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Ferrari 400 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari 400, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Ferrari 400
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Gute Gründe
- Der Ferrari 400 bietet als 2+2-sitziges Coupé eine deutlich bessere Alltagstauglichkeit als viele andere Sportwagen auf dem Markt.
- Technisch bietet das Fahrzeug einige Besonderheiten. Unter anderem wurde die Baureihe als erstes italienisches Modell serienmäßig mit ABS ausgeliefert.
- Die leistungsstarken Benzinmotoren sorgen trotz des hohen Alters des Ferrari 400 für sehr gute Fahrleistungen und garantieren enormen Fahrspaß im Alltag.
- Der Ferrari 400 überzeugt mit hochwertigen Materialien, dick gepolsterten Sitzen und einer überraschend umfangreichen Ausstattung überzeugen.
- Mittlerweile ist der Ferrari 400 ein begehrter Klassiker und verzeichnet seit vielen Jahren deutliche Wertsteigerungen. Davon können Sammler profitieren.
Daten
Motorisierung
Der Ferrari 400 ist ein typischer Sportwagen des italienischen Herstellers. Im Vergleich zu anderen Modellen der Marke steht hier nicht nur die Sportlichkeit und Fahrleistung im Vordergrund, sondern auch die Alltagstauglichkeit. Dennoch lässt es sich der Hersteller nicht nehmen, starke Motorisierungen einzubauen, die dann auch im Alltag für den entsprechenden Fahrspaß sorgen können. Je nach Modell unterscheiden sich die technischen Daten und die verwendeten Motorisierungen jedoch deutlich. Eines der bekanntesten und beliebtesten Modelle der Baureihe ist der Ferrari 400 i. Das Fahrzeug stand ab 1979 bei den Händlern. Mit einem 4,8 Liter großen Zwölfzylinder und einer maximalen Leistung von 310 PS ist das Fahrzeug ausgesprochen flott unterwegs. Bis zu 392 Nm Drehmoment werden über Hinterradantrieb auf die Straße gebracht, geschaltet wird serienmäßig über ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Damit erreicht das sportliche Coupé aus Italien eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.
Es geht aber auch deutlich schneller. Das beweist der Ferrari 400 SA, ein sportliches Coupé mit einem Vierliter-Zwölfzylinder, das ab 1959 verkauft wird. Der Benziner leistet bis zu 340 PS, die auch hier serienmäßig über Hinterradantrieb auf die Straße gebracht werden. Mit dem deutlichen Leistungszuwachs steigt auch die Höchstgeschwindigkeit spürbar an, bei diesem Coupé auf bis zu 280 km/h. Zudem beschleunigt das Modell in deutlich unter sieben Sekunden auf Tempo 100, ein für damalige Verhältnisse sehr guter Wert. Zusammen mit der direkten Lenkung und dem sportlichen Fahrwerk kommt auch der Fahrspaß nicht zu kurz. Allerdings ist auch der Verbrauch sehr hoch. Genaue Werte gibt es kaum, einige Angaben sprechen aber von deutlich über 20 Litern auf 100 Kilometer.
Die technischen Daten im Überblick:
Modelle | Ferrari 400 |
---|---|
Bauzeitraum | 1976 - 1989 |
Leistung | 228 - 250 kW / 310 – 340 PS |
Max. Drehmoment | 451 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 280 km/h |
Beschleunigung 0 – 100 km/h | Weniger als sieben Sekunden |
Getriebe | 5-Gang-Schaltgetriebe oder Dreigangautomatik |
Kombinierter Kraftstoffverbrauch | Mehr als 20 l/100 km |
Kraftübertragung | Hinterradantrieb |
Abmessungen
Selbst nach heutigen Maßstäben ist der Ferrari 400 ein großes Auto. In der Länge misst die Karosserie bereits deutlich über 4,8 Meter, die Breite des Coupés beträgt exakt 1,8 Meter. Die Fahrzeughöhe gibt der italienische Autobauer mit 1,3 Metern an, der Radstand beträgt exakt 2,7 Meter. Ein Leichtgewicht ist der Ferrari 400 nicht, immerhin bringt das Fahrzeug bis zu 1,8 Tonnen Leergewicht auf die Waage. Der Ferrari 400 ist ein so genannter 2+2-Sitzer. Das bedeutet, dass in der ersten Reihe zwei vollwertige und bequeme Sitzplätze zur Verfügung stehen, während in der zweiten Reihe vor allem kleinere Personen Platz finden. Alternativ können natürlich auch die hinteren Sitze für Gepäck oder als Verlängerung des Kofferraums genutzt werden. So lassen sich auch größere Einkäufe problemlos verstauen. Durch die großzügigen Platzverhältnisse und den hohen Fahrkomfort kann der Ferrari 400 grundsätzlich mit einer überraschend hohen Alltagstauglichkeit aufwarten. Genaue Angaben zum Kofferraumvolumen oder zur Zuladung fehlen jedoch aufgrund des hohen Fahrzeugalters noch.
