Citroen Jumpy

Gute Gründe

• Eine Anhängelast von bis zu 2.300 Kilogramm.
• Eine Nutzlast von bis zu 1.400 Kilogramm.
• Praktischer Kleinbus für Familien.
• Robuster und flexibler Transport für Gewerbetreibende.

Daten

Motorisierung

Drei Generationen mit über 20 verschiedenen Motorisierungen sind bei dem Citroen Jumpy als Neu- und Gebrauchtwagen erhältlich. Dabei sind der Großteil Dieselmotoren. Gebrauchte der ersten und zweiten Generation gibt es auch als Benziner. Seit der dritten Generation ist außerdem ein Elektromotor zur Palette dazugekommen. Im Folgenden findest du eine Übersicht zu den technischen Daten der drei Generationen anhand exemplarischer Motorisierungen:

Citroen Jumpy erster Generation:

Citroen Jumpy zweiter Generation:

Citroen Jumpy dritter Generation:

Leistungstechnisch ist der Citroen Jumpy mit Konkurrenzmodellen wie dem Fiat Scudo oder dem Opel Vivaro auf Augenhöhe. Seine PS-Zahlen lassen ihn ordentlich im Verkehr mitschwimmen, aber keine sportlichen Gefühle aufkommen. Viel wichtiger sind dem Jumpy auch andere Dinge: Seine Nutzlast von bis zu 1.400 Kilogramm und Anhängelast von 750 (ungebremst) – 2.300 Kilogramm (gebremst) erlauben den Transport auch wirklich schwerer Güter.

Verbrauch und Schadstoffausstoß sind beim Citroen Jumpy der ersten und zweiten Generation durchschnittlich ziemlich hoch. In der dritten Generation wurde dieses Problem angepackt. Das Elektromodell kommt 212 beziehungsweise 318 Kilometer weit, je nachdem, ob die 50 oder 75 Kilowattstunden Batterie verbaut wurde. Damit liegt es gerade bei der kleineren Batterie nur im unteren Mittelfeld.

Abmessungen

Bei den Abmessungen kann der Citreon Jumpy sich sehen lassen: 4,60 – 5,30 Meter lang, knapp 1,90 Meter breit und 1,90 Meter hoch ist die neuste Generation. Dabei beherbergt sie bis zu neun Insassen, deren Sitze nach Bedarf entfernt werden können. So steht schon in der kleinsten Variante (genannt XS) ein maximales Nutzvolumen von bis zu 5,10 Kubikmetern zur Verfügung. Die XL-Version des Jumpy kann sogar 6,60 Kubikmeter laden. Mit diesem enormen Raumangebot kann der Jumpy nicht nur den Platzbedarf einer große Familie erfüllen, sondern eignet sich auch bestens für Handwerkern oder dem gewerblichen Personentransport.

Varianten

Die erste Generation des Citroen Jumpy wurde zwischen 1995 und 2006 produziert. Sie erschien sowohl als Kastenwagen und Doppelkabine als auch als Kombi. Wie ihre Nachfolger zeichnet sie sich vor allem durch ihr großes Platzangebot und das überdurchschnittliche Ladevolumen aus.

Die von 2007 bis 2016 produzierte zweite Generation verbesserte dieses Prinzip noch etwas. Die Fahrzeuge dieser Generation sind im Schnitt länger, breiter und höher und bieten mehr Leistung hinsichtlich ihrer Motoren. Außerdem verfügen sie standardmäßig über ABS, ESP, ASR und einen Bremsassistenten.

Die dritte Generation erschien schließlich 2016 und wird bis heute produziert. Wenn auch optisch immer noch ein Kastenwagen, hebt sie sich von ihren Vorgängern ab: Die Front wurde höher gesetzt, die Scheinwerfer überarbeitet. Die Form wirkt allgemein fließender. Erstmalig ist der Jumpy nun außerdem als Elektrofahrzeug erhältlich.

Preis

Neu ist ein Citroen Jumpy in drei Größen erhältlich: XS, M und XL. In der kleinsten Ausführung kostet er ab ca. 31.500 Euro. In der Größe M startet der Preis ab rund 32.200 Euro und die XL-Variante kann abhängig von der Konfiguration zwischen 36.900 und 51.300 Euro kosten. Der e-Jumpy ist ab 43.000 Euro erhältlich.

