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Fiat Coupé

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Stärken

  • Leistungsstarke Motoren
  • Fahrspaß und Individualität
  • Absolutes Liebhaberfahrzeug
  • Besonderes Design und markantes Styling

Schwächen

  • Zahlreiche technische Anfälligkeiten
  • Regelmäßige Wartungsarbeiten nötig
  • Schlechte Ersatzteilversorgung
  • Korrosion am unteren Fahrzeugbereich

Fiat Coupe im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Fiat Coupe, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Der leistungsstarke Liebhaberwagen

Die Produktion des Fiat Coupe startete im Januar 1994 mit der Fertigung bei Pininfarina im italienischen Cambiano. Unter der internen Modellbezeichnung Tipo 175 wurden bis zum Jahr 2000 etwas über 72.000 Fahrzeuge des Kompaktklassencoupes mit dem ungewöhnlichen Design gebaut. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Sportlicher 2+2 Sitzer mit besonderer Optik
  • Agile Benzin-Motoren
  • Faszinierende Innenraumgestaltung von Pininfarina
  • Historische Anlehnung an die exklusiven italienischen Sportcoupes

Daten

Fiat Coupe (Produktionszeitraum 1994 bis 2000) Pininfarina Werke Cambiano

  • Sportcoupe der Kompaktklasse
  • Typbezeichnung Tipo 175 (auf Basis des Fiat Tipo)
  • Gesamtproduktionszahl 72.762 Exemplare
  • ab Baujahr 1996 neue Motorvarianten
  • 1998 bis 1999 Limited Edition
  • geschlossene Version als Pendant zum Cabrio Fiat Barchetta

Motorisierung

Das Fiat Coupe wurde ausschließlich mit Benzinmotoren angeboten. Bei der Markteinführung standen zwei Motorvarianten mit 2,0 Liter Hubraum und 139, beziehungsweise 190 PS zur Auswahl. Im Verlauf der Produktionszeit wurde die Motorenpalette durch ein 1,8 Liter-16V-Aggregat mit 131 PS, einen 2,0 Liter-20V 5-Zylinder und einen 2,0 Liter-20V 5-Zylinder Turbo-Motor ergänzt.

Das Fiat Coupe ist ein Fronttriebler und wurde ausschließlich mit einem manuellen 5-Gang-Schaltgetriebe angeboten. In der späteren Topversion, dem Fiat Coupe 20V Turbo, kam ein 6-Gang-Schaltgetriebe zum Einsatz.

Abmessungen

Das sportliche Fiat Coupe steht für Fahrspaß, durchzugsstarke Motoren und seine außergewöhnliche Karosseriezeichnung. Auf Basis des Fiat Tipo und der damit verbundenen Großserienfertigung, stellt das Coupe eigentlich ein recht solides Fahrzeug dar. Die hier aufgeführten Daten beziehen sich auf das Modell 2,0 20V Turbo.

Bauzeit 1994 bis 2000
Länge, Breite, Höhe 4,24 m x 1,77 m x 1,35 m
Radstand 2.540 mm
Kofferraumvolumen 295 Liter
Leergewicht 1.385 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.720 Kg
Hubraum 1998 cm³
Drehmoment 310 Nm bei 2500 U/min
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 6,5 Sek.
Tankvolumen 63 Liter
Verbrauch 10,1 Liter (Durchschnittswert)
CO2-Emissionen 240g/km

Varianten

1994 (Modelleinführung) bis 1996: Die Basisversion des Fiat Coupes bildete im Jahr 1994 das Modell 2,0 16V mit 139 PS. Mit einer soliden Serienausstattung und einigen Sicherheitskomponenten stand das Modell schon recht gut da. Für etwas über 5.000 Euro mehr war mit dem Fiat Coupe 16V Turbo Plus die Topvariante erhältlich. Hier gab nicht nur 51 PS mehr Leistung, sondern auch Ausstattungsextras wie Leichtmetallfelgen, Klimaanlage oder eine Polsterung aus Leder.

Modelle ab 1996: Im Juni 1996 startete das Modell mit dem 1,8 Liter 16V-Aggregat und 131 PS, auf das im Oktober desselben Jahres die neuen Fünf-Zylinder Versionen mit einem 147 PS starken 20V-Motor und einem 220 PS starken Turbomotor folgten. Im Mai 1998 wurde der 2,0 Liter 20V Motor modifiziert und erhielt neben der neuen MPI-Technik (Multi-Point-Injection) 7 PS mehr.

Zeitgleich erhielten in diesem Jahr alle Modelle eine Neugestaltung des Innenraumes und vom 20V Turbo wurde eine Sondermodellreihe als „Limited Edition“ aufgelegt. An den geringen Absatzzahlen konnten auch die ein Jahr später für das 1,8 Liter und 20V Turbo Modell herausgebrachte „Plus Edition“ nichts mehr ändern, sodass im September 2000 das Produktionsende erfolgte.

Preis

Beim Modellstart kostete die Grundversion des Fiat Coupes mit dem 2,0 Liter 16V-Motor 19.500 Euro, welches zum Vergleich gegenüber anderen Sportcoupes jener Zeit relativ günstig erschien. Durchaus sinnvolle Extras wie eine Klimaanlage schlugen mit 1.200 Euro zu Buche, Leichtmetallfelgen kosteten 500 Euro und für einen Beifahrer-Airbag berechnete Fiat etwas über 100 Euro.

