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Ford Econoline

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Stärken

  • Als Transporter und Van verfügbar
  • Campingbus-Modell erhältlich
  • Starke Motorisierung, große Abmessungen

Schwächen

  • Hoher Kraftstoffverbrauch
  • Hoher Kaufpreis
  • Für die USA produziert

Meistverkaufter Van in den USA

Der Ford Econoline wurde für den nordamerikanischen Markt produziert und präsentierte sich als Van, Kleintransporter und Pick-up. Ford kreierte vier Generationen und baute diese immer größer sowie mit zusehends stärkeren Motoren. Die letzte Generation wird gern zu einem Wohnmobil umgebaut. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Im Bus nehmen bis zu 15 Personen Platz.
  • Das Campingbus-Sondermodell ist perfekt für Familien und Paare geeignet.
  • Große Ladefläche dank sehr großen Abmessungen.
  • Geringer Wertverlust auch bei Oldtimern.

Daten

Motorisierung

Damit das Gewicht des Vans mit einer ordentlichen Geschwindigkeit bewegt werden kann und der Van nicht als Verkehrshindernis unterwegs ist, hat sich Ford für starke Motoren entschieden. Die Leistungsfähigkeit der verfügbaren Motoren wurden bei jeder neuen Generation verbessert:

Ford Econoline Erste Generation Zweite Generation Dritte Generation Vierte Generation
Bauzeitraum 1961 – 1967 1968 – 1974 1975 – 1991 1992 – 2003
Zylinder 6 6 – 8 6 – 8 6 – 10
Hubraum 2.400 – 3.900 cm³ --- 4.900 – 7.500 cm³ 4.200 – 5.400 cm³
Leistung 85 – 150 PS --- 185 PS 193 – 258 PS
Max. Drehmoment --- --- --- 331 Nm bei 2.750 U/min
Höchstgeschwindigkeit --- --- --- 160 km/h
Getriebe 3- und 4-Gang Schaltgetriebe/Lenkradschaltung 3- und 4-Gang Schaltgetriebe/Lenkradschaltung Bis 1987 3- und 4-Gang Schaltgetriebe, ab 1988 nur noch Automatik Automatik
Verbrauch 13 – 18 l / 100 km 13 – 18 l / 100 km 13 – 18 l / 100 km 13 – 18 l / 100 km
Kraftübertragung Heckantrieb Heckantrieb Allrad Allrad

Aufgrund der leistungsstarken Motoren wandelte sich der Kleintransporter mit der Zeit zu einem Van. Seine neue Höchstgeschwindigkeit machte ihn nun auch für längere Strecken nutzbar. Mit der Umstellung des Getriebes von Schalt- auf Automatikwagen folgte Ford einem sich langsam ausbreitenden Trend, der bis dahin jedoch eher umstritten war.

Abmessungen

Die Abmessungen haben sich im Laufe der Zeit verändert, wie die folgende Tabelle zeigt:

Ford Econoline Erste Generation Zweite Generation Dritte Generation Vierte Generation
Länge 4,00 m --- 4,74 – 5,76 m 5,38 m
Breite 1,75 m --- 2,02 m 2,01 m
Höhe 1,90 m --- 2,01 – 2,17 m 2,05 m
Radstand --- --- 3,15 – 3,50 m 3,50 m

Die Daten verraten, dass Ford jede Generation vergrößert hat. So wurde im Laufe der Zeit aus einem Kleintransporter und Van, fast schon ein Kleinlastwagen. Heutzutage wird das Fahrzeug gern zu einem Wohnmobil umgebaut.

Nachdem der Econoline nur in Nordamerika verfügbar war, verwundern die Abmessungen in keiner Weise. Grundsätzlich fielen Autos in den USA größer aus, weshalb sich Ford dieser Ideologie angepasst hat.

