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Stärken
- Leicht und leistungsstark
- Zuverlässiger Motor
- Durchdachtes Cockpit
Schwächen
- Teure Anschaffung
- Hoher Verbrauch
- Wenig Sicherheit
Ferrari 330 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari 330, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Aktuelle Angebote zu Ferrari 330
-
Ferrari 330 GTC
€ 539.000,-€ 495 000,-Keine Angabe- 82 458 km
- 04/1967
- 221 kW (300 PS)
- Oldtimer
- - (Fahrzeughalter)
- Schaltgetriebe
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Händler, AT-8230 Hartberg -
Ferrari 330 GT 2+2 Coupe
€ 299 900,-Keine Angabe- 1 679 km
- 07/1965
- 221 kW (300 PS)
- Gebraucht
- - (Fahrzeughalter)
- Schaltgetriebe
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Händler, AT-1190 Wien
Interessiert am Ferrari 330
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Gebrauchtwagen sind meist gut erhalten.
- Originalteile sind noch gut verfügbar.
- Der Ferrari 300 ist ein gefragter Ferrari-Klassiker.
- Geringer Wertverlust, da nur eine geringe Stückzahl vorhanden ist.
Daten
Motorisierung
Im Ferrari 330 ist stets ein 12-Zylinder-Motor mit rund 4 Litern Hubraum verbaut. Dieser wurde für die einzelnen Varianten jeweils neu konzipiert. Da Fahrwerk und Karosserie des Wagens ebenfalls teils stark zwischen den Modellen variieren, weisen die Exemplare insgesamt große Unterschiede auf. Ihre gemeinsame Bezeichnung erhalten sie vor allem durch das gerundete Volumen eines einzelnen Zylinders.
Modell | 330 America | 330 GT 2+2 | 330 GTC/GTS |
---|---|---|---|
Baujahre | 1963 | 1964 – 1967 | 1966 – 1968 |
Motor | Tipo 209 | Tipo 209 | Tipo 209 |
Getriebe | Fünfganggetriebe | Vierganggetriebe (ab 1965 Fünfganggetriebe) | Fünfganggetriebe |
Leistung | 300 PS | 299 PS | 300 PS |
Hubraum | 3.967 cm3 | 3.967 cm3 | 3.967 cm3 |
Höchstgeschwindigkeit | 240 km/h | 245 km/h | 242 km/h |
Beschleunigung (0–100) | 6,3 s | 6,9 s | 6,9 s |
Gewicht | 1.406 kg | 1.380 kg | 1.300 kg |
Durchschnittlicher Verbrauch | k.A. | 19 l | 16 l |
CO2-Emissionen nach WLTP | k.A. | 480 g/km | k.A. |
Besonders der 330 America weist große Abweichungen von den anderen Ausführungen auf. Der Wagen wurde nur 50 Mal gefertigt und gilt heute als ein Übergang zwischen dem 330 und dem kurz zuvor eingestellten Ferrari 250 GTE 2+2, dem er im Erscheinungsbild zum Verwechseln ähnlich sieht. Ebenfalls interessant sind die Rennwagen der Reihe:
Modell | TRI/LM | GTO | LMB | 330p (4 Versionen) |
---|---|---|---|---|
Baujahre | 1962 | 1962 – 1963 | 1963 | 1963 – 1967 |
Leistung | 360 PS | 370 PS | 390 PS | 370 – 450 PS |
Besonderheit | Einzelstück | Wölbung auf Motorhaube | aufgesetzte Lufthutzen | viel Glas im Cockpit |
Rennserie | Prototypen-Klasse Le Mans 1962 | 1.000-km-Rennen Nürburgring 1962, 24h-Rennen Le Mans 1962 | 24h-Rennen Le Mans 1962 | diverse 1.000-km- und 24h-Rennen |
Erfolge | Sieger Le Mans 1962 | Zweiter Nürburgring 1962 | Sieger GT bis 4 l Hubraum Le Mans 1963 | diverse Siege (u.a. Le Mans) |
Abmessungen
Wegen der sehr ungleichen Modelle weichen die Abmessungen der drei Generationen des Coupés stark voneinander ab. Der America war circa 4,70 x 1,71 x 1,34 Meter groß. Der GT 2+2 wurde neu designt und mit 4,84 Metern Länge sowie 2,65 Metern Radstand noch etwas länger, während die anderen Maße ähnlich blieben. Beim GTC baute Ferrari mit 4,47 Metern ein gutes Stück kürzer. Mit 1,66 x 1,28 Metern Breite und Höhe schrumpfte der jüngste 330 in allen Dimensionen etwas. Der Radstand beträgt 2,40 Meter, was sich positiv auf den Wendekreis auswirkt.
