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Ferrari F40

Stärken

  • Klassisches Ferrari-Design
  • Sehr gute Straßenlage
  • In Handarbeit gefertigt

Schwächen

  • Keine elektronischen Sicherheitshilfen
  • Keine Geräuschdämmung
  • Schlechter Einund Ausstieg

Ferrari F40 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari F40, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Supersportwagen für Enthusiasten

Der Ferrari F40 entstand als letztes Projekt, welches Enzo Ferrari persönlich leitete. Hierbei war der Ferrari F40 auch der schnellste und stärkste Ferrari seiner Zeit. Zu dem starken Motor gesellt sich ein strikter Leichtbau dank Bauteilen aus Carbon. Weiterlesen

Interessiert am Ferrari F40

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Der letzte Ferrari unter der Leitung von Enzo Ferrari.
  • Ein Supersportwagen mit Klimaanlage.
  • Aufgrund der fehlenden Fahrhilfen, ein Auto für Rennfahrer.
  • Besticht durch seine Einzigartigkeit
  • Keine Dämmung stört das Fahrerlebnis.

Daten

Motorisierung

Bei jedem Ferrari F40 handelt es sich um ein handgefertigtes Einzelstück, welches noch unter der Leitung von Enzo Ferrari entstand. Verbaut wurde ein 2,9 Liter großer V8 mit Biturboaufladung, welcher den F40 in 4,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h stoppt.

In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten des F40 mit dessen Nachfolger, dem Ferrari F50, verglichen:

Ferrari F40 Ferrari F50
Getriebe 5 Gang Schaltgetriebe 6 Gang Schaltgetriebe
Hubraum 2,9 l 4,7 l
Leistung 478 PS 520 PS
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 4,1 s 3,9 s
Höchstgeschwindigkeit 324 km/h 320 km/h
Kraftstoffverbrauch je 100 km 10,3 l 26,5 l
CO₂ Ausstoß nach WLTP 307 g/km 476 g/km

Der Motor leistet 577 Newtonmeter Drehmoment, welche bei 4.000 Umdrehungen pro Minute anliegen. Die Gänge werden über ein 5 Gang Schaltgetriebe eingelegt, welches sich im Heck des Ferrari F40 befindet. Da sich der Motor im Gegensatz zum Getriebe vorne eingebaut wurde, erreicht der Ferrari F40 eine gute Gewichtsverteilung, durch die sich die Straßenlage deutlich verbessert.

Zusätzlich gab es auch noch ein auf zehn Exemplaren limitiertes Modell, mit einem auf 700 PS angepassten Motor und einem Leergewicht von nur 1.040 Kilogramm.

Abmessung

Wie bei jedem Rennwagen wurde auch bei diesem auf kompakte Abmessungen geachtet. So ist der F40 etwas über vier Meter lang sowie knapp zwei Meter breit. Aus Gründen der Aerodynamik ist der Ferrari auch nur etwas über einen Meter hoch.

Um auch bei hohen Geschwindigkeiten eine gute Stabilität gewährleisten zu können, wurde ein großer Heckspoiler montiert, welcher für den Ferrari F40 charakteristisch ist. Darüber hinaus sorgt dieser Spoiler auch für den nötigen Anpressdruck. Ein Kofferraum ist bei diesem Supersportwagen nicht vorhanden, denn es handelt sich um einen reinen Rennwagen.

Varianten

Bei dem F40 handelt es sich um handgefertigte Exemplare, welche jedoch einer fortschreitenden Entwicklung unterlagen. So besaßen die ersten 450 Stück noch seitliche Schiebefenster, anstatt Kurbelfenster. Darüber hinaus variiert auch die Leistung der Modelle, da spätere Exemplare mit einem Katalysator ausgerüstet wurden.

Bei diesen Modellen liegt das maximale Drehmoment von 575 Newtonmeter erst bei 4.500 Umdrehungen pro Minute an. Von den insgesamt 1.315 Fahrzeugen, erhielten zehn Stück eine Leistungssteigerung auf 700 Pferdestärken.

Preis

Zur Einführung des Ferrari F40 wurde ein Kaufpreis von 440.000 DM festgelegt. Dabei wurden die Modelle ausschließlich an ausgewählte Interessenten wie Prominente und langjährige Kunden verkauft. Gebraucht gehen die Preise bei etwa 1.350.000 Euro los.