Für das beim Serienstart aufgelegte Topmodell mit dem 2,0-Turbomotor mussten potentielle Kunden rund 24.000 Euro investieren. Der 1996 aufgelegte 5-Zylinder Turbo mit 220 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe kostete in der Grundversion rund 26.000 Euro. Für heutige Modelle mit einer Laufleistung unter 100.000 Kilometern und einem sehr guten Zustand sollten zwischen 10.000 bis 15.000 Euro veranschlagt werden. Die Unterhaltskosten für Steuer, Versicherung und Benzinverbrauch gestalten sich hingegen moderat.

Design

Exterieur

Das außergewöhnliche Design des Fiat Coupe geht auf den US-Amerikaner Chris Bangle zurück. Bangle, der auch für BMW tätig war, setzte auf einen sogenannten Centro-Style, der die typische Linienführung aus dem italienischen Design der 1980er-Jahre mit den Stilelementen der US-amerikanischen Sportwagenikonen verband. Damit setzte sich Bangle gegen die eigentlichen Entwürfe von Pininfarina durch und die Frontpartie des neuen Coupes sollte an den legendären Ford GT 40 erinnern.

Während die typischen runden Rückleuchten Ausdruck des italienischen Sportwagenstyles waren und in dieser Art bereits auch bei Ferrari zu sehen waren, war der frei stehende Tankdeckel dem Dodge Charger aus den späten 1960er-Jahren nachempfunden. Dagegen hatten beim steil abfallenden Heck vor allem aerodynamische Erwägungen eine Rolle gespielt. Die Türgriffe wurden in der B-Säule platziert. Innerhalb der Basisversion standen 15 Zoll-Alufelgen zur Verfügung, während das Coupe Turbo Plus mit 16-Zoll-Alus ausgeliefert wurde.

Die erste Modellreihe präsentierte sich zunächst in 7 verschiedenen Farben, darunter Speed Rosso, Giallo, Dark Rosso, Dark Verde, Blu, Grey und Black. Später wurden verschiedene Sonder-Metallic-Lackierungen angeboten, wie beispielsweise das „Sprint Blu“, welches nur für das 2,0 20V Turbo Modell erhältlich war. In der Limited Edition des Jahres 1998 erschien das Topmodell in einer Chrono Grey Sonderlackierung.

Interieur

Bei der Modelleinführung war der Innenraum des Fiat Coupe von Pininfarina gestaltet worden. Hauptaugenmerk im Erscheinungsbild waren die sportlichen Sitze, die einen guten Halt boten, die klassischen Rundinstrumente und vor allem der in Wagenfarbe lackierte Armaturenträger. Das Dreispeichen-Lederlenkrad war verstellbar und die wesentlichen Bedienelemente waren gut zu erreichen.

Die hinteren „Notsitze“ des Coupes sind für erwachsene Mitfahrer nicht wirklich geeignet und vom knapp bemessenen Kofferraum gibt es für größere zu transportierende Gegenstände nur eine kleine Durchladevorrichtung zum Innenraum. Das Interieur war in zwei verschiedenen dunklen Farbtönen erhältlich und strahlt in seiner Optik jene typische italienische Eleganz aus, die sich auch in der stilvoll integrierten Mittelkonsole widerspiegelt.

Sicherheit

Im ADAC-Sicherheitstest vom August 1997 erhielt das Fiat Coupe die Note 2,4. Das solide Fahrwerk, die guten Traktionswerte, das ansprechende Lenkverhalten und die feinfühligen Bremsen mit ABS sorgen für ein souveränes Fahrverhalten. Mit Fahrer und Beifahrer-Airbag (in den späteren Sondermodelllinien auch mit Seitenschutz) bietet das Coupe nach den damaligen Standards ansprechende Sicherheitsoptionen.

Die typischen Schwachstellen des Fiat Coupes liegen in hohen Wartungs- und Reparaturkosten. So sollte der Zahnriemen unbedingt alle 70.000 Kilometer (oder alle 5 Jahre) gewechselt werden, um kapitalen Motorschäden vorzubeugen. Anfällig sind auch etliche Dichtungen, der Turbolader, die Querlenker und der kaum noch erhältliche Auspuffkrümmer (für Coupe 20V Turbo).

Alternativen

Wer nach Alternativen zum Fiat Coupe sucht, kann sogar im Fiat-Konzern selber fündig werden. Der Alfa Romeo 156 GTA ist durchaus auf dem Weg zu einem begehrten Klassiker. Die sportliche Ausgabe des zuverlässigen Alfa 156 wurde mit einem 250 PS starken V6-Motor mit 3,2 Litern Hubraum ausgeliefert, der über eine manuelle 6-Gang-Schaltung oder eine Selespeed-Automatik verfügte.

Eine weitere Empfehlung ist die Toyota Celica der 6. Generation, die von 1994 bis 1999 gebaut wurde. Die Modellreihe verfügt über zuverlässige DOHC-Einspritzmotoren, die in der 2,0 Liter 3S-GTE Ausführung auch mit einem zusätzlichen Turbolader für ansprechende Leistungswerte sorgten. Außerdem infrage kommen die Calibra-Modelle von Opel oder der Mazda RX-7.

Fahrzeugbewertungen zu Fiat Coupe

3 Bewertungen

5,0

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