Große Abmessungen besitzen zahlreiche Vorteile, wie die verschiedenen Varianten des Econolines bestätigen. Diese sorgten dafür, dass entweder ein Lieferwagen oder ein gemütlicher Van zur Verfügung stand. Im Laufe der Zeit hat Ford kontinuierlich die Anzahl der Sitze erhöht, sodass bei der letzten Generation ein richtiger Kleinbus mit bis zu 15 Sitzplätzen entstand.

Varianten

Von der ersten Generation im Jahre 1961 gab es einen Pick-up, einen Lieferwagen und sogar einen Van, welche alle Benziner waren. Für den Pick-up konnte eine höherwertige Ausstattung bestellt werden, welche farblich passende Sitzbezüge, einen Dachhimmel und ein abschließbares Handschuhfach beinhaltete. Der Van bot anfangs für fünf Personen Platz. Erst später wurden die Sitzplätze auf acht erweitert.

Bereits 1968 startete Ford die zweite Generation, welche sich nicht nur äußerlich, sondern auch aus technischer Sicht von der ersten Generation abhob. So wurde der Mittelmotor nach vorne verlagert, weshalb nur ein Teil des Motors über eine Motorhaube erreichbar war. Der Kleintransporter war optional mit einer seitlichen Schiebetür zu erwerben, während der Van auf zwölf Sitzplätze ausgedehnt wurde. Eine der neueren Karosserieformen, gestattete den Einsatz als Campingbus.

1975 gab Ford die dritte Generation bekannt, welche auf einem neuen Chassis basierte. Dieses sollte sehr bald für Lastwagen und Krankenwagen genutzt werden. Zum selben Zeitpunkt bot Ford die Fahrzeuge mit Allradantrieb an. Gegen Ende des Jahres entschied sich Ford außerdem dazu, die Motorhaube zu verlängern und zugleich das Modell etwas niedriger (in der Höhe) zu produzieren.

Im Jahr 1976 präsentierte Ford das Sondermodell Cruising Van, das hinten auf der Seite ein Bullauge erhielt. Der Innenraum wurde mit einem Teppich ausgestattet, während die Karosserie eine bunte Streifenlackierung erhielt. Ähnlich verhält es sich mit dem Sondermodell, das 1977 auf den Markt kam. Dieses begeisterte mit einer besonders eleganten Sonderlackierung.

1978 gab es eine weitere Änderung: Der Van wurde verlängert, weshalb nun 15 Personen darin Platz fanden. 1982 rollte der erste Ford Econoline mit Diesel-Motor vom Band. Mit dem 6,9-Liter-IDI-Diesel-V8-Motor, wollte Ford den Kraftstoffverbrauch senken, ohne die Motorleistung zu reduzieren.

Die vierte Generation ist nicht nur unter dem Namen Econoline bekannt, sondern wird auch als E-Serie bezeichnet. Mit dieser Generation läutete Ford das Produktionsende des Econolines ein. Heutzutage wird keines der Modelle mehr gebaut, sie sind jedoch weiterhin als Gebrauchtwagen auf dem Markt erhältlich.

Preis

Der Preis für einen Ford Econoline liegt durchgängig fast im selben Segment. Weder die Laufleistung noch das Baujahr scheinen einen Einfluss auf die Summe zu nehmen:

Baujahr 1976 1983 1987 1996
Laufleistung 100.000 km 82.800 km 171.000 km 112.000 km
Besonderheit Erstlackierung Gas keine Wohnmobil
Preis 16.900 € 19.900 € 13.940 € 15.500 €

Nachfolger-Vans, gebaut auf der Plattform des Econolines, werden zu ähnlichen Beträgen verkauft. So kostet ein Gebrauchtwagen aus dem Jahr 2004, welcher 41.200 Kilometer hinter sich gebracht hat, beispielsweise 16.000 Euro.

Ein wahres Schnäppchen für nur 4.000 Euro scheint ein Fahrzeug aus dem Jahr 1988 darzustellen. Der Haken hierbei: Es handelt sich um ein Unfallauto, das nicht mehr fahrbereit ist und eher als Ersatzteillager fungieren soll.

