- Startseite
- Auto
- Ferrari
- Ferrari 612 Scaglietti
Ferrari 612 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari 612, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Ferrari 612 Scaglietti
Alle Artikel
Erster Test: Ferrari California T HS – Nachdrücklich sportlich
Test Kia Ceed 1.5 T-GDI (2024): Golf und Co. aus den Augen verloren?
MG ZS Hybrid+ (2024): Preiskampf-Ansage aus China
Erster Test Kia EV3 (2025): Kias Antwort auf ID.3 & EX30
Oldie-Test Audi RS 6 Avant (C5): Zeitmaschine in eine bessere Zeit
Test VW Tiguan 2.0 TDI (2024): Solider Fortschritt, stolzer Preis
Im Laufe der Jahrzehnte wurde Pininfarina so etwas wie der Hausdesigner Ferraris, auf dessen Entwürfe beispielsweise das Coupé Ferrari 458 Italia oder das Cabriolet Ferrari California zurückgingen. Die Karosserien seiner Rennwagen und später auch der davon abgeleiteten Straßenversionen ließ Ferrari in den 1950er Jahren bevorzugt im Karosseriebaubetrieb Scaglietti auftragsfertigen. Vorteil für den Motorenbauer Ferrari: Sergio Scaglietti kannte sich mit der Verarbeitung des Leichtmetalls Aluminium aus, das aufgrund seiner Materialeigenschaften für den Sportwagenbau besonders geeignet war. überdies befanden sich die Werkstätten Scagliettis in unmittelbarer Nachbarschaft Ferraris im Ort Maranello. So entstanden beispielsweise die Karosserien für den Ferrari 250 California Spider oder dessen Rennausführung Ferrari 250 Testarossa. Später übernahm Ferrari das Atelier der Carozzeria Scaglietti in eigener Regie und etablierte dort seine Karosseriefertigung. Als Hommage an den Firmengründer entschied sich Ferrari im Jahr 2004, den Nachfolger des Ferrari 456 GT unter dem Namen Ferrari 612 Scaglietti auf dem Markt einzuführen.
Die Karosserie des Coupés Ferrari 612 Scaglietti wird aus Aluminium gefertigt
Die vom Designbüro Pininfarina gezeichnete Karosserie des als viersitziges Coupé gebauten Ferrari 612 Scaglietti orientierte sich in ihrer Linienführung an den klassischen Gran Turismo der Marke, wie sie auch zwei Jahre später beim Ferrari 599 GTB Anwendung fand. Als Vorbilder konnten die in den 1960er Jahren gebauten Ferrari 250 GT und die in den 1990er Jahren eingeführten Coupés der Baureihe Ferrari 456 gedient haben. Besonderheit beim Ferrari 612 Scaglietti: Die Karosserie des knapp 4,90 Meter langen und gut 1,96 Meter breiten Coupés war vollständig aus Aluminium gefertigt, sodass der Ferrari 612 Scaglietti etwa 1,8 Tonnen auf die Waage brachte. Trotz der elektronischen Aufrüstung war er damit nur unwesentlich schwerer als sein direkter Vorgänger Ferrari 456 GT.
Im Ferrari 612 Scaglietti arbeitet ein V12-Motor
Als Motorisierung wurde im Ferrari 612 Scaglietti ein in Maranello produziertes V12-Triebwerk eingesetzt, das über einen Hubraum von 5,7 Litern verfügte. Bei 5250 Umdrehungen stellte das Aggregat der Sportwagenschmiede dem Ferrari 612 Scaglietti ein maximales Drehmoment von 589 Newtonmetern bereit. In konkreten Fahrleistungen ausgedrückt bedeutete das: Der Ferrari 612 Scaglietti schaffte es, innerhalb von 4,2 Sekunden von Null auf einhundert Stundenkilometer zu beschleunigen. Seine Spitzengeschwindigkeit wurde vom Hersteller mit 320 km/h angegeben, der Durchschnittsverbrauch mit 20,5 Litern (470 g/km CO2).