Die Abmessungen der Ferrari 400-Modelle
Länge | 4.810 mm |
---|---|
Breite | 1.800 mm |
Höhe | 1.315 mm |
Radstand | 2.700 mm |
Leergewicht | 1.805 kg |
Varianten
Die ersten Modelle des Ferrari 400 kamen bereits 1976 auf den Markt. Im Laufe der Jahre kamen immer wieder neue Versionen auf den Markt, die unter verschiedenen Bezeichnungen verkauft wurden. Die ersten Fahrzeuge trugen noch die Bezeichnung 400 GT, ab 1979 erfolgte dann eine Umbenennung in 400i. Ein noch größerer Schritt erfolgte 1985, als die Baureihe in Ferrari 412 umbenannt wurde. Die Fahrzeuge unterscheiden sich in der Motorisierung und in der Technik. Trotz seines Alters kann der Ferrari 400 mit einer erstaunlich umfangreichen Ausstattung aufwarten. Dazu gehören unter anderem bequeme Ledersitze, ein Automatikgetriebe, elektrische Fensterheber oder auch elektrische Seitenspiegel. Damit ist das Coupé auch für Langstreckenfahrten bestens geeignet.
Preis
Die aufwendige Technik und die umfangreiche Ausstattung des Fahrzeugs sorgten für hohe Anschaffungskosten des Ferrari 400. Rund 33.000 Euro kostete das Modell als Neuwagen in der Basisversion, hier bereits mit dem 310 PS starken Benzinmotor. Wer die leistungsstärkere Variante mit 340 PS wollte, musste rund 35.000 Euro für einen Neuwagen ausgeben. Heute ist der Ferrari 400 ein begehrter Klassiker auf dem Markt und erfreut sich bei Liebhabern großer Nachfrage. Dementsprechend sind die Modelle alles andere als günstig. Gut gepflegte Exemplare mit überschaubarer Laufleistung kosten zwischen 50.000 und 80.000 Euro. Zudem ist das Fahrzeug nicht wirklich selten und taucht immer wieder auf dem Gebrauchtwagenmarkt auf. Viele gepflegte Exemplare steigen seit Jahren im Wert. Wer also auf der Suche nach einem geschichtsträchtigen Fahrzeug des italienischen Autobauers für die eigene Sammlung ist, sollte sich den gebrauchten Ferrari 400 genauer ansehen.
Design
Exterieur
Optisch entspricht der Ferrari 400 weitgehend seinem Vorgänger. Der italienische Hersteller hat hier das Design des Modells 365 GT in den meisten Teilen übernommen. Aufwendige Scheinwerfer an der Front, auffällige Lackierungen und die sportliche Karosserie dürfen beim italienischen Coupé natürlich nicht fehlen.
Interieur
Im Innenraum fällt zunächst die Ausstattung mit feinem Leder und dick gepolsterten Sitzen auf. Sie bieten viel Komfort auch auf längeren Strecken. Ein zentrales Element ist auch die große, massive Mittelkonsole, in der sich alle wichtigen Schalter und Knöpfe für die Bedienung befinden.
Sicherheit
Obwohl es sich beim Ferrari 400 um ein älteres Modell auf dem Markt handelt, verfügt das Fahrzeug bereits über starke Scheibenbremsen und wurde mit ABS ausgeliefert. Auch die stabilen Kopfstützen sorgen für ein überraschend hohes Sicherheitsniveau, wenngleich viele Optionen und Sicherheitssysteme noch fehlen.
Alternativen
Der Nachfolger Ferrari 456 bietet noch mehr Leistung und Ausstattung, ist aber auch sehr teuer. Fahrspaß und ein auffälliges Design bietet auch der Lamborghini Espada. Ähnlich stellt der Maserati Quattroporte, insbesondere das Modell der dritten Generation aus den 1970er und 1980er Jahren, eine luxuriöse Hochleistungslimousine dar, die einen vergleichbaren Mix aus italienischem Stil, Luxus und Kraft vereint.