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Fiat Uno

Stärken

  • Starke Motoren
  • Sparsamer Oldtimer
  • Gute Übersichtlichkeit

Schwächen

  • Schwerfällige Lenkung
  • Fahrwerk schlecht abgestimmt
  • Rostanfällig

Fiat Uno im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Fiat Uno, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Fiat Uno: heißer Kleinwagen der 80er-Jahre

Der Fiat Uno ist ein Kleinwagen, der von 1983 bis 1995 produziert wurde. Er war 1984 das erfolgreichste Importauto in Deutschland und zählt immer noch zu den am meisten produzierten Autos der Welt. Seine starken Motoren und sein italienischer Charme machen ihn heute zu einem beliebten Oldtimer. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Beliebter zeitloser Oldtimer mit Sammlerwert.
  • Für Bastler und Tuner geeignet.
  • Ein sparsames Auto für Liebhaber.
  • Eine Rarität mit Wertsteigerung.

Daten

Motorisierung

Vier Jahre nachdem die ersten Fiat Uno vom Band gelaufen waren, erschienen 1987 die ersten Turbomotoren, die dem Italiener einen ordentlichen Leistungsschub verpassten. Und das war auch dringend nötig, denn die alten 33 kW (45 PS) Benziner stammten noch vom Fiat 128 aus 1969. Die Turbolader-Benziner mit einberechnet, reicht die Leistung der Motoren von 33 bis 82 kW (45 bis 111 PS). Damit waren Höchstgeschwindigkeiten von 200 km/h und eine Beschleunigung von null auf hundert in 8,4 Sekunden möglich. Damals waren diese Werte für einen Kleinwagen ein Novum.

Ebenfalls Maßstäbe setzten die FIRE-Motoren (Fully Integrated Robotized Engine), die wie die Karosserie fast ausschließlich von Robotern produziert wurden. Die Investitionen von Fiat haben sich ausgezahlt. Der Uno zählt als zuverlässig und leistungsstark, weshalb er zu den meistverkauften Autos in Europa sowie zu den meistproduzierten Fahrzeugen weltweit zählt.

Die Diesel gelten mit Leistungswerten von 33 bis 44 kW (45 bis 60 PS) zwar nicht als untermotorisiert, aber eben auch nicht als kultiviert. Starke Vibrationen sind im Innenraum selbst bei niedrigen Drehzahlen kaum zu vermeiden.

Jeder Motor war mit einem Frontantrieb und in den ersten Jahren mit einem 5-Gang-Getriebe ausgestattet. Später wurde ein 6-Gang-Getriebe Serie und eine Automatik beim Uno Selecta aufpreispflichtig. Der Verbrauch liegt beim Benziner mit 8,0 Liter auf 100 Kilometer im Mittelfeld. Ganze zwei Liter weniger verbraucht der 44-PS-starke 1,0-Liter-Motor. Der Selbstzünder braucht günstige 5,5 Liter.

Abmessungen

Der Fiat Uno ist als Dreitürer mit einer Länge von 3,69 Metern, einer Breite von 1,56 Metern und einer Höhe von 1,41 Metern ein sympathischer Kleinwagen. Sein Kofferraum lässt sich praktischerweise auch vom Fahrersitz aus entriegeln und fasst 225 Liter. Bei umgeklappter Rückbank erhöht sich das Volumen auf 968 Liter, die dank der glatten Flächen gut gefüllt werden können.

Dafür finden Personen mit einer Körpergröße von bis zu 1,90 Metern im Fahrersitz Platz. Viele Ablagen und Freiheiten machen den Aufenthalt im Uno zu einer entspannten Angelegenheit. Hinten kann es auf den drei Sitzen jedoch eng werden. Die Rundumsicht ist gut, der Wendekreis von 9,8 Metern außerordentlich gering, wodurch das Einparken erleichtert wird.

Bauzeit 1983 – 1993
Länge, Breite, Höhe 3,69 m / 1,56 m / 1,41 m
Radstand 2,36 m
Kofferraumvolumen 225 l / 968 l
Leergewicht 940 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.360 kg
Hubraum 1.372 cm³
Drehmoment 165 Nm
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8,4 s
Tankvolumen 50 l
Verbrauch 8 l
CO2-Emissionen k. A.

Varianten

In Deutschland war der Fiat Uno nur als Kombilimousine mit drei oder vier Türen erhältlich. Allerdings waren einige Ausstattungsvarianten und viele Sondermodelle des Kleinwagens auswählbar. Während das Basismodell ohne Beinamen auskommen musste, bezeichneten S, SX und Turbo besondere Ausstattungen und Motorenkombinationen.

Zu den Sondermodellen zählen beispielsweise die "Weiße Flotte" aus dem Jahr 1985 und die "Silberflotte“ von 1986. Ab dem Facelift 1989 kamen weitere Modelle wie „Verde“, das die Optik in einem exklusiven grünen Farbton erscheinen lässt. Uno „Ciao“ erschien 1990 zur Fußball-WM in Italien.