Ältere Fahrzeuge erhalten eine Oldtimerzulassung und verursachen aus diesem Grund nur geringe laufende Kosten. Die Kfz-Steuer für Oldtimer wurde einheitlich auf 191,73 Euro pro Jahr festgesetzt. Versicherungen berechnen häufig nur zwischen 40 und 110 Euro. Beides gilt unabhängig davon, ob es sich um ein Auto, einen Lkw oder ein Wohnmobil handelt. Für einen Van mit Wohnmobil-Zulassung fällt eine Kfz-Steuer in Höhe von 300 Euro an.

Design

Exterieur

Bis 1979 galten die runden Scheinwerfer als Erkennungsmerkmal für den Ford Econoline. Im selbigen Jahr wurden sie jedoch durch rechteckige Scheinwerfer ersetzt. Abgesehen von ein paar weiteren kleinen Änderungen, behielt der Econoline seine Form bei. Beim Ford Econoline handelt es sich um einen Kastenwagen, der an seiner rechteckigen Form erkennbar ist. Einige der Varianten besitzen jedoch ein leicht abgeschrägtes Heck, um einer senkrecht abfallenden Hecklinie entgegenzuwirken.

Während der Van seitlich mit vielen Fenstern versehen wurde, erhielt der Lieferwagen standardmäßig Seitenwände ohne Fenster. Allerdings gab es die Möglichkeit, den Kastenwagen mit zwei Türen auf der Fahrerseite zu erwerben. Am Heck verfügt der Lieferwagen über zwei große Türen.

Die ersten zwei Generationen besaßen eine senkrecht abfallende Front, die im Jahr 1975 zu einer „Box“ designt wurde: Die Motorhaube war nun länger als hoch. 1992 erhielt die E-Serie ein Facelifting und erschien ab diesem Zeitpunkt stylischer und moderner. Nachdem Ford die Autos aerodynamischer gestaltet hatte, erschien er weicher. Dies und auch noch weitere Änderungen führten dazu, dass der Ford Econoline Chateau Club Wagon letztendlich zum Truck of the Year gewählt wurde.

Interieur

Die Innenausstattung wurde im Laufe der Zeit deutlich überarbeitet. Insbesondere der Van ist als Personenkraftwagen in mehreren Ausstattungsvarianten erhältlich:

  • Basis
  • Custom
  • Chateau

Mit seinen drehbaren Sitzen besaß der Chateau Club Wagon die luxuriöseste Innenausstattung. Zudem verfügte er über eine Klimaanlage und ein AM/FM-Soundsystem. Hinzu kommen mehrere Ausstattungsvarianten innerhalb der verschiedenen Modelle.

Sicherheit

Um ein hohes Maß an Sicherheit zu erreichen, überarbeitete Ford immer wieder wichtige Komponenten. Im Jahr 2008 bekam das Fahrzeug größere Bremsen sowie ein höheres Zulassungsgewicht. Zudem verbesserte der Automobilhersteller die Lenkung sowie die Überrollstabilität.

Sicherheitsgurte gab es in dem Auto bereits seit 1963. Ab 1971 spendierte Ford allen Econolines eine Servolenkung, wodurch das Lenken mit geringerem Kraftaufwand möglich war.

Um auch im Dunkeln oder bei schlechten Wetterverhältnissen sicher unterwegs zu sein, rüstete Ford alle Varianten mit Halogen-Scheinwerfern aus. 1992 entschied sich der Konzern dazu, seine Fahrzeuge mit Airbags auszustatten.

Alternativen

Wer auf der Suche nach Alternativen ist, findet diese bei mehreren Herstellern. Wichtig ist die Frage, welchen Zweck das Fahrzeug erfüllen soll. So gilt der Chevrolet Chevy Van als Alternative für den Econoline-Lieferwagen. Wer einen Pick-up sucht, kann ohne Weiteres bei Ford bleiben und sich für den Ford F 250 entscheiden. Der Chevrolet Suburban ist ein Minivan mit sieben Sitzplätzen und somit eine gelungene Alternative für (reisende) Familien.

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