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Ford Mercury

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Stärken

  • Zahlreiche Modellvarianten
  • Starke Motorisierung
  • Luxuriöse Innenausstattung

Schwächen

  • Verbraucht viel Benzin
  • Teils große Abmessungen
  • Hoher Kaufpreis

Ford Mercury: Oldtimer und Youngster mit luxuriöser Ausstattung

Ursprünglich handelte es sich beim Mercury um eine eigenständige Marke, die zu Ford gehörte. Ab 1952 bot Ford mehrere Mercury-Modelle an, die in der Regel einen baugleichen Ford-Bruder besaßen. Eine Ausnahme hiervon stellt der Oldtimer Cougar dar, der sich als großrahmiger Sportwagen präsentierte. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Viele Karosserieformen erfüllen jeden Autotraum.
  • Die Kombis eignen sich für Familien mit Platzanspruch.
  • Die Oldtimer sind eine gute Wertanlage.
  • Der Mercury ist als Oldtimer, Youngster und in modernen Varianten erhältlich.

Daten

Motorisierung

Mercurys wurden von Ford in den Jahren 1938 bis 2010 produziert. Die meisten Modelle basierten auf einem Ford-Modell, erhielten jedoch eine hochwertigere Ausstattung. Während des gesamten Produktionszeitraums entstanden mehr als 30 Varianten, die mit unterschiedlichen Motoren ausgestattet wurden.

In der nachfolgenden Tabelle stellen wir die beliebtesten Modelle und ein paar ihrer Motorisierungen vor:

Ford Mercury Mercury Eight Montclair Marquis Comet Mountaineer Cougar
Bauzeitraum 1939 - 1951 1955 - 1968 1966 - 1982 1960 - 1977 1996 - 2010 1977 - 2002
Anzahl Zylinder 8 8 8 06. Aug 06. Aug 6
Hubraum 3600 – 4200 cm³ 4800 – 7000 cm³ 2300 – 7500 cm³ 2400 – 6400 cm³ 4942 cm³ 3797 cm³
Leistung 95 – 131 PS 201 - 406 PS 197 – 242 PS -- 218 – 295 PS 126 – 220 PS
Max. Drehmoment bei U/min 244 Nm bei 2000 U/min -- 360 Nm bei 4000 U/min -- 407 Nm bei 4750 U/min 292 Nm bei 2.200 U/min
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h -- 190 km/h -- 180 km/h --
Verbrauch pro 100 km 23,4 l 16,8 l
Beim Antrieb sind so gut wie alle Varianten erhältlich. Einige Modelle wurden mit Frontantrieb produziert, während andere generell mit Heckantrieb ausgeliefert wurden. Junge Modelle gibt es zudem mit Allradantrieb.

Besonders der Marquis sticht mit einem hohen Verbrauch an Benzin heraus.

Abmessungen

Die zahlreichen Modelle des Ford Mercury entstanden in erster Linie auf Basis gleicher Ford-Modelle. Hinzu kamen eigenständige Varianten. Obwohl es sich zu Beginn des Produktionszeitraums um die in Amerika beliebten Muscle-Cars handelte, sind unterschiedliche Abmessungen entstanden. Deshalb stellen wir erneut nur die Modelle vor, die am beliebtesten sind.

Ford Mercury Mercury Eight Montclair Marquis Comet Capri Mountaineer
Bauzeitraum 1939 - 1951 1955 - 1968 1967 - 1982 1960 - 1977 1970 - 1994 1996 - 2010
Länge 5,12 m 5,35 m 4,9 – 5,6 m 4,9 – 5,1 m 4,21 – 4,55 m 4,78 – 4,91 m
Breite 1,86 m -- 1,8 – 2,0 m 1,79 m 1,64 – 1,75 m 1,78 – 1,86 m
Höhe 1,75 m -- 1,35 – 1,45 m 1,38 m 1,26 – 1,35 m 1,69 – 1,84 m
Radstand 2,99 m -- -- 2,9 m 2,4 – 2,5 m 2,83 m
Leergewicht 1.495 kg 1.779 – 1.820 kg 1.248 – 2.295 kg 1.076 – 1.296 kg 1.040 – 1.384 kg 1.750 – 2.058 kg

Da es sich bei den meisten aufgeführten Modellen um Oldtimer handelt, sind nicht mehr alle Daten vorhanden. Deshalb dient oben stehende Tabelle lediglich als kleine Orientierung.

Varianten

Am Anfang gab es nur ein Modell, das im typischen Stil der damaligen Muscle-Cars kreiert wurde. Diese Autos wurden später auch als Mercury Eight bezeichnet. Ab 1952 wurde der Mercury in zwei verschiedenen Varianten produziert: Das einfache Fahrzeug erhielt den Zusatz Custom, das luxuriösere Modell wurde als Monterey bezeichnet. Von beiden war der Monterey beliebter, der als Kombi, Cabrio, Coupe und Limousine erschien. Letztere Variante gab es als Zwei- und Viertürer.

Der Montclair war das nächste Modell, das in den Jahren 1955 bis 1960 gefertigt wurde. Dieses Auto bot Ford als Coupe, Cabrio und Limousine an. Anschließend ersetzte der Marquis den Monctlair und wurde ebenfalls in allen Karosserieformen angeboten, einschließlich eines Kombis.

Der Comet stellt ebenfalls ein bekanntes und beliebtes Modell dar. Dieses wurde von 1960 bis 1977 gebaut, wobei als Grundlage der Ford Falcon, Ford Fairlane und der Ford Maverick dienten. Während dieser Zeit wurden die Bezeichnungen des Öfteren gewechselt, was zu Verwirrungen führte. Teilweise handelte es sich beim Comet um das kleinste Modell der Mercury-Reihe. Auch dieses gab es als Kombi, Limousine, Cabrio und Coupe.

