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Ferrari 330

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Stärken

  • Leicht und leistungsstark
  • Zuverlässiger Motor
  • Durchdachtes Cockpit

Schwächen

  • Teure Anschaffung
  • Hoher Verbrauch
  • Wenig Sicherheit

Ferrari 330 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari 330, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Ferrari 330: Sportliches 60er-Jahre Coupé mit Zug

Die Reihe Ferrari 330 wurde zwischen 1962 und 1968 in der italienischen Edelschmiede gefertigt. Dabei entstanden verschiedene Modelle für den Privatverkauf und den internationalen Motorsport. Heute ist der Sportwagen mit seiner prägnanten Karosserie ein gefragter Klassiker. Weiterlesen

Interessiert am Ferrari 330

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Gebrauchtwagen sind meist gut erhalten.
  • Originalteile sind noch gut verfügbar.
  • Der Ferrari 300 ist ein gefragter Ferrari-Klassiker.
  • Geringer Wertverlust, da nur eine geringe Stückzahl vorhanden ist.

Daten

Motorisierung

Im Ferrari 330 ist stets ein 12-Zylinder-Motor mit rund 4 Litern Hubraum verbaut. Dieser wurde für die einzelnen Varianten jeweils neu konzipiert. Da Fahrwerk und Karosserie des Wagens ebenfalls teils stark zwischen den Modellen variieren, weisen die Exemplare insgesamt große Unterschiede auf. Ihre gemeinsame Bezeichnung erhalten sie vor allem durch das gerundete Volumen eines einzelnen Zylinders.

Modell 330 America 330 GT 2+2 330 GTC/GTS
Baujahre 1963 1964 – 1967 1966 – 1968
Motor Tipo 209 Tipo 209 Tipo 209
Getriebe Fünfganggetriebe Vierganggetriebe (ab 1965 Fünfganggetriebe) Fünfganggetriebe
Leistung 300 PS 299 PS 300 PS
Hubraum 3.967 cm3 3.967 cm3 3.967 cm3
Höchstgeschwindigkeit 240 km/h 245 km/h 242 km/h
Beschleunigung (0–100) 6,3 s 6,9 s 6,9 s
Gewicht 1.406 kg 1.380 kg 1.300 kg
Durchschnittlicher Verbrauch k.A. 19 l 16 l
CO2-Emissionen nach WLTP k.A. 480 g/km k.A.

Besonders der 330 America weist große Abweichungen von den anderen Ausführungen auf. Der Wagen wurde nur 50 Mal gefertigt und gilt heute als ein Übergang zwischen dem 330 und dem kurz zuvor eingestellten Ferrari 250 GTE 2+2, dem er im Erscheinungsbild zum Verwechseln ähnlich sieht. Ebenfalls interessant sind die Rennwagen der Reihe:

Modell TRI/LM GTO LMB 330p (4 Versionen)
Baujahre 1962 1962 – 1963 1963 1963 – 1967
Leistung 360 PS 370 PS 390 PS 370 – 450 PS
Besonderheit Einzelstück Wölbung auf Motorhaube aufgesetzte Lufthutzen viel Glas im Cockpit
Rennserie Prototypen-Klasse Le Mans 1962 1.000-km-Rennen Nürburgring 1962, 24h-Rennen Le Mans 1962 24h-Rennen Le Mans 1962 diverse 1.000-km- und 24h-Rennen
Erfolge Sieger Le Mans 1962 Zweiter Nürburgring 1962 Sieger GT bis 4 l Hubraum Le Mans 1963 diverse Siege (u.a. Le Mans)

Abmessungen

Wegen der sehr ungleichen Modelle weichen die Abmessungen der drei Generationen des Coupés stark voneinander ab. Der America war circa 4,70 x 1,71 x 1,34 Meter groß. Der GT 2+2 wurde neu designt und mit 4,84 Metern Länge sowie 2,65 Metern Radstand noch etwas länger, während die anderen Maße ähnlich blieben. Beim GTC baute Ferrari mit 4,47 Metern ein gutes Stück kürzer. Mit 1,66 x 1,28 Metern Breite und Höhe schrumpfte der jüngste 330 in allen Dimensionen etwas. Der Radstand beträgt 2,40 Meter, was sich positiv auf den Wendekreis auswirkt.

