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Ford Flex

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Stärken

  • Sechs bis sieben Sitzplätze
  • Ebene Ladefläche bei großer Heckklappe
  • Starke Motoren mit hohem Drehmoment

Schwächen

  • Sehr großer und langer Radstand
  • Hoher Benzinverbrauch
  • Keine umfangreiche Modellpflege

Großräumiger SUV mit Minivan-Flair

Ford hat den Flex im Jahre 2009 als Nachfolger des Freestar vorgestellt. Im Gegensatz zum Van handelt es sich hierbei um einen SUV, der wahlweise sechs oder sieben Sitzplätze anbietet. Zudem lässt er sich dank umklappbarer Sitzbänke und großer Kofferraumklappe gut als kleiner Lieferwagen nutzen. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Sehr großer Innenraum mit luxuriöser Ausstattung.
  • Hintere Sitzreihen für Ladefläche komplett umlegbar.
  • Drei Ausstattungsvarianten mit luxuriösen Details.
  • Flexibel nutzbarer Allradantrieb.

Daten

Motorisierung

Ford hat sich beim Flex ausschließlich für Benzinmotoren entschieden, die jeweils als 3,5 Liter große V6-Motoren in Erscheinung treten.

Bauzeit 2009 - 2012 2013 - 2019
Anzahl Zylinder 6 6
Hubraum 3.490 cm³ 3.490 cm³
Leistung 262 - 365 PS 286 - 384 PS
Max. Drehmoment bei U/min 355 Nm bei 5.700 U/min 475 Nm bei 3.500 U/min
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h -
Getriebe 6-Gang-Automatik 6-Gang-Automatik
Verbrauch pro 100 km 12,4 l – 16,8 l 14,7 l
Tankinhalt 71 l 71 l
Kraftübertragung Frontantrieb und Allrad Frontantrieb und Allrad

Bei den stärksten Motoren mit 355 PS und 365 PS, handelte es sich um den von Ford entwickelten EcoBoost mit zwei Turboladern. Dieser Motor ist zwar sehr kraftvoll, aber weniger sparsam als die anderen Motorvarianten.

Der Allrad wurde so konzipiert, dass die Kraftübertragung wahlweise auf alle vier Räder oder entweder auf die Vorder- oder die Hinterachse ausfällt. Die Entscheidung bleibt dem Fahrer überlassen.

Abmessungen

Trotz diverser Überarbeitungen und mehrerer Varianten, bleiben die Abmessungen des Ford Focus Turnier immer gleich:

Ford Flex Abmessungen
Länge 5,13 m
Breite 2,03 m
Höhe 1,73 m
Radstand 3,00 m
Kofferraumvolumen 566
Leergewicht 2.105 kg

Im Jahre 2013, hat sich Ford für ein kleines Facelift entschieden, das bei der zweiten Baureihe vor allem zu einer Änderung in der Breite führte. Allerdings hat sich das Modell nur um etwa 10 Zentimeter verschmälert, was daher nur Wenigen auffällt.

Varianten

Der Ford Flex wurde einerseits als SUV und andererseits wie ein Minivan gefertigt. Aus diesem Grund ähnelt der Flex keinem schnittigen und modernen SUV, sondern eher einem Minivan. Der Flex wurde lediglich in Nordamerika, Kanada und im Nahen Osten verkauft. In Europa wurde er überhaupt nicht vertrieben.

Der Flex wurde nur in einer Modellreihe produziert. Lediglich die Anzahl der Sitze konnte ausgewählt werden: Sechs oder sieben Sitze waren wählbar. Diese verteilen sich auf zwei Rücksitzbänke, die komplett umgelegt werden können. Die so entstehende Ladefläche ist eben, was den Transport großer Gegenstände erleichtert.

Bezüglich der Ausstattung bot Ford von Beginn an drei Ausstattungsvarianten an. Die Variante SE wurde nur mit Frontantrieb angeboten. Diese Modelle erhielten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Innenausstattung aus Stoff und ein Radio mit Single-Disc-CD und MP3-Player. Der Innenraum wurde teilweise mit Aluminium ausgekleidet und erhielt eine zweireihige Klimaanlage. Ferner freuten sich die Käufer über elektrische Fensterheber, elektrische Türschlösser und sechs Lautsprecher.

Die mittlere SEL-Ausstattung wurde mit Front- und mit Allradantrieb angeboten. Die Reifen wurden mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen ausgestattet und beim Radio handelt es sich um ein Satellitenmodell. Dem Innenraum spendierte Ford sieben Lautsprecher mit hinten angebrachten Subwoofern. Der Fahrer freut sich über einen elektrisch verstellbaren Sitz. Die Außengriffe wurden in der Wagenfarbe lackiert.

Bei der hochwertigen SEL-Ausstattung handelte es sich um die qualitativ anspruchsvollste Ausstattungsvariante, die Ford anbot. Der Hersteller entschied sich für verchromte 19-Zoll-Leichtmetallräder und lederbezogene Sitze, die zugleich belüftet und beheizt werden konnten. Zudem erhielt das Auto ein Navigationssystem, ein Panoramadach und ein hochwertiges Soundsystem. Die letzten beiden Ausstattungsvarianten wurden im Laufe der Zeit mit schlüssellosem Zugang und MyFord Touch oder SYNC 3 angeboten.