Der Capri ist ein Coupe, Kombicoupe oder Cabriolet. Der Bauzeitraum zieht sich von 1970 bis 1994.

Der Mountaineer präsentiert sich als Bruder des Ford Explorer und stellt somit einen SUV dar. Äußerlich ähneln sich beide Modelle, lediglich die Innenausstattung fällt beim Mountaineer luxuriöser aus. Ford bot ihn von 1996 bis 2010 an.

Der über Mercury angebotene Ford Marauder wurde in Form eines full-size Muscle-Cars produziert. Die Bauzeit lief von 1968 bis 2004. Zu Beginn dieser Zeit gab es den Marauder nur als Zweitürer und als Hardtop-Coupe. Später wurde er mit vier Türen gefertigt und erschien als Limousine.

Beim Ford Mercury Mariner handelt es sich ebenfalls um ein modernes Fahrzeug, das von 2004 bis 2010 angeboten wurde. Teilweise war dieser SUV mit Hybridmotor verfügbar.

Preis

Der Preis für den ersten Ford Mercury lässt sich nicht mehr ermitteln. Ähnlich verhält es sich mit den nachfolgenden Modellen. Aus diesem Grund enthält die nachstehende Tabelle lediglich ein paar Gebrauchtwagen. Diese verdeutlichen, welche unterschiedlichen Werte die verschiedenen Modelle besitzen:

Baujahr 1955 1972 1973 1991 1994 2010
Laufleistung 78.858 km 99.999 km 1.500 km 57.000 km -- 252.773 km
Modell Montclair Cougar Comet Grand Marquis Capri Mountaineer
Preis 78.950 € 25.900 € 55.000 € 18.000 € 1.750 € 8.571 €

Eine allgemeine Auskunft über die laufenden Kosten des Ford Mercurys ist nicht möglich. Die Kosten hängen definitiv vom Modell ab. Vor allem der Marquis hebt sich von den anderen Varianten ab, da er viel Benzin verbraucht.

Insbesondere die Tatsache, ob es sich um einen Oldtimer oder Youngster handelt, ist bei der Festsetzung der Kfz-Steuer wichtig. Auf die Versicherungsprämie nimmt das Modell selbstverständlich ebenfalls Einfluss. Experten zufolge muss mit monatlichen Kosten von durchschnittlich 500 Euro gerechnet werden.

Design

Exterieur

Aufgrund der langen Bauzeit gab es verschiedene Modelle, die in Form eines Cabrios, Kombi, Limousine und Coupe kreiert wurden. Viele der Mercury Modelle erschienen in der typischen Form eines Muscle-Cars: Große Abmessungen, wobei die lange Motorhaube sofort ins Auge fiel. Erst bei den moderneren Varianten entschied sich Ford für kleinere Maße, um sowohl mit den eigenen Ford-Modellen als auch mit anderen Fahrzeugherstellern konkurrieren zu können.

Auffallend bei der ersten Generation war vor allem die Motorhaube, die sehr breite Kotflügel mit integrierten Lampen besaß. Zwischen beiden Kotflügeln war die Motorhaube höher. Beim Viertürer fiel das Heck steil ab, während beim zweitürigen Cabrio ein kleines Stufenheck vorhanden war. Im Laufe der Zeit wurde die Motorhaube zwischen den Scheinwerfern niedriger, ein Hügel blieb trotzdem vorhanden. Ebenfalls behielt Ford bis zum letzten Fahrzeug die runden Scheinwerfer bei. Die Höhe des Mercury schrumpfte mit der Zeit, weshalb der Mercury ab 1949 eher einem schnittigen Sportwagen glich.

Die Farbauswahl ist abhängig vom Modell. So gab es die Oldtimer unter anderem in der damals typischen Farbe Hellblau, während es die modernen Fahrzeuge auch in Silber, Schwarz und Rot gibt.

Interieur

Der Mercury hob sich von Beginn an von seinen Brüdern deutlich ab. Mercury sollte eine Luxuslinie der Ford-Modelle werden. Deshalb spielte Ford bei der Ausstattung, beispielsweise mit Holzdekor und Ledersitzen. Letztere verwandelten sich später in Stoff.

Die modernen Fahrzeuge wurden mit Klimaanlage, DVD-Spielsysteme, Satelliten-Radio, beheizbaren Vordersitzen und teilweise mit einem Lederlenkrad ausgestattet. All dies sind lediglich ein paar Beispiele, da jedes Modell anders ausgestattet wurde. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jeder Mercury ausreichend Platz bietet und kein Gefühl der Enge hervorruft. Neuere Modelle wurden mit umklappbaren Rücksitzen ausgestattet.

Sicherheit

Bezüglich der Sicherheit unterscheidet sich der Ford Mercury Eight von den neuen Modellen. Der Mountaineer zum Beispiel besitzt bereits Parksensoren, Reifendruck-Kontrollsystem und die Fähigkeit, jedes Antriebsrad einzeln zu steuern. Zugleich wurde der SUV mit einem Kursstabilisierungssystem und ABS ausgestattet.

Alternativen

Nachdem der Ford Mercury eine eigenständige Fahrzeugreihe innerhalb des Fahrzeugherstellers werden sollte, gibt es zahlreiche interne Alternativen: Ford Explorer, Ford Maverick und Ford Falcon sind nur ein paar Beispiele. Von anderen Fahrzeugmarken gilt der Cadillac DeVille und der Crysler New Yorker. Viele Modelle sind nur noch als Gebrauchtwagen erhältlich.

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