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Fiat 128 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Fiat 128, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Alternative Modelle
Der von Fiat zwischen 1969 und 1983 gebaute Kompaktwagen Fiat 128 hat sich im Laufe der Jahre zu einem Kultwagen entwickelt. Er hat zahlreiche Fans, die zum Teil sogar in 128er-Clubs organisiert sind und mit Hingabe das Andenken an den Nachfolger des Fiat 1100 pflegen. Neben einer Limousine, einem Kombi und einem Kombicoupé bot Fiat ab 1972 auch ein reines Fiat 128 Coupé an, welches heute als Gebrauchtwagen Liebhaberstatus genießt. Mit dem Fiat 128 Coupé zielte Fiat auf Autofahrer ab, die zu einem günstigen Einstiegspreis ein sportliches Fahrzeug suchten. Bei der Herstellung des Sportcoupés setzten die Italiener auf die Bodengruppe, die auch schon beim 128er zum Einsatz kam, allerdings verliehen die Designer dem Coupé ein völlig eigenständiges Design. Das machte sich auch bei den Abmessungen bemerkbar, die beim Fiat 128 Coupé deutlich kompakter ausfielen als zum Beispiel bei der Limousine. Die Turiner boten das Fiat 128 Coupé in den beiden Ausstattungslinien "S" und "SL" an. Während die Ausführung "S" dazu dienen sollte, Autofahrern mit kleinem Budget den Einstieg in die Welt der sportlichen Coupés zu ermöglichen, bot die deutlich häufiger verkaufte Variante "SL" eine erheblich bessere Ausstattung. So bieten gebrauchte Fiat 128 Coupé SL heute schicke Extras wie Doppelscheinwerfer, mit Zierleisten versehene Fenster und sportliche Felgen sowie ein sichtbar aufgewertetes Interieur. Die Designer gaben dem Sportcoupé unter anderem bessere Sitzbezüge, diverse Zusatzinstrumente, mehr Ablagen sowie höherwertige Teppichbeläge mit auf den Weg. Trotz aller Sportlichkeit bietet das Karosseriedesign des Fiat 128 Coupé vier vollwertig nutzbare Sitzplätze und eine durchaus brauchbare Kofferraumgröße. Viele Besitzer des Sportcoupés bestätigen, dass Erwachsene auch auf längeren Fahrten komfortabel im Fond sitzen können. Um den Erfolg auf dem deutschen Markt zu sichern, legte Fiat einige Jahre später noch etwas zu und versah das Fiat 128 Coupé mit auffälligen Rennstreifen und einem Doppelrohr-Auspuff, womit das sportliche Erscheinungsbild des italienischen Wagens noch ein weiteres Mal unterstrichen werden sollte. Zu dieser Zeit trug das Coupé bereits den Namenszusatz "Berlinetta". Die Front wurde von dem Hersteller mit Hilfe von zwei aufgesetzten Scheinwerfern markanter gestaltet. Die Änderungen im Innenraum sind aber selbst bei eingefleischten Fans des Wagens noch heute umstritten: Fiat bezog die Sitze mit hellen, schweren Schaffellen, was zwar in den 70er Jahren durchaus "en vogue" war, jedoch vom stilistisch so gar nicht zu einem sportlichen Coupé passen wollte. Aber vielleicht war dieser Stilmix genauso beabsichtigt.
Spitzenmotor im Coupé leistet 75 PS
Unter der Haube des Fiat 128 Coupé lag wahlweise ein 1,1-Liter- oder ein 1,3-Liter-4-Zylinder-Aggregat. Der 1,1-Liter-Motor brachte es auf eine Leistung von 60 PS und beschleunigte das Coupé auf bis zu 140 km/h. In dem 128 mit dem Zusatz "Rally" arbeitete ein 1290-cm³-Aggregat mit 67 PS. Ab 1972 wurde das Sport Coupé wahlweise mit 1,1-Liter-Motor mit 63 PS oder 1,3-Liter-Motor mit 75 PS angeboten. In der Variante mit 75 PS brachte es das Sport Coupé auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 167 km/h. Preis für das schnittige Coupé mit dem 75-PS-Aggregat zur damaligen Zeit (1972): rund 9.000 DM.