Die Kfz-Steuer für einen F40 kostet im Jahr 912 Euro. Die Haftpflicht kostet im Jahr 516 Euro und an Vollkaskoversicherung kommen im Jahr bei 47 Prozent noch einmal 2.448 Euro hinzu. Wer einen solchen Supersportwagen versichern will, muss allerdings nach einem passenden Dienstleister suchen, denn nicht jede Versicherung nimmt einen Ferrari F40 auf.

Design

Exterieur

Der Ferrari F40 besitzt mit seinem markanten Heckspoiler ein Alleinstellungsmerkmal. Um das Gewicht der Karosserie zu verringern, wurden alle Anbauteile aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigt, welches im richtigen Winkel durch den Lack schimmert. Damit der Motor gut gekühlt werden konnte, waren in der Karosserie viele Auslasskanäle angebracht worden.

Die gesamte Verkleidung wurde hierbei auf einen Stahlrohrrahmen aufgesetzt, was eine gute Verbindungsfestigkeit gewährleistet. Die Farben sind mit den Farben Rot, Schwarz und Weiß sehr übersichtlich gehalten.

Interieur

Der Leichtbau kam auch im Innenraum zur Anwendung. So fehlen hier Dinge wie Akzente in Chrom oder ein Bordcomputer. Stattdessen wurde in das schlicht gehaltene Armaturenbrett eine Klimaanlage verbaut. Diese ist auch notwendig, da es im Innenraum sehr heiß werden kann.

Die Sitze hingegen sind Ferrari äußerst gelungen und bieten einen sehr guten Seitenhalt. Allerdings sollten längere Fahrten vermieden, da die Polsterung nicht allzu üppig ausfällt.

Sicherheit

Bei dem Ferrari F40 handelt es sich um einen reinen Supersportwagen, welcher ohne Fahrhilfen gebaut worden ist. Es fehlen daher Dinge wie ABS, ESP oder eine Servolenkung. Darüber hinaus wurden auch keine Airbags verbaut. Geschützt wird der Fahrer nur durch die konvex geformte Frontscheibe, welche bei einem Unfall nach außen hin brechen würde.

Darüber hinaus sorgt der Stahlrohrrahmen dafür, dass sich die Fahrgastzelle bei einem Aufprall nicht zu stark verformt und der Fahrer somit geschützt wird. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg allerdings nicht einfach.

Alternativen

Wer auf der Suche nach einer Alternative zum Ferrari F40 ist, der sollte sich einmal den Porsche 911 GT2 der Baureihe 996 anschauen. Hierbei handelt es sich um einen Sechszylinder-Boxermotor, welcher dank Turboaufladung mindestens 462 PS leistet. Das reicht für eine Spitzengeschwindigkeit von 315 km/h. Darüber hinaus besitzt der Porsche einige Fahrhilfen wie ABS oder auch Airbags. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, wurde ein Überrollbügel und ein Notausschalter verbaut. Mit diesem Schalter wird der GT2 sofort stromlos gesetzt. Um den Porsche so leicht wie möglich zu machen, sind Karosserieteile wie die Motorhaube aus Carbon gefertigt. Darüber hinaus können die Außenspiegel auch nur manuell eingeklappt werden. Dadurch beträgt das Gewicht gerade einmal 1,4 Tonnen. Auch im Preis ist ein GT2 günstiger als ein F40 und kostet gebraucht etwa 60.000 Euro.

Eine andere Möglichkeit aus dem Haus Ferrari wäre der F50. Hierbei handelt es sich um ein Modell, welches zum 50-jährigen Firmenjubiläum gebaut wurde. Die 349 Modelle wurden hierbei nur an ausgewählte Kunden verkauft. Verbaut ist ein V12, welcher 520 PS leistet. Dadurch erreicht der F50 die 100 km/h Marke innerhalb von 3,9 Sekunden. Am Design orientierte sich der F50 an seinen direkten Vorgänger. Der Innenraum ist auch hier eher spartanisch, allerdings wurde mehr Wert auf eine hochwertige Optik gelegt. Fahrhilfen hingegen sucht man allerdings vergebens. Gebraucht kostet ein F50 etwa 2.130.000 Euro.

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