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Stärken
- auffälliges, attraktives Design
- gewohnt sportlich unterwegs
- Allradantrieb und guter Komfort
Schwächen
- sehr hohe Anschaffungskosten
- sehr hohe Unterhaltskosten
- neu garnicht, gebraucht selten verfügbar
Ferrari FF im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari FF, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Ferrari FF
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- verspricht sehr hohen Fahrspaß
- eingeschränkt alltagstauglich
- Design mit frischen Elementen und feinen Details
- Motor mit beeindruckenden 660 PS und 683 Nm
- auch langfristig sehr wertstabil
Daten
Motorisierung
Bei einem Ferrari ist der Motor immer von großer Bedeutung, auch das Modell FF macht hierbei keine Ausnahme. Eine große Auswahl oder verschiedene Aggregate stehen für den Ferrari FF allerdings nicht zur Verfügung, der Autobauer fokussiert sich auf eine leistungsstarke Variante, die alle gängigen Bedürfnisse abdecken kann.
Hierbei handelt es sich um einen V12-Benziner, der vorne längs eingebaut ist. Bis zu 660 PS werden aus einem Hubraum von 6,3 Litern erzielt, dies sorgt für ein maximales Drehmoment von 683 Nm. Dementsprechend beschleunigt das Fahrzeug aus dem Stand innerhalb von lediglich 3,7 Sekunden auf Tempo 100, nach nur elf Sekunden stehen bereits 200 km/h auf den Anzeigen hinter dem Lenkrad. Der massive Antrieb des verbauten Motors endet erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h.
Aber auch die weitere Ausstattung des Fahrzeugs bietet perfekte Bedingungen für sportliche Fahrten bei gleichzeitig maximaler Kontrolle. So dürfen sich die Kunden beispielsweise auf einen serienmäßigen Allradantrieb verlassen, damit die enorme Leistung des Fahrzeugs auch wirklich auf der Straße ankommen kann. Ebenfalls von großer Bedeutung ist das verbaute Automatikgetriebe, selbst schalten ist beim Ferrari FF also nicht mehr notwendig. Für besonders schnelle Gangwechsel und somit eine verbesserte Performance setzt der Sportwagen auf ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Die hohe Leistung fordert allerdings spätestens beim nächsten Halt an der Tankstelle ihren Tribut, der Verbrauch fällt mit mindestens 15 Litern sehr hoch aus. Gleiches gilt für die Schadstoffemissionen, der Ausstoß liegt bei 360 Gramm pro Kilometer.
Abmessungen
Der Ferrari FF wirkt auf den ersten Blick sehr sportlich und agil, die elegante Gestaltung täuscht zumindest auf den ersten Blick deutlich über die großen Abmessungen hinweg. Immerhin ist das Fahrzeug über 4,9 Meter lang und beinahe 2 Meter breit, die Höhe beträgt 1,379 Meter. Der Radstand von 3 Metern und ein Leergewicht von knapp 1,9 Tonnen entsprechen mehr der SUV-Klasse als einem Sportwagen.
Im Innenraum stellt der Ferrari FF zumindest für ein sehr sportliches Fahrzeug sehr viel Platz zur Verfügung. Das Modell ist als Viersitzer konzipiert und soll eine gute Alltagstauglichkeit bieten. Eine große Überraschung ist auch der Kofferraum des Fahrzeugs der über für ein sportliches Modell unübliche 450 Liter verfügt. Zudem kann das Ladevolumen noch einmal deutlich gesteigert werden, indem Nutzer die Sitze in der zweiten Reihe umlegen. Bis zu 800 Liter Fassungsvermögen sind dann im Ferrari FF möglich. Hierzu passt eine sehr hohe Zuladung von deutlich über 400 Kilogramm, die meisten sportlichen Modelle bieten deutlich weniger Belastungsfähigkeiten.
Bauzeit | 2011 - 2016 |
---|---|
Länge, Breite, Höhe | 4,9 m x 2 m x 1,4 m |
Radstand | 2,9 m |
Kofferraumvolumen | 450 - 800 l (inklusive Sitzreihe) |
Leergewicht | 1.880 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2.320 kg |
Hubraum | 6.262 cm³ |
Drehmoment | 683 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 335 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 3,7 s |
Tankvolumen | 91 l |
Verbrauch | 15,4 - 16,3 l |
CO2-Emissionen | 360 - 380 g/km |
Varianten
Für den Ferrari FF gibt es nur die eine Ausstattungslinie, mehrere Varianten werden also nicht angeboten. Generell bietet bereits die Basis des Fahrzeugs einige wichtige Features, allerdings bemängeln viele Kunden bis heute die sehr lange Aufpreisliste mit vielen wichtigen Features.