Für die Modelljahre 2011 und 2012, gab es die weitere Ausstattungslinie Titan. Diese erhielt verdunkelte Scheinwerfer und Rücklichter, Nebelscheinwerferblenden und Spiegelkappen. Entsprechende Fahrzeuge wurden mit einem 3-Bar-Kühlergrill ohne Ford-Logo produziert.

Ein Sondermodell mit individueller Armaturenbrettplakette wurde für die Modelljahre 2009 und 2010 angeboten. Diese erhielt den Namen Funkmaster Flex Edition. Die Autos wurden außen in einem Mix aus Rot und Schwarz lackiert und die Innenverkleidung wurde in Rot kreiert. Der Rest der Innenausstattung wurde ebenfalls in einem Mix aus Rot und Schwarz gefertigt. Die Reifen erhielten 20-Zoll-Leichtmetallräder.

Ebenfalls bot Ford beim Flex eine Sportvariante an. Diese erhielt schwarze Außenspiegel und schwarze Griffe, schwarze Blendeneinsätze und 20-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die Innenausstattung erschien in einem grau-schwarzen Muster, das mit Aluminium veredelt wurde.

Preis

Der Flex wurde zu einem Preis ab 39.000 Euro angeboten. Eine hochwertige Ausstattung trieb den Preis in die Höhe, weshalb auch ein Gebrauchtwagen zu einem relativ hohen Preis angeboten wird. So beginnen gut erhaltene Exemplare aus den ersten Modelljahren bei gut 20.000 Euro. Neue Fahrzeuge bewegen sich mit etwa 35.000 Euro noch näher am Ursprungspreis. Die spärliche Verbreitung auf den deutschen Straßen spielt an dieser Stelle verständlicherweise auch eine Rolle.

Bezüglich der Versicherung und Kfz-Steuer liegen keine Daten vor. Einige der angebotenen Gebrauchtwagen werden in die Schadstoffklasse Euro 6 unterteilt. Nachdem ein Ford Flex einen großen Hubraum besitzt, wird logischerweise eine hohe Kfz-Steuer anfallen. Je nach Schadstoffausstoß, entstehen hier Kosten, die bis zu 500 Euro pro Jahr betragen werden.

Design

Exterieur

Die Karosserie des Flex wurde von Beginn an eckig gefertigt, weshalb ihn ihm kaum jemand einen SUV vermuten mag. Stattdessen ähnelt er einem Minivan. Besonderes Merkmal sind die hinteren Türen, die an der hinteren Säule befestigt wurden. Somit öffnen sich die Türen in die entgegengesetzte Richtung, was zunächst unüblich erscheinen kann. Doch hierdurch entsteht eine sehr breite Einstiegsfläche, die vor allem großen Passagieren den Einstieg sehr angenehm macht.

Teilweise wurde das Dach absichtlich in einer anderen Farbe, zum Beispiel Weiß oder Schwarz, gefertigt. Die Karosserie anderer Fahrzeuge wurde wiederum komplett einheitlich lackiert. Interessant ist das Schiebedach, das für ausreichend Licht im Innenraum sorgt.

Interieur

Die Innenausstattung wurde einfach gehalten, sodass ein guter Überblick über alle Instrumente entsteht. Je nach Ausstattungsvariante wurde ein einfaches Radio oder ein Premium-Audiosystem eingebaut. Die höchste Ausstattungslinie erhielt ein Navigationssystem. Hilfreiche Unterstützung in Form von Rückfahrkameras und einem automatischen Parksystem kam erst im Laufe der Zeit hinzu.

Die Insassen freuen sich nicht nur über eine Lounge-Beleuchtung und die vielen Lautsprecher. In einigen Ausstattungsvarianten sind auch eine Kühlbox und Fußstützen vorhanden. Die wahlweise sechs oder sieben Sitzplätze verteilen sich auf insgesamt drei Sitzreihen. Werden diese umgeklappt, entsteht eine große Ladefläche.

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Sicherheit

Um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, besitzt der Ford Flex ausreichend Airbags, ABS, Rollover-Protection und eine Rückfahrkamera. Ein hierzulande üblicher Sicherheitstest kam aufgrund der Konzentration auf Nordamerika allerdings nicht zustande. Stattdessen liegen Ergebnisse des US-amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety vor, welche dem SUV im Schnitt gute Testergebnisse nachsagen.

Alternativen

Wer nach ähnlichen Modellen sucht, hat keine leichte Aufgabe. Es gibt nur eine geringe Anzahl an Fahrzeugen, die als Alternative infrage kommen. Das liegt an den Abmessungen, die der Flex trotz SUV-Status bietet. Somit wird häufig der Chevrolet Traverse erwähnt. Wer möchte, kann sich ebenso bei Minivans umsehen, die teilweise mit Allrad angeboten werden. Das trifft zum Beispiel auf den VW Caravelle zu. Dieser ist jedoch etwas höher und besitzt einen schwächeren Motor. Bezüglich der Sitze ist er mit dem Flex vergleichbar, da es den Caravelle mit fünf und auch sieben Sitzen gibt.

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