Varianten

Der 330 GT 2+2 beinhaltet, wie schon der America, zwei Notsitze und existiert in zwei aufeinanderfolgenden Serien. 1964 und Anfang 1965 wurde das Fahrzeug mit sogenannten “Chinese Eyes” bestückt, einer speziellen Form von Doppelscheinwerfern. Größter Unterschied zu den herkömmlichen Scheinwerfern: Hier sind die Doppelscheinwerfer etwas flacher.

Nach der Einführung der neuen Variante hatte der Ferrari ab 1965 wieder einzelne Leuchten, zudem war hier erstmals eine Servo-Lenkung nutzbar. Beim 330 GTC/GTS gestaltete Aldo Brovarone aus der berühmten Designschmiede Pininfarina die Karosserie.

Der GTS ist die Cabrio-Variante des Sportwagens.

Preis

Beim Ferrari 330 handelt es sich heute um ein gefragtes Sammlerstück mit begrenzter Verfügbarkeit. Viele Besitzer stellen Inserate ein, teils aber nur zur Wertbestimmung. Erste Angebote beginnen bei rund 200.000 Euro. Abhängig von Version, Zustand und Kilometerstand sind aber auch Preise jenseits der 700.000 Euro möglich, da der Wagen in sehr geringer Stückzahl gefertigt wurde.

Design

Exterieur

Die Grundversion des Ferrari 330 erinnert auf den ersten kurzen Blick an einen amerikanischen Straßenkreuzer, insbesondere mit der flachen Motorhaube zwischen den hohen Kotflügeln. Die Nachfolger des treffend als America bezeichneten Coupés weisen eine dezentere Stoßstange und Frontpartie auf.

Wie bereits erwähnt wurde der 330 GT 2+2 zeitweise mit Doppelscheinwerfern produziert, welche die Flügel deutlich breiter aussehen ließen. Wie bei Ferrari zu erwarten, ist der Oldtimer hauptsächlich in Rot verfügbar, Silber oder Stahlgrau sind ebenfalls zu finden.

Interieur

Sportledersitze in Creme, Rot oder Schwarz, ein hölzernes Armaturenbrett, elektrische Fensterheber und viel Beinfreiheit auf den vorderen Plätzen – der Ferrari 330 bringt den zu erwartenden Komfort mit. Hinten sitzt es sich etwas enger. Der Schaltknüppel ist elegant und auffällig in der Mitte platziert, wo ein klassisches Radio und die runden Lüftungsgitter der Klimaanlage die Mittelkonsole vervollständigen. Als wichtigster Blickfang dienen die einnehmenden Messinstrumente hinter dem schmalen Lenkrad.

Sicherheit

Die Sicherheitsvorkehrungen des Ferrari 330 sind überschaubar. Abgesehen von rudimentären Fahrhilfen und zuverlässigen Gurten existieren kaum welche. Mit seinen kompakten Maßen und dem beeindruckenden Anzug über die Heckräder ist das Fahrzeug für Anfänger nicht ganz leicht zu kontrollieren. Bei den ersten Touren ist also Vorsicht geboten, Unfälle können sehr gefährlich werden.

Alternativen

Eine naheliegende Ferrari-Alternative ist der 250 GTE 2+2, der dem 330 America extrem ähnlich sieht. Dauerkonkurrent Lamborghini hat mit dem 400 GT ebenfalls einen gefragten Oldtimer im Sortiment, der preislich aber noch etwas mehr verlangt. Aufgrund des ersten 330-Designs finden sich zudem etwas leistungsschwächere Ausweichmodelle aus US-Produktion, beispielsweise bei Chevrolet. Wer eher britische als italienische Noblesse mag, kann zudem einen Blick auf klassische Aston Martin-Modelle werfen. Besonders hervorzuheben sind hier der Aston Martin DB4 oder der Aston Martin DB5.

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