Varianten
Der 330 GT 2+2 beinhaltet, wie schon der America, zwei Notsitze und existiert in zwei aufeinanderfolgenden Serien. 1964 und Anfang 1965 wurde das Fahrzeug mit sogenannten “Chinese Eyes” bestückt, einer speziellen Form von Doppelscheinwerfern. Größter Unterschied zu den herkömmlichen Scheinwerfern: Hier sind die Doppelscheinwerfer etwas flacher.
Nach der Einführung der neuen Variante hatte der Ferrari ab 1965 wieder einzelne Leuchten, zudem war hier erstmals eine Servo-Lenkung nutzbar. Beim 330 GTC/GTS gestaltete Aldo Brovarone aus der berühmten Designschmiede Pininfarina die Karosserie.
Der GTS ist die Cabrio-Variante des Sportwagens.
Preis
Beim Ferrari 330 handelt es sich heute um ein gefragtes Sammlerstück mit begrenzter Verfügbarkeit. Viele Besitzer stellen Inserate ein, teils aber nur zur Wertbestimmung. Erste Angebote beginnen bei rund 200.000 Euro. Abhängig von Version, Zustand und Kilometerstand sind aber auch Preise jenseits der 700.000 Euro möglich, da der Wagen in sehr geringer Stückzahl gefertigt wurde.
Design
Exterieur
Die Grundversion des Ferrari 330 erinnert auf den ersten kurzen Blick an einen amerikanischen Straßenkreuzer, insbesondere mit der flachen Motorhaube zwischen den hohen Kotflügeln. Die Nachfolger des treffend als America bezeichneten Coupés weisen eine dezentere Stoßstange und Frontpartie auf.
Wie bereits erwähnt wurde der 330 GT 2+2 zeitweise mit Doppelscheinwerfern produziert, welche die Flügel deutlich breiter aussehen ließen. Wie bei Ferrari zu erwarten, ist der Oldtimer hauptsächlich in Rot verfügbar, Silber oder Stahlgrau sind ebenfalls zu finden.
Interieur
Sportledersitze in Creme, Rot oder Schwarz, ein hölzernes Armaturenbrett, elektrische Fensterheber und viel Beinfreiheit auf den vorderen Plätzen – der Ferrari 330 bringt den zu erwartenden Komfort mit. Hinten sitzt es sich etwas enger. Der Schaltknüppel ist elegant und auffällig in der Mitte platziert, wo ein klassisches Radio und die runden Lüftungsgitter der Klimaanlage die Mittelkonsole vervollständigen. Als wichtigster Blickfang dienen die einnehmenden Messinstrumente hinter dem schmalen Lenkrad.
Sicherheit
Die Sicherheitsvorkehrungen des Ferrari 330 sind überschaubar. Abgesehen von rudimentären Fahrhilfen und zuverlässigen Gurten existieren kaum welche. Mit seinen kompakten Maßen und dem beeindruckenden Anzug über die Heckräder ist das Fahrzeug für Anfänger nicht ganz leicht zu kontrollieren. Bei den ersten Touren ist also Vorsicht geboten, Unfälle können sehr gefährlich werden.
Alternativen
Eine naheliegende Ferrari-Alternative ist der 250 GTE 2+2, der dem 330 America extrem ähnlich sieht. Dauerkonkurrent Lamborghini hat mit dem 400 GT ebenfalls einen gefragten Oldtimer im Sortiment, der preislich aber noch etwas mehr verlangt. Aufgrund des ersten 330-Designs finden sich zudem etwas leistungsschwächere Ausweichmodelle aus US-Produktion, beispielsweise bei Chevrolet. Wer eher britische als italienische Noblesse mag, kann zudem einen Blick auf klassische Aston Martin-Modelle werfen. Besonders hervorzuheben sind hier der Aston Martin DB4 oder der Aston Martin DB5.