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Stärken
- Preiswertes E-Auto im Crossover-Bereich
- Tauglich für nahezu jede Verkehrssituation
- Variable, vergleichsweise einfache Konfiguration
Schwächen
- Kein großes Platzangebot zu erwarten
- Vorgänger mit Makeln bei Sicherheit und Zuverlässigkeit
- Für Familien und Urlaubsreisen eher ungeeignet
Fiat Panda im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Fiat Panda, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Fiat Panda Elektro
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Moderne Wiedergeburt eines Klassikers
- Erwartungsgemäß niedrige Kosten bei Kaufpreis und Unterhalt
- Attraktives Lifestyle-Modell für Stadt und Land
- Kleine Dimensionen, wenig Gewicht, agile Fahrdynamik
- Innovatives Konfigurationskonzept
Technische Daten
Motorisierung
Wenn der Fiat Panda Elektro aller Voraussicht nach im Jahr 2023 an den Start geht, liegt der Verdacht nahe, dass sich das E-Auto die Plattform mit dem Fiat 500e teilt. Handelt es sich beim neuen Panda um einen elektrischen Zwilling, wird der Kleinstwagen vermutlich mit zwei Akku-Größen (21,3 und 27 kWh) erhältlich sein. Der Fiat E-Panda könnte mit dem elektrischen Markenbruder im italienischen FCA-Werk Mirafiori gefertigt werden. Ob es wie beim bisherigen Verbrenner-Modell auch Allradantrieb gibt, ist eine spannende Frage. Im “Normalzustand” dürfte sich der Elektromotor an der Vorderachse befinden, während die Batterie am Fahrzeugboden verbaut ist.
Konkrete Informationen konnte uns Fiat auf Nachfrage nicht benennen. In der Gerüchteküche der Autobranche kursiert jedoch ein alternatives Szenario: Der Fiat Panda Elektro kommt möglicherweise erst 2025, wenn Stellantis die neue Konzern-Plattform STLA small (Stellantis Architecture) in Betrieb nimmt. Diese wird sukzessive kleine und kompakte Stromer des Multi-Konzerns tragen und dem Vernehmen nach Reichweiten von 500 km und mehr ermöglichen.
Abmessungen
Ob der neue Fiat Panda Elektro unterhalb des kultigen Fiat 500e angesiedelt ist? Unklar. Die Vorzeichen sprechen für einen Mini-Crossover. Im Vergleich zu vielen anderen E-Modellen dürfte der Panda Electric ein Fliegengewicht sein, selbst der 500 Elektro bringt keine 1500 Kilogramm auf die Waage. Das kommt unweigerlich dem Handling zugute und stellt ein agiles Fahrvergnügen in Aussicht. Auch der Elektro-Panda könnte eine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von jeweils 135 und 150 km/h erhalten. Das ist einerseits der Sicherheit zuträglich, zudem erhöht sich die Reichweite aufgrund des niedrigeren Stromverbrauchs.
Da er erst 2023 erscheinen soll, sind die technischen Daten für den Fiat Panda Elektro sind noch nicht bekannt.
Varianten
Der Fiat Panda ist gemäß seiner Tradition im Kleinwagen-Segment angesiedelt. Was viele nicht wissen: In der Vergangenheit gab es bereits einen Fiat E-Panda: Ab 1990 bot der italienische Hersteller den Panda Elettra an, eine vollelektrische Variante mit rund 100 Kilometer Reichweite. Sie entstand gemeinschaftlich mit Steyr-Puch aus Österreich. Als Antrieb werkelte statt eines Benzinmotors ein 14 kW / 21 PS starker Gleichstrom-E-Motor. Der Fiat Panda Elettra verfügte zudem über ein verstärktes Bremssystem inklusive Energierückgewinnung. Was einen Absatzerfolg des alten Elektro-Fiat Panda wohl verhinderte: Der Fiat Panda Elettra war kostspielig - der Preis befand sich dem Vernehmen nach in der Höhe des damaligen 3er-BMWs. Einige Kommunen und staatliche Einrichtungen sollen den kleinen Fiat-Stromer benutzt haben.