In der Basisvariante bringt das Modell elektrische Fensterheber, Xenonlicht, eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Parksensoren ab Werk mit sich. Wer hingegen ein Hifi-Soundsystem, ein Lederlenkrad oder eine Rückfahrkamera wünscht, muss tief in die Tasche greifen und diese individuell konfigurieren.
Übrigens: Die Bezeichnung „FF“ steht für Ferrari Four. Hiermit wollte der italienische Autobauer nicht nur auf die vier Sitze hinweisen, sondern auch auf den serienmäßigen Allradantrieb.
Preis
Der Ferrari FF ist alles andere als ein Schnäppchen. Dies gilt sowohl mit Blick auf die Neuwagen als auch mit Fokus auf gebrauchte Modelle. So kostete der sportliche Shooting-Brake zum Zeitpunkt der Veröffentlichung mindestens 258.000 Euro. Wer hingegen eine individuelle Lackierung oder etwas mehr Ausstattung haben will, muss natürlich deutlich mehr Geld ausgeben. In diesem Fall nähert sich das Fahrzeug nicht selten der Marke von 300.000 Euro an. Der Ferrari FF wurde bereits im Jahr 2016 zugunsten des Ferrari GTC4Lusso als Nachfolger eingestellt.
Wer sich den sportlichen Shooting-Brake also sichern möchte, muss sich nach einem Gebrauchtwagen umschauen. Dieser ist allerdings sehr selten auf dem Markt zu finden, da das Modell generell nur vereinzelt verkauft wurde. Auch hier sollten allerdings keine Schnäppchen erwartet werden, das Modell kostet mindestens 110.000 Euro, Modelle mit wenig Laufleistung fallen hingegen sogar noch teurer aus. 150.000 Euro oder mehr wechseln bei einem Kauf des Ferrari FF schnell den Besitzer.
Design
Exterieur
Das Exterieur wirkt sehr modern, elegant und sportlich gleichermaßen. Die Wahl der speziellen Karosserieform stellt im Angebot des italienischen Autobauers ein Novum dar, ein Shooting Brake kam bisher nur in Form einer Konzeptstudie zum Einsatz. Das vergleichsweise hohe Heck und die sehr lange Motorhaube sorgen direkt für einen agilen Eindruck. Natürlich dürfen sehr große Räder und die passenden Lufteinlässe an der Seite sowie ein großer Kühlergrill beim Ferrari FF ebenfalls nicht fehlen. Auf Wunsch erfolgte die Auslieferung des Fahrzeugs mit den gewohnt auffälligen Ferrari-Farben, beispielsweise dem attraktiven Rot. Diese Lackierungen unterstreichen den sportlichen Charakter des Modells noch einmal deutlich.
Interieur
Im Interieur fällt vor allem das umfassend ausgestattete Lenkrad auf, dieses steht mit seiner ganz besonderen Optik im Mittelpunkt. Hier findet sich nicht nur der Startknopf des Motors, sondern auch die Bedieneinheiten für den Scheibenwischer oder das Licht. Die Übersichtlichkeit des Innenraums fällt eher schlecht aus, die optionale Rückfahrkamera und Parksensoren vorne sowie hinten sollten für die regelmäßige Fahrt im Alltag also besser gebucht werden. Der Komfort ist hingegen gut, auch für lange Strecken sind das Fahrwerk und die bequemen Sitze sehr gut geeignet. Das HiFi-Soundsystem und eine aktuelle Multimedia-Einheit sollten in diesem Fall ebenfalls dazu gebucht werden, um den Komfort deutlich zu steigern.
Sicherheit
Der Ferrari FF bietet gute Bedingungen für ein sicheres Fahren. Die Entwickler legen den Fokus auf ein gut kontrollierbares Fahrzeug, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Der serienmäßige Allradantrieb und die direkte Lenkung vermitteln ein gutes Gefühl zur Straße. Wichtig ist aber auch die moderne Technik, die beim Ferrari FF immer mit dabei ist. Dank ABS, ESP und einer Traktionskontrolle lässt sich das Fahrzeug sicher durch die Kurven bewegen. Von großer Bedeutung sind jedoch definitiv die Parksensoren und auch auf die Rückfahrkamera sollten Kunden besser nicht verzichten, da die Übersichtlichkeit des Modells deutlich zu wünschen übrig lässt.
Alternativen
Der Ferrari GTC4Lusso eignet sich als Nachfolger auch als Alternative zum FF. Das Modell bietet ein ähnliches Konzept und ist im Grunde genau so groß. Auch bei der Sportlichkeit zeigen sich kaum Unterschiede. Mit bis zu 690 PS ist auch dieser Shooting Brake sehr sportlich unterwegs und bietet sehr gute Fahrleistungen bei einem gleichzeitig attraktiven Design.