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Gute Gründe
- Der Fiat Pininfarina ist ein schicker Roadster für einzigartigen Fahrspaß.
- Sportliche Motorisierungen sorgen für kraftvolles Beschleunigen.
- Im Vergleich zu anderen Oldtimern ist der Fiat Pininfarina relativ preisgünstig.
- Dank der langen Bauzeit von fast 20 Jahren stehen unterschiedliche Designvarianten zur Auswahl.
Daten
Motorisierung
Fiat stellte den ersten 124 Sport Spider im Jahr 1966 vor. Unter der Motorhaube schlummerte ein 1,4-Liter-Motor, der 66 kW (90 PS) auf die Straße brachte. Im Frühjahr 1969 und im Sommer 1972 erfolgten Modifikationen des Fahrzeugs, die insbesondere neue und kraftvollere Motoren mit sich brachten. Eine beliebte Motorisierung war der ab 1972 erhältliche 1,8 Liter Benziner mit einer Leistung von 94 kW. Im Laufe der Zeit steigerte sich das Leistungsvermögen des Fiat Pininfarina stetig. Der kraftvollste Motor war im Modell “Volumex” verbaut, er zeichnete sich durch 135 PS aus.
Der Fiat Pininfarina war mit einer Viergang-Schaltung, einer Fünfgang-Schaltung oder einem Dreigang-Automatikgetriebe verfügbar.
Abmessungen
Der Fiat Pininfarina ist ein zweitüriger Roadster, der sich durch sein geringes Gewicht und den kraftvollen Motor auszeichnet. Die Einstiegshöhe ist mit 1,25 Meter knapp bemessen, für einen Roadster jedoch im üblichen bis sogar komfortablen Bereich. Die unten aufgeführten Abmessungen beziehen sich auf die Variante des Fiat Pininfarina Spidereuropa.
Daten und Abmessungen | Fiat Pininfarina |
---|---|
Bauzeit | 1966 – 1985 |
Länge, Breite, Höhe | 4,11 m x 1,62 m x 1,25 m |
Radstand | 2.280 mm |
Kofferraumvolumen | 150 l |
Leergewicht | 1.050 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.260 kg |
Hubraum | 1.995 cm³ |
Drehmoment | 206 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 175 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 11,5 s |
Tankvolumen | 45 l |
Verbrauch | 10,5 l/100 km |
CO2-Emissionen | k. A. |
Varianten
Klassisch definierte Ausstattungsvarianten des Fiat Pininfarina bestehen nicht.
Preis
Der Fiat Pininfarina ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt ein beliebtes Fahrzeug. Der Italiener wird für Angebotspreise von 18.000 bis 30.000 Euro für Ausführungen aus den Anfängen der 1980er Jahre gehandelt. Varianten aus den 1960er Jahren erzielen ähnliche Verkaufspreise.
Hinsichtlich der Unterhaltskosten haben die Besitzer die Möglichkeit, ein H-Kennzeichen für den Fiat Pininfarina zu beantragen. Das Fahrzeug ist aufgrund des Produktionsstopps in den 1980er Jahren ausschließlich mit einem Alter von mindestens 30 Jahren erhältlich. Ab dieser Altersgrenze ist ein H-Kennzeichen zulässig. Voraussetzung ist, dass der Originalzustand im Wesentlichen erhalten geblieben ist. Aus diesem Umstand resultiert für die Halter eine Einschränkung: Sie sind bezogen auf mögliche Umbaumaßnahmen eingeschränkt. Ein Vorteil des H-Kennzeichens ist die günstige Einstufung in der KFZ-Steuer und in der KFZ-Versicherung. 191,73 Euro kostet die KFZ-Steuer pauschal pro Jahr. Die Versicherungsgesellschaften bieten Sondertarife beziehungsweise Sondereinstufungen für Oldtimer an.
Design
Exterieur
Der Fiat Pininfarina ist in unterschiedlichen Lackierungen erhältlich – vom klassischen Rot bis hin zu einem hellen Blau. Die 1980er Jahre Variante ist mit einem Klappdach ausgestattet, welches im Sommer für eine kühle Brise sorgt. An der Front fallen die runden Scheinwerfer und die gewölbte Form auf. Die Rücklichter am Heck sind länglich mit abgerundeten Ecken gehalten. Die gewölbten Kotflügel sind ein charakteristisches Erkennungszeichen des formschönen Modells.
Interieur
Die Innenausstattung ist im italienischen Flair gehalten. Echtholz-Furnier und Kunstleder sorgen für ein angenehmes Ambiente. Bei den Modellen der 1980er Jahre bestehen viele Schaltelemente aus Plastik, was dem Flair einen kleinen Abbruch leistet. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ein Kassettendeck. Einige moderne Umbauten wurden nachträglich mit einem CD Spieler ausgestattet.
Hinter den Vordersitzen befindet sich eine kleine Rückbank, die jedoch keinerlei Platz für die Beine bietet und daher nicht als Sitz geeignet ist. Sie kann als Ablage dienen. Die beiden Sitze lassen sich nach vorne klappen, sodass sich der Zugang zur Rückbank verbessert.
Die Lüftung lässt sich in ihrer Richtung getrennt die beiden Sitze einstellen. Fahrer und Beifahrer wählen die ideale Einstellung aus.
Sicherheit
Der Fiat Pininfarina ist an der Vorderachse und an der Hinterachse mit Scheibenbremsen ausgerüstet. Moderne Sicherheitssysteme findet man beim Fiat Pininfarina nicht.
Alternativen
Eine moderne Alternative zum Fiat Pininfarina ist der Fiat 124 Spider in der Neuauflage. Der Roadster der 2010er Jahre basiert auf der Plattform des Mazda MX-5. Der Spider präsentiert sich im italienischen Flair – kombiniert mit moderner Technologie. Es handelt sich um eine gute Alternative für alle, die sich mehr Fahrkomfort im traditionellen Roadster wünschen.
Wer bei der Auswahl seines Oldtimers auf einen günstigen Preis achtet, für den sind der Opel Omega, der Mercedes W123, der BMW 3er E30, der Alfa Romeo 164, der Porsche 924 oder der Citroën CX gute Alternativen.