Für den neuen Panda EV werden vermutlich mehrere Ausführungen entwickelt. Es gilt als gesichert, dass eine Crossover-Variante als Panda Elektro 4x4 an den Start geht. Der Panda Cross ist bereits länger eine besondere wie ungewöhnliche Erscheinung in Deutschland. Auch eine Langversion des kleinen Fiat-Modells ist möglich. Unabhängig von der Anzahl der Spielarten ist Sparsamkeit eines der Haupt-Verkaufsmerkmale. Außerdem dürfte Robustheit im Alltagsgeschehen ein überzeugendes Argument darstellen. Veröffentlichte Aufnahmen der Studie Centoventi zeigen ein kleines SUV mit Lifestyle-Charakter. Zudem sollten die Verantwortlichen einen Kannibalisierungseffekt vermeiden: Mit dem Fiat 500e hat Stellantis schließlich eine ähnlich dimensionierte Ikone als kleines Elektroauto im Angebot. Noch dazu ein äußerst gefragtes Modell - so ist eine markante Abgrenzung der Modellreihen unausweichlich.
Preis
Erschwinglich, aber cool: Zweifellos wird der Fiat Panda Elektro gegenüber dem Vorgängermodell teurer, weil neu, mit E-Motor ausgestattet und technisch mit moderner Elektronik bestückt. Zwar lässt sich aufgrund der noch nicht vollzogenen Premiere über das Preisgefüge nur spekulieren. Als Richtwert bietet sich ein Blick auf die elektrischen Konzernbrüder an: Den Fiat 500e gibt (Stand Frühjahr 2022) es für Preise ab 26.790 Euro zu kaufen. Eine Prognose zwischen 20.000 und 25.000 Euro als Basis für den Fiat Panda Elektro erscheint realistisch. Oder sagt Fiat mit einem kleinen Panda-SUV preislich dem günstigen E-SUV Dacia Spring den Kampf an? Dann käme ein Anschaffungspreis bereits für unter 20.000 Euro in Frage. Hier gibt es übrigens Fiat-Panda-Gebrauchte der bisherigen Baureihen.
Design
Exterieur
Über den künftigen Fiat Panda erklärte Fiat-CEO Olivier François, dass es sich um die moderne Interpretation eines minimalistischen Klassikers handele. Dass die elektrische Neuauflage stilistisch am Fiat Centoventi Anleihen nimmt, bestätigte der Markenchef. Zudem werde die "Panda-DNA" klar zu erkennen sein, für (neben dem 500er) eine von insgesamt zwei “Ikonen” der Italiener. So dürfte das auf dem Autosalon Genf 2019 präsentierte Concept Car prägend mit einfließen: Bei der Studie handelt es sich um eine Art weißes Blatt Papier, dass lediglich in dieser Grundfarbe gefertigt wird. Der Clou: Kunden können ihren Fiat Panda mit dem Programm "4U" individualisieren, es steht für diverse optische Komponenten eine kleine, aber feine Auswahl bereit: Sie umfasst voraussichtlich jeweils fünf Dächer, Stoßfänger, Radabdeckungen und auch Beklebungen für die Karosserie. Es handelt sich demnach um ein vereinfachtes Konfigurator-System (Vorgeschmack).
Interieur
Wird die Konzeptstudie Fiat Centoventi serienreif umgesetzt, können sich Fiat-Anhänger auf ein neuartiges Erlebnis der Modularität freuen: Nicht nur optische Komponenten werden beim Elektro-Kleinwagen separat hinzugefügt, im Innenraum findet das Baukastenprinzip Fortsetzung - und hält mehr Auswahlmöglichkeiten bereit. Das klingt einerseits ein bisschen überfordernd, lässt jedoch massiven Spielraum für Individualisierung. Infotainment-Systeme, Sitze oder auch zusätzliche Akku-Pakete sollen mit wenigen Handgriffen hinzugefügt werden. Wie realistisch die Studie letztlich ist, darauf gibt bald der Fiat Panda Elektro - womöglich schon 2023 - die Antwort.
