

Erste Generation Zweite Generation
Länge 4,50 m 4,54 m
Breite 1,74 m 1,73 m
Höhe 1,32 m 1,32 m
Radstand 2,52 m 2,61 m
Leergewicht 1.350 kg 1.215 kg – 1.295 kg
Tankvolumen 57 Liter 59 Liter

Varianten

Ford entwickelte den Probe zusammen mit Mazda. Kein Wunder, dass das Auto den Mazda Modellen ähnelt. Ziel von Ford war es dabei u.a. ein Ablösemodell für den Ford Mustang zu erschaffen.

Insgesamt wurde der Ford Probe in zwei verschiedenen Generationen gebaut. Ab 1988 gab es die erste Generation in den USA, ab 1990 dann auch in Deutschland. Insgesamt gibt es vom Ford Probe hier drei verschiedene Varianten sowie entsprechende Automatikmodelle für den GL bzw. den LX.

1992 machte Ford beim Probe ein Facelift. Hier ging es u.a. darum, die Lücke zwischen dem Mustang und den anderen Modellen zu schließen. 1992 wurde die zweite Generation in den USA auf den Markt gebracht, ein Jahr später dann auch in Deutschland.

Die Verzögerungen hatten auch damit zu tun, dass der Probe erst noch an den deutschen Straßenverkehr angepasst werden musste. Bei der ersten Generation wurden so u.a. ein Getriebeölkühler eingebaut, die Rückleuchten bekamen gelbe Blinker und die dritte Bremsleuchte wurde entfernt. Des Weiteren wurde das Tagfahrlicht stillgelegt und Abschleppösen wurden angebracht. Und auch die zweite Generation wurde zunächst angepasst, bevor sie 1993 schließlich nach Deutschland kam.

Preis

In der ersten Generation lag der letzte Neupreis für den Ford Probe bei 22.942 Euro. In der zweiten Generation zwischen 20.912 Euro und 26.613 Euro. Heute gibt es den Ford Probe nur noch als Gebrauchtwagen. Je nach Variante, Alter, Zustand und Laufleistung liegen die Preise hier meist zwischen 1.000 Euro und 10.000 Euro. Echte Schnäppchen sind auch bereits für unter 1.000 Euro erhältlich. Je nach Modell und Zustand kann ein Probe aber auch mal deutlich über 10.000 Euro kosten.

Design

Exterieur

Äußerlich typisch für den Ford Probe sind seine gestreckte Silhouette, die Klappscheinwerfer, das schnittige Design sowie die großen Glasflächen. Den Dreitürer gibt es zudem in vielen verschiedenen Farben. Die erste Generation kommt standardmäßig in Weiß, Schwarz und Rot. Zusätzlich gibt es Metallic-Lackierungen in Hellgrau Titanium sowie Dunkelgrau Titanium. In den USA gibt es das Auto der ersten Generation auch in Blau, Gold und Türkis.

Die zweite Generation wurde zunächst in den Farben Rot, Weiß, Schwarz, Silber, Calypso Grün und Electric Blue produziert. Später kamen die Farben Eissilber, Space Blau und Opal Grün hinzu. Ab 95 war der Heckspoiler in Wagenfarbe lackiert erhältlich.

Interieur

Im Innenraum kann der Probe leider nicht mit einem allzu großen Platzangebot überzeugen. Wie für ein Sportcoupé üblich, steht hier eher das sportliche Design als ein großzügiges Platzangebot im Vordergrund. Dafür aber kann der Ford Probe mit einer umfangreichen Serienausstattung prahlen.

Bei der ersten Generation gibt es u.a. eine geschwindigkeitsabhängige Verstellung von Fahrwerk und Servolenkung, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und elektrisch verstellbare Außenspiegel. Gegen Aufpreis gibt es optional Klimaanlage, Metallic-Lackierung oder klapp- und herausnehmbares Glasdach. In den USA kommt der Probe mit einer Lederausstattung daher. Ebenso gibt es hier u.a. einen digitalen Tacho, einen Bordcomputer sowie ein Premium Sound System.

Bei der zweiten Generation ist die Ausstattung ähnlich gut. Zudem gibt es eine geteilt umklappbare Rücksitzbank, Sportsitze mit Lendenwirbelstütze, ein höhenverstellbares Lenkrad sowie einen Lederschaltknauf. Ab 94 ist der Probe des Weiteren mit einer Alarmanlage, Wegfahrsperre sowie einer Digitaluhr ausgestattet. Gegen Aufpreis gibt es ein elektrisches Schiebedach sowie eine FCKW-freie Klimaanlage. Das Sondermodell Medici überzeugt durch eine komplette Lederausstattung.

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Sicherheit

Der erste Probe lief im Jahre 1988 vom Band. Mit den heutigen modernen Sicherheits- und Assistenzsystemen kann der Ford Probe nicht mithalten. In der ersten Generation hat der Probe lediglich ABS sowie automatische Gurte. Zum damaligen Zeitpunkt waren diese Gurte in den USA verpflichtend dafür, dass der Probe überhaupt zugelassen wurde. Ohne Airbags wäre der Probe sonst zu unsicher gewesen.

Ab der zweiten Generation wurde der Ford Probe schließlich auch mit Airbags ausgestattet. Zunächst waren nur die Fahrerairbags serienmäßig, ab dem Jahre 1994 wurden dann auch Beifahrerairbags eingebaut. Der Probe der zweiten Generation verfügt zusätzlich über Nebelscheinwerfer.

Alternativen

Eigentlich sollte der Ford Probe den Ford Mustang ablösen. Der Mustang blieb aber trotzdem lange der Favorit der Amerikaner. Unter anderem auch wegen seines starken V8 Motors.

Weitere Alternativen der Konkurrenz sind u.a. der Honda Prelude, der Nissan 200SX sowie der Mazda MX6. Der Honda überzeugt durch seine innovative Technik sowie seine sportlichen Motoren. Der 200SX von Nissan fährt mit einem starken Hinterradantrieb. Beim Mazda überzeugt die gute Kurvenstabilität, die der MX6 dank seiner Allradlenkung erreicht.

Fahrzeugbewertungen zu Ford Probe

6 Bewertungen

4,3

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