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Ford M

Stärken

  • gute Verarbeitung
  • große Auswahl
  • zeitloses Design

Schwächen

  • einfache technische Ausstattung
  • vergleichsweise hoher Verbrauch
  • laute Motoren

Ford M im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ford M, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Ford M: Zeitlose Fahrzeuge der Nachkriegszeit

Hinter dem Namen Ford M verbergen sich gleich mehrere Modellreihen des US-amerikanischen Autobauers. Unter der Sammelbezeichnung lassen sich gemeinhin alle zwischen 1952 bis 1972 entwickelten Pkw der deutschen Ford-Werke zusammenfassen. Für den deutschen Automobilsektor waren viele der Fahrzeuge wegweisend. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • nostalgisches Fahrgefühl
  • schickes US-amerikanisches Fahrzeugdesign
  • zuverlässige und kräftige Motoren
  • mehrere Karosserieversionen

Daten

Motorisierung

Das Datenblatt des Ford M ist breit gefächert. Der Grund sind die großen Fortschritte in der Fahrzeugentwicklung und -herstellung in den 1950er- und -60er-Jahren. So kommen die US-amerikanischen Mittelklasse-Modelle auf eine maximale Leistung von 38 – 125 PS. Die Verbrauchswerte fallen mit durchschnittlich 7,8 bis 13,5 l/100 km im Vergleich zu zahlreichen zeitgenössischen Modellen anderer Autobauer zwar zufriedenstellend aus, können mit dem Standard heutiger Produktionsreihen jedoch nicht mehr mithalten. In der Spitze schafft es der Ford M je nach Modell auf eine Höchstgeschwindigkeit von 105 bis 190 km/h. Von null auf 100 km/h beschleunigt der schicke Mittelklassewagen mit der stärken Motorisierung in 7,9 Sekunden, beim schwächsten Aggregat in 38 Sekunden.

Im Laufe der 20-jährigen Produktionszeit verbaute Ford im Ford M zahlreiche unterschiedliche Motoren. Während der US-amerikanische Autobauer in der ersten, ab dem Jahre 1952 produzierten Modellgeneration noch auf 38 bis 55 PS-starke 1,2 bis 1,5-Liter-Vierzylinder-Ottomotoren setzte, kam im 1969 vorgestellten Spitzenmodell Ford 26M RS ein moderner 2,6-Liter-Sechszylinder Ottomotor mit einer maximalen Leistung von 125 PS zum Einsatz. Als Dieselfahrzeug war der Ford M allerdings nie erhältlich.

Wie für die meisten PKW-Modelle US-amerikanischer Fahrzeughersteller stand auch für den Ford M schon früh ein Automatikgetriebe zur Verfügung. Gerade die ersten Modellgenerationen verfügten jedoch fast durchweg über ein manuelles Schaltgetriebe.

Aufgrund des vergleichsweise hohen Verbrauchs und des allenfalls durchschnittlichen Tankvolumens von mindestens 34 bis maximal 45 Litern konnte der Ford M in Sachen Reichweite keine neuen Maßstäbe setzen: Mit einer Tankfüllung kommt das Fahrzeug nur etwa 358 bis 429 Kilometer weit.

Abmessungen

Im Hinblick auf seine Größe gehört der Ford M der Mittelklasse an. Gerade im Vergleich zu aktuellen Pkw-Modellen fällt er damit angenehm kompakt aus. Das Fahrzeug misst 4,06 bis 4,72 Meter in der Länge, 1,58 bis 1,76 Meter in der Breite und 1,39 bis 1,55 Meter in der Höhe. Der Radstand ist 2,49 bis 2,71 Meter lang.

Je nach Modellvariante finden im Ford M zwischen zwei und fünf Personen Platz. Das beliebte US-amerikanische Fabrikat verfügt auch über einen Kofferraum: Dieser kommt auf ein Volumen von bis zu 650 Litern.

Daten und Abmessungen Ford M
Bauzeit 1952 – 1972
Länge, Breite, Höhe 4,06 – 4,72 m x 1,58 – 1,76 m x 1,39 – 1,55 m
Radstand 2,49 – 2,71 m
Kofferraumvolumen bis zu 650 l
Leergewicht 850 – 1.230 kg
Zulässiges Gesamtgewicht keine Angabe
Hubraum 1.172 – 2.550 cm³
Drehmoment 74 – 201 Nm
Höchstgeschwindigkeit 105 – 190 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 7,9 – 38 s
Tankvolumen 34 – 45 l
Verbrauch 7,8 – 13,5 l/100 km
CO2-Emissionen keine Angabe

Varianten

Der Ford M ist in vielen unterschiedlichen Modellvarianten erhältlich. Die Fahrzeugpalette gliedert sich zunächst nach der Karosseriebauform auf: Erhältlich war das Fahrzeug als Limousine, Kombi, Cabriolet, Kastenwagen oder Coupé und erfüllt somit unterschiedlichste Kundenbedürfnisse.