Gebrauchtwagen der ersten Generation sind mittlerweile sehr selten, wenn sie aber verfügbar sind, dann schon ab ungefähr 1.700 Euro. Ältere Modelle der zweiten Generation gibt es ab rund 2.400 Euro. Mindestens 13.000 Euro kostet ein gebrauchter Jumpy der dritten Generation. Die derzeit teuersten Gebrauchten bewegen sich im Bereich von 45.000 Euro.

Die KFZ-Steuer beläuft sich bei der neuesten Generation auf ungefähr 280 Euro im Jahr. Bei der E-Variante entfällt sie bis 2030. Die Haftpflichtversicherung schlägt mit rund 1.100 Euro jährlich zu Buche (bei SF-1). Vollkasko kostete weitere 1.740 Euro, Teilkasko um die 241 Euro (beides ebenfalls bei SF-1).

Design

Exterieur

Der Citroen Jumpy ist optisch ein echter Kastenwagen. Effiziente Architektur steht hier klar vor Extravaganz und auffallende Schnitten. Deswegen hat sich über die Jahre seiner Produktion rein äußerlich nicht viel getan – lediglich die Front erfuhr einige kosmetische Überarbeitungen. Dabei ist das wohl noch auffallendste Feature das Citroen Logo, das sich in einem angedeuteten Kühlergrill befindet.

Serienmäßig kommt der Jumpy in Polar-Weiß daher. Sonderlackierungen wie Stahl-Grau oder Perla-Schwarz sind aber auch möglich. Die Felgen sind serienmäßig 16-Zoll-Stahlfelgen. 17-Zöller sind gegen einen Aufpreis möglich.

Interieur

Das Cockpit der dritten Generation ist übersichtlich. Neben einigen physischen Schaltern werden viele Funktionen des Fahrzeugs über den Bordcomputer gesteuert. Schon in der Basisversion ist der Fahrersitz höhen-, sowie das Lenkrad in Höhe und Reichweite verstellbar. Für rund 1.200 Euro mehr sind zusätzliche Features wie ein DAB-Radio, USB-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und ein 7-Zoll-Touchscreen erhältlich. In der teuersten Ausstattung sind darüber hinaus Lendenwirbelstützen dabei. Für den gewerblichen Gebrauch reicht hier wohl auch die Basisversion des Jumpy. Familien ist allerdings eher die etwas kostenintensivere Ausstattung mit erweiterten Entertainment-Funktionen zu empfehlen.

Sicherheit

In Sachen Sicherheit schneidet der Citroen Jumpy gut ab. Im ADAC-Test bekam beispielsweise der Multispace L2 HDi 165, ein Vertreter der zweiten Generation, die Note 2,5 (gut) in der Kategorie Sicherheit. Hier sind serienmäßiges ESP und ein Bremsassistent dabei. Bei der Unterkategorie Kindersicherheit konnte sich dieser Jumpy sogar die Note 1,3 (sehr gut) sichern.

Bei den Fahrzeugen der neuesten Generation sind ABS, ESP, Berganfahrassistent sowie Geschwindigkeitsregler Serie. Fahrer- und Beifahrerairbags fehlen natürlich auch nicht. Bei Bedarf kann ein Sicherheits-Paket für rund 500 Euro zu allen Ausstattungen (außer der günstigsten) dazugekauft werden. Dieses beinhaltet:

• Spurassistent
• Aufmerksamkeitsassistent
• Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitsanzeige
• Fernlichtassistent

Außer bei der günstigsten Ausstattungsvariante ist die Citroen Connect Box serienmäßig vorhanden. Bei einem Unfall stellt diese automatisch eine Sprechverbindung mit dem Fahrer her und ruft bei Bedarf Rettungskräfte zur Hilfe.

Alternativen

Alternativen zum Citroen Jumpy sind zum Beispiel der leistungsstärkere Mercedes-Benz Viano oder der kostengünstigere Renault Trafic. Wer nach sehr baunahen Alternativen sucht, kann zum Fiat Scudo, Peugeot Expert oder auch Toyota ProAce greifen. Wie der Jumpy wurden auch sie ursprünglich bei Sevel-Nord produziert und bauen daher auf dem gleichen Vorbild auf. Dank fast identischer Abmessungen, ähnlicher Ausstattungen und der Ansiedlung im gleichen Preissegment stellen die markenverwandten Geschwister eine ideale Alternative dar.