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Citroen Elektroauto

Umweltfreundlichkeit hat noch immer ihren Preis. Ein Beispiel dafür ist der Citroen C-Zero. Fast 36.000 Euro sind zu berappen - wahlweise tut es auch eine Leasingrate von 500 Euro im Monat. Dafür entfallen Benzinkosten und KFZ-Steuer und die Versicherungsprämie von 84 Euro ist auch kaum der Rede wert. Unter den europäischen "Versuchen" ist das Citroen Elektroauto das erste, das einer großen Serienproduktion entstammt. Sein Bauprinzip wurde dem Mitsubishi i-MiEV abgelauscht. Wer ein kompaktes, platzsparendes und dabei in seinen Fahreigenschaften rundum komfortables Auto für Kurzstrecken und den Stadtverkehr sucht, ist mit dem Citroen Elektroauto gut bedient. Wendig und schmal ist er und bringt immerhin 64 PS - umgerechnet 47 kW auf die Straße. Die Höchstgeschwindigkeit beim elektrischen Magnetsynchronantrieb beträgt 130 km/h. 8.500 Umdrehungen pro Minute und eine Betriebsspannung von 330 V sorgen für eine recht agile Vorwärtsbewegung. Die Beschleunigung liegt bei knapp 16 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Während andere Hersteller noch am Hybridantrieb arbeiteten und die Ergebnisse in Serie schickten, kam von japanischen Autoherstellern bereits ein ausgereiftes Konzept für Elektromotoren, allen voran Mitsubishi. Im Jahr 2010 zog Peugeot-Citroen jeweils mit einer Mini-Limousine nach, dem Peugeot iON und dem Citroen C-Zero. Aufgrund des hohen Anschaffungspreises war er zunächst vor allem als Leasingfahrzeug beliebt. Entsprechend sind vom Citroen Elektroauto viele Gebrauchte aus Firmenflotten auf dem Markt, werkstattgepflegt und in Top-Form. Gebrauchte Citroens C-Zero mit Erstzulassung von 2011 etwa sind auch bei niedriger Laufleistung schon ab weniger als der Hälfte des Neupreises zu haben. Wenn auf Dauer auch die Haltbarkeit der kleinen Elektro-Stadtflitzer überzeugt, amortisiert sich diese Anschaffung.

Von Anfang an war das Citroen Elektroauto ein kompakter Viertürer im Kleinstwagen-Format. Die gewölbte Frontscheibe und ein großzügiger Radstand sorgen für gute Rundumsicht, charakteristisches Styling und einen bequemen, gut nutzbaren Innenraum. Der Gepäckraum fasst allerdings nur etwa 165 Liter.

Seit 2010 wurde vor allem die Innenausstattung mit attraktiven Updates verbessert: Auch wohlgenährte oder größere Passagiere sitzen somit bequem im Fahrzeug. Radio mit CD und Bluetooth, sechs Airbags, Nebelscheinwerfer und ähnliche Details machen Freude. Auch Lederlenkrad oder getönte Scheiben gehören dazu.

Wissenswertes über den Elektroantrieb

Noch lässt die Reichweite mancher Elektromotoren zu wünschen übrig. Der Citroen C-Zero beispielsweise schafft bei sparsamem Betrieb nur etwa 130 km, der elektrische Smart Fortwo 145 km, der sportliche Tesla Roadster dagegen beispielsweise über 300 km. Mangelnde Reichweite ist ein Manko, denn Autosteckdosen mit Drehstrom sind noch dünn gesät, auch in Großstädten. Die Tankstelle zu Hause oder am Arbeitsplatz ist die Voraussetzung, den elektrischen Antrieb entspannt zu nutzen. Um den Lithium-Ionen-Akku im Unterboden des Citroen Elektroautos vollständig "aufzuladen", muss er sieben Stunden am Stück an einer Steckdose hängen. Wer eine Starkstromdose zur Verfügung hat, kann 80 Prozent der Power in nur 30 Minuten zurückholen. Auf den Akku gibt der Hersteller fünf Jahre Garantie. Die Tankanzeige wurde beim Citroen Elektroauto durch einen Reichweitenzähler ersetzt. Während der Fahrt lässt sich per Bremsenergie etwas Batterieleistung zurückgewinnen. Gebremst wird bereits, wenn man bei Tempo Gas wegnimmt. Die Fahrweise lässt sich mit etwas Übung entsprechend anpassen. Heizen im Winter oder der Betrieb der Klimaanlage im Sommer kosten wiederum Energie - und Reichweite. Den Reichweitenzähler sollte der Fahrer eines reinen Elektroautos immer im Auge behalten, denn ist der Akku einmal leer, dann bewegt sich der Wagen fürs Erste nicht mehr vom Fleck.

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