Preis

Der kleine Italiener verkaufte sich für einen Neupreis von umgerechnet 5.599 bis 14.122 Euro in Deutschland sehr gut. Er galt lange Zeit als das meistverkaufte Auto in Europa, wobei der niedrige Preis unbestreitbar zum Erfolg beigetragen hat. Heute ist der Fiat Uno eine ziemliche Rarität, da Rost der Karosserie häufig ein frühes Ende bereitet hat. Besonders beliebt sind die schnellen und optisch athletischen Turboflitzer. Preise ab 5.000 Euro für einen gepflegten Uno sind nachvollziehbar. Beim Steuersatz gilt die Oldtimer-Regel und Versicherungsbeiträge sind auf dem niedrigsten Niveau.

Design

Exterieur

Der italienische Designer Giorgetto Giuagiaro bestimmte das Aussehen des Fiat Uno. Gerade Linien sorgen nicht nur für den zeitlosen Charme des Kleinwagens, sondern machen ihn auch windschnittig. Mit einem cW-Wert von 0,30 war der Uno seiner Zeit voraus, was dem Verbrauch und der Beschleunigung zugutekam.

An der Front fällt das neue Fiat-Logo, bestehend aus fünf Chromstreifen, auf. Es ist zwischen den** eckigen Scheinwerfern auf der Motorhaube platziert**. Seitlich erinnert der Wagen aufgrund seiner geraden Linienführung fast an ein kleines SUV-Modellauto. Und das Heck schließt mit einem steil abfallenden Fenster, quadratischen Rücklichtern sowie einem großen Kunststoffstoßfänger den charmanten Italiener ab.

Der heiße Fiat Uno Turbo bekam dunkle Kunststoff-Schwellerleisten verpasst. Zudem weist er eine überarbeitete Heckklappe aus Fiberglas, getönte Seitenscheiben und „Turbo“-Aufkleber auf. Besonders markant sind die Frontstoßfänger, die über zusätzliche Lufteinlässe verfügen. 13-Zoll-Leichtmetallfelgen waren ebenfalls Teil des Uno Turbo.

Interieur

Im Innenraum erwartet den Passagieren eine nostalgische Zeitreise. Das Armaturenbrett ist aus festem Plastik. Alles wirkt recht grob designt, doch immerhin praktisch. Es gibt viele Ablagen und Fächer. Dafür fehlt die Beleuchtung an einigen Instrumenten. Eine italienische Tugend scheint Multitasking zu sein, denn die Seitenhebel vom rudimentären Lenkrad erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, unter anderem Hupen.

Die vielen Sondermodelle und Ausstattungslinien brachten allerlei Extras und luxuriöse Zusätze wie Ledersitze und Zentralverriegelung in den Italiener. Der Fokus lag dabei immer auf der farblichen Abstimmung beziehungsweise Harmonie. Beim beliebten Turbo standen auf Wunsch elektrische Fensterheber, ein Schiebedach und digitale Kombiinstrumente zur Verfügung. Die sportlichen Farben Rot und Schwarz sind im Inneren vorherrschend.

Sicherheit

Der ADAC vergibt die Note 2,8 in der Kategorie „Sicherheit“. Positiv aufgefallen sind die Maßnahmen bei der Fußgängersicherheit. Die Front der Karosserie ist glatt und abgeflacht. Darüber hinaus stellen die teilversenkten Wischer kein Verletzungsrisiko dar. Seitenblinker sind serienmäßig auch am Basismodell vorhanden, nur die Nebelscheinwerfer waren aufpreispflichtig. Während die Sitze mit dem 3-Punkt-Gurt gut verarbeitet und angeordnet sind, können bei Unfällen kantige Armaturen und Umlenkbeschläge zu Verletzungen führen.

Ein sehr einfaches ABS stand gegen Aufpreis zur Verfügung. Es konnte nach dem Zünden allerdings nur einmal ausgelöst werden. Damit es sich wieder einstellt, muss der Motor zunächst aus- und wieder angeschaltet werden. Die serienmäßigen Bremsen entsprechen nicht der rasanten Höchstgeschwindigkeit des Fiat Uno.

Alternativen

Auf den Uno folgte 1993 der Fiat Punto. Der Kleinwagen wurde bis 2018 in drei Generationen produziert. Innovative City-Fahrfunktionen, viel Platz im Innenraum und ein zufriedenstellender Kofferraum zeichnen die Punto-Baureihe aus. Im Gegenzug macht die Elektronik vor allem bei den 188ern Probleme. Ein Basismodell mit wenig Extras und guter Pflege eignet sich nichtsdestotrotz als zuverlässiges Stadtfahrzeug.

Der Opel Corsa musste sich schon in den 90ern dem Fiat Uno stellen. Im direkten Vergleich lag der Italiener damals vorne. Doch die neuen Opel-Corsa-Ausführungen verfügen über kräftige Motoren und eine bequeme 8-Gang-Automatik. Sie sehen sehr modern aus und überzeugen mit einem funktionellen Cockpit. Wenn es ein Dreitürer sein soll, sind allerdings auf die älteren Corsa A, B und C die Richtigen. Die aktuelle Modellreihe läuft nur als Fünftürer vom Band.

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