De Tomaso Pantera

Gute Gründe

• Der De Tomaso Pantera kombiniert ästhetisches italienisches Design mit einem leistungsfähigen amerikanischen V8-Motor.
• Alle Varianten sind begehrte Oldtimer und Straßensportwagen.
• Die gute Motorkonfiguration sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung und erleichtert das Handling.
• Für einen Sportwagen seiner Zeit kann der De Tomaso Pantera mit einer stabilen Karosserie punkten.

Daten

Motorisierung

Alle De Tomaso Panteras waren mit einem V8-Motor (Benzin) von Ford ausgestattet. Zwar erschienen Prototypen mit V6-Motor, aber diese konnten sich nicht durchsetzen. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass nicht alle V8-Motoren von Ford identisch sind, sondern Unterschiede zwischen Einspritzung, Hubraum und Kompressionsverhältnis vorliegen. Standardmäßig haben alle De Tomaso Panteras sowohl ein 5-Gang-Schaltgetriebe als auch einen Hinterradantrieb. Letzteres ist ein häufiges Merkmal von Sportwagen.

Die technischen Daten im Überblick:

Abmessungen

Die Abmessungen der De Tomaso Pantera Modelle

Wie viele andere Sportwagen ist auch der De Tomaso Pantera ein Zweisitzer, an einem Dreisitzer wurde zwar gearbeitet, aber aufgrund des Platzmangels und des schlechten Reisekomforts nach dem ersten Prototyp wieder verworfen. Der Pantera zeichnet sich durch eine aerodynamische und flache Form aus, die ihn bei hohen Geschwindigkeiten gut lenkbar macht, aber den Ein- und Ausstieg erschwert. Er bietet nur einen kleinen Kofferraum für die notwendigen Utensilien. Schließlich handelt es sich nicht um ein Alltagsfahrzeug, sondern um einen Sportwagen, bei dem Ästhetik, Fahrdynamik und Geschwindigkeit im Vordergrund stehen.

Preis

Der von De Tomaso von 1971 bis 1993 produzierte Pantera ist mittlerweile ein begehrter Oldtimer, weshalb der Preis im Gegensatz zu vielen anderen Sportwagen aus dieser Zeit nicht gesunken ist. Tatsächlich ist der Preis sogar deutlich höher als früher. In den 1970er Jahren waren die verschiedenen Varianten des De Tomaso Pantera für 30.000 bis 40.000 Euro zu haben, heute ist ein solcher Preis undenkbar. Wie viel ein De Tomaso Pantera kostet, hängt stark vom Zustand des Fahrzeugs ab. Fahrbereite, restaurierte und seltene Fahrzeuge in gutem Zustand kosten oft über 150.000 Euro.

Oldtimer-Liebhaber können den De Tomaso Pantera aber auch günstiger bekommen. So liegt der Durchschnittspreis für einen De Tomaso Pantera GTS bei knapp über 110.000 Euro. Ein De Tomaso Pantera L ist mit durchschnittlich rund 78.000 Euro noch deutlich günstiger und sogar billiger als das Standardmodell Pantera GT, das in gutem Zustand ab 90.000 Euro zu haben ist. Wer eine Restaurierung nicht scheut, kann einen Pantera auch für rund 30.000 Euro ergattern. Ein Alltagsfahrzeug ist der Pantera jedenfalls nicht. Dafür ist er eine gute Wahl für alle, die Oldtimer mögen und auf Leistung nicht verzichten wollen.

Design

Exterieur

Der Pantera ist zwar nicht der einzige begehrte Sportwagen seiner Zeit, aber das aggressive, elegante und sportliche Design - das wir auch von anderen italienischen Marken wie Ferrari, Lamborghini oder Maserati kennen - fällt sofort ins Auge. Wesentliche Merkmale sind die auffälligen Lufteinlässe, die flachen Scheinwerfer und die niedrige Frontpartie. Hinzu kommt eine markante Seitenlinie mit fließenden Konturen, die sich vom hinteren bis zum vorderen Stoßfänger ziehen.

Die Farbpalette reicht von eleganten Farben wie Silber über klassische Farben wie Schwarz bis hin zu extravaganten Farben wie Gelb, Grün und Rot. Im Laufe der Jahre hat De Tomaso eine große Auswahl an Farben angeboten, um den Wünschen seiner Kunden gerecht zu werden. Mittlerweile ist der De Tomaso Pantera als begehrter Oldtimer ohnehin in den verschiedensten Farben erhältlich, da er in der Regel restauriert wurde.

Interieur

Optisch kann der Innenraum des De Tomaso Pantera überzeugen, denn der Hersteller hat Wert auf einen Hauch von Luxus gelegt. Dies zeigt sich unter anderem an den Sitzen, die in verschiedenen Ausführungen erhältlich waren. Alle waren mit hochwertigem Leder oder Stoff bezogen. Ansonsten fehlt es jedoch an Komfortmerkmalen, was mit ein Grund für die eingeschränkte Alltagstauglichkeit ist.

Das heißt aber nicht, dass Bedienelemente, Instrumente und sonstige Ausstattungsmerkmale schlecht sind. Vielmehr liegt der Schwerpunkt des Panteras auf einem intensiven Fahrerlebnis und bestmöglicher Kontrolle. Dafür wurden Abstriche beim Komfort gemacht.

Sicherheit

Als Sportwagen der 1970er und 1980er Jahre ist es irgendwie klar, dass er nicht über die heute üblichen Sicherheitsstandards verfügt. Zwar verfügt der De Tomaso Pantera über eine stabile Karosserie, die ihn zumindest sicherer als viele Sportwagen dieser Zeit macht, aber umfassende Sicherheitstechnik sucht man vergebens. Zudem kann es vor allem bei älteren Modellen der ersten Baujahre zu gelegentlichen Überhitzungsproblemen aufgrund unzureichender Kühlung kommen.

Alternativen

Prinzipiell stellen andere Sportwagen von De Tomaso wie der Mangusta, Guarà oder Vallelunga eine potentielle Alternative dar, allerdings wurden diese deutlich seltener produziert und gelten daher als Raritäten. Wenig überraschend schlägt sich der Seltenheitsfaktor auch im Preis nieder. Über 300.000 Euro für eines der genannten Modelle sind nicht unüblich. Wer den optimalen Kompromiss zwischen Leistung und Sammlerstück sucht, ist mit dem Pantera sicherlich am besten beraten.

Neben den Straßensportwagen von De Tomaso gibt es noch eine Reihe anderer Hersteller, die etwa zur gleichen Zeit produziert wurden und heute ebenfalls beliebte Oldtimer sind. Zu den beliebtesten gehören der Aston Martin DBS, der Ferrari Dino 246 GT und der Lamborghini Miura. Sie alle werden von Sammlern auf der ganzen Welt geschätzt, liegen aber noch eine Preisklasse höher als der De Tomaso Pantera. Vor allem der Lamborghini Miura ist alles andere als ein Schnäppchen. Die Preise liegen oft bei über 1.000.000 Euro.