Der Innenraum könnte mit einem ebenen Boden eine gute Raumausnutzung bieten, trotz überschaubarer Abmessungen. Im Vergleich zu den mit Benzin und Diesel betriebenen Vorgängern verlängert sich allem Anschein nach der Radstand, das verschafft nicht nur dem Akku den nötigen Platz am Boden, auch die Insassen (erwartungsgemäß bis zu fünf) dürften im Fiat Panda Elektro davon profitieren.
Sicherheit
"...Enttäuschend zu sehen, wie 2018 ein brandneues Auto ohne autonomes Bremssystem und ohne Spurhalteassistent auf den Markt gebracht wird. Es ist höchste Zeit, dass wir ein Produkt des Fiat-Chrysler-Konzerns sehen, das Sicherheit bietet", erklärte damals ein Verantwortlicher der Organisation Euro NCAP, die regelmäßig neue Automodelle Crashtests unterzieht. Dabei baute der aktuelle Fiat Panda im Vergleich zum Vorgänger rapide ab: 2011 konnte der Fiat Panda beim NCAP-Crashtest noch überzeugen und mit vier Sternen ein überzeugendes Ergebnis abliefern. Den gestiegenen Sicherheitsanforderungen genügte der Kleinwagen jedoch sieben Jahre später nicht mehr: 2018 konnte der kleine Italiener lediglich mit einem System zur Anschnallerinnerung punkten. Insgesamt hat die Vorstellung nicht mal für einen von fünf möglichen Sternen gereicht. Die jüngeren Fiat-Panda-Modelle der dritten Generation erfüllen also kaum anspruchsvolle Bedürfnisse im Hinblick auf den Insassenschutz.
Auch die TÜV-Erfahrungen mit Fiat Pandas sind nicht gerade rosig, hier könnte sich die kostensparende Preispolitik auswirken. Um eine Prognose abzugeben, wie sicher der neue Fiat Panda Elektro wird, bietet sich ein Blick zu den jüngeren Fiat-Fahrzeugen an: Was haben Fachmedien und Prüforganisationen da zu berichten? Ein überraschendes Bild, welches sich wesentlich geändert hat: Modelle der neuen Generation konnten beim Euro NCAP-Crashtest fünf Sterne einheimsen - mit vier von fünf ist der Fiat 500e immer noch gut dabei. Das liegt mitunter an sieben Airbags, Notbremssystem und Spurhalteassistent. Diese freudige Entwicklung weckt die Hoffnung, dass sich auch der Fiat E-Panda im Bereich Auto-Sicherheit gegenüber seinen Vorgängern merklich verbessert.
Alternativen
Fiat hat es eilig mit der Elektrifizierung: Spätestens 2027 will der Hersteller all seine Modellreihen auch als Elektroauto anbieten. Mit dem Fiat 500e gibt es bereits intern eine elektrische Alternative, die sich vom Fiat Panda Elektro zwar weniger durch die Größe, jedoch vor allem durch das Design abheben wird. Solange die Premiere des E-Panda nicht vollzogen ist, lässt sich lediglich spekulieren, mit welchen Elektroautos der mutmaßliche Lifestyle-Crossover konkurriert. Günstig soll der Fiat Panda Elektro sein, dazu “minimalistisch und extrem anpassungsfähig”. Wir rechnen mit Preisen unterhalb des Fiat 500. Wildert der kleine Panda Elektro im Mini-SUV-Segment?: Als potenzieller Rivale käme der Dacia Spring in Frage, auch der beliebte Hyundai Kona wäre ein ähnlich konzipiertes Modell. Mit dem kleinen Konzernbruder Opel Mokka-e dürfte sich ein Fiat Panda Elektro ebenfalls gut vergleichen lassen. Darüber hinaus gibt es weitere überzeugende Mini-SUV, unabhängig von der Antriebstechnologie.