Des Weiteren führte Ford für den Ford M auch verschiedene Ausstattungslinien im Angebot. Besonders hervorzuheben sind in dieser Hinsicht die ab 1966 verkauften RS-Modelle, die auf ein besonders sportlich orientiertes Publikum zugeschnitten waren.

Preis

Der Ford M galt nie als besonders preiswerter Neuwagen. Als die erste Modellgeneration im Jahre 1952 auf den Markt kam, kostete ein neues Fahrzeug inflationsbereinigt umgerechnet etwa 17.487 Euro. Noch höher fielen die Neupreise für den im Jahre 1969 vorgestellten Ford 26M aus: Gemessen an der damaligen Kaufkraft kostete das beliebte US-amerikanische Fabrikat umgerechnet 26.116 Euro – und das nur mit der serienmäßigen Ausstattung.

Heutzutage ist der Ford M deutlich günstiger zu haben. Für ein gut erhaltenes Fahrzeug fallen jedoch noch immer mindestens 2.500 Euro an. Weil sich einige der Modelle mittlerweile zu echten Klassikern entwickelt haben, sind der Preisskala nach oben keine Grenzen gesetzt.

Die laufenden Kosten für den Betrieb eines Ford M fallen leicht überdurchschnittlich aus. Die KfZ-Steuer lässt auf Basis der Oldtimer-Pauschale berechnen und beträgt aktuell rund 191 Euro pro Jahr. Gerade ältere Ausführungen des Ford M dürften 70 Jahre nach Beginn der Produktion unter zahlreichen technischen Defekten leiden. Die Wartungs- und Instandhaltungskosten lassen sich deshalb nur schwer kalkulieren. Vergleichsweise günstig fallen dagegen die Versicherungskosten aus.

Design

Exterieur

Der in den 1950er- und -60er-Jahren entwickelte Ford M kommt im klassischen Design eines US-amerikanischen Oldtimers daher. Obwohl zwischen den verschiedenen Modellgenerationen teilweise beachtliche Unterschiede bestehen, zeichnen sie sich alle durch die längliche, den Passagierbereich besonders betonende Bauweise aus. Besonders hervor sticht nur der erste Ford M, der Ford 12M/15M (G13): Sein Erscheinungsbild entspricht noch eher dem eines in den 1930er- und -40er-Jahren produzierten Autos.

Mit Blick auf das Exterieur bestehen zwischen den verschiedenen Modellen des Ford M teils erhebliche Unterschiede. Während alle Fahrzeuge über ein gleichsam zuverlässiges wie kräftiges Beleuchtungssystem verfügen, waren bereits eine Scheibenwaschanlage und eine Lichthupe teilweise nur gegen einen Aufpreis erhältlich. Später kamen Chrom-Verzierungen hinzu, die ausschließlich in höheren Ausstattungslinien inklusive waren.

Interieur

Auch das Interieur des Ford M fällt verschieden umfangreich aus. Im Unterschied zu vielen der in Deutschland entwickelten Autos war der Ford M zunächst auch im Vorderbereich mit einer durchgehenden Sitzbank ausgestattet. Viele der älteren Fahrzeuge verfügen zudem über eine Lenkradschaltung. Die später produzierten Modelle punkten vor allem mit einer Vielzahl an Zierelementen und Ablageflächen. Gegen einen Aufpreis versah Ford den Ford M zudem unter anderem mit einem Teppichboden und besonders hochwertigen Polsterbezügen.

Sicherheit

In Sachen Sicherheit kann der Ford M schon lange nicht mehr mit dem Standard moderner PKW mithalten. Zwar optimierte Ford die Bremsanlage des Mittelklassewagens immer weiter, doch fehlt es dem Fahrzeug an heutzutage üblichen Sicherheitsausstattungen wie Airbags oder einem Antiblockiersystem. Aus diesem Grund erscheint eine besonders vorsichtige Fahrweise geboten.

Alternativen

Zum Ford M stehen mittlerweile zahlreiche Alternativen zur Verfügung. Ford selbst führte bis zum Jahre 1998 mit dem Ford Granada und später dem Ford Scorpio zwei direkte Nachfolgemodelle des Ford M im Angebot. Obwohl sich der US-amerikanische Fahrzeughersteller danach eher auf die Konstruktion von Klein- und Kompaktwagen verlegte, galt konzernintern lange Zeit der Volvo S80 als Fortsetzung der Mittelklasse-Reihe.

Auch andere Autobauer machten dem Ford M mächtig Konkurrenz. Besonders erwähnenswert sind in dieser Hinsicht der Opel Rekord A und der Opel Commodore – gerade in den letzten Jahren der Produktion des Ford M entwickelte sich zwischen den Ford- und den General Motors-Konstrukteuren ein regelrechter Wettstreit um die Frage, wer das attraktivere Mittelklasse-Auto produzieren könnte.

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