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Chrysler Viper

Stärken

  • viel Fahrspaß
  • sportliches Design
  • als Coupé und Cabrio verfügbar

Schwächen

  • sehr hohe Anschaffungskosten
  • sehr hoher Verbrauch
  • geringe Alltagstauglichkeit

Chrysler Viper: Die Wiedergeburt der Muscle-Car-Ära

Unter der Bezeichnung Chrysler Viper ließ der Autohersteller ab 1992 die Ära der Muscle-Cars wiederaufleben und stellte ein sportliches Fahrzeug zur Verfügung. Das Modell ging bis 2017 vom Band, ab 2012 unter der Bezeichnung Chrysler Viper SRT als sportliches Top-Modell. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Mit über 600 PS sorgt die Chrysler Viper für sehr viel Fahrspaß und brillante Fahrleistungen.
  • Das Fahrzeug begeistert mit einem attraktiven, sportlichen und vor allem modernen Design.
  • Im Interieur erwartet den Fahrer sehr hoher Komfort mit allen aktuellen Techniken.
  • Kunden hatten die Wahl zwischen einem Coupé und einem Cabrio.

Daten

Motorisierung

Die Chrysler Viper gilt als besonders sportliches Modell, wobei gerade die Fahrzeuge der ersten Generationen aufgrund guter Fahrleistungen und einem ausgewogenen Konzept als einsteigerfreundlich gelten. So leisten die sportlichen Cabrios und Coupés etwa 408 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 264 km/h. Die berühmte Viertelmeile bewältigen geübte Fahrer in etwa 12,4 Sekunden. Eine gute Getriebeübersetzung hält den Verbrauch im Rahmen, dieser beträgt etwa 11,2 Liter pro 100 Kilometer.

Allerdings zeigte sich schnell, das die gebotene Leistung den hohen Ansprüchen der Kunden nicht ausreichte. Deshalb verfügte bereits die zweite Generation der Chrysler Viper, die 2003 auf dem Markt erschien, über deutlich stärkere Motoren. Hier kamen Zehnzylinder mit 8,3 bzw. 8,4 Litern Hubraum zum Einsatz. Der schwächere Motor übertrug bis zu 506 PS und maximal 711 Nm Drehmoment über die beiden Hinterräder auf die Straße und beschleunigte auf eine Spitzengeschwindigkeit von 314 km/h. Der Sprint bis 100 km/h war in nur 4,2 Sekunden erledigt. Dennoch war die Chrysler Viper mit der zweiten Motorisierung noch einmal deutlich flotter unterwegs, bei einer maximalen Leistung von 612 PS und immerhin 760 Nm Drehmoment stellt dies allerdings auch keine Überraschung dar. Das Fahrzeug erreicht in diesem Fall eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h und absolviert den Sprint bis Tempo 100 in nur 3,6 Sekunden.

Das es aber noch sportlicher und schneller geht, zeigt die Chrysler Viper der neuesten Generation. Das von 2012 bis 2017 gebaute Fahrzeug verfügt über den stärksten Serienmotor der Baureihe, hierbei handelt es sich um einen 8,4 Liter großen Zehnzylinder-Benzinmotor. Das Modell überträgt so bis zu 649 PS und maximal 814 Nm Drehmoment auf die Straße, hier kommt ein Hinterradantrieb zum Einsatz. Das Fahrzeug bietet hervorragende Fahrleistungen, denn das Modell beschleunigt in 3,9 Sekunden auf 100 km/h. Erst bei 330 km/h kommt der Wagen an seine Grenzen.

Der Tank misst gute 60 Liter, allerdings ist der Verbrauch mit 15,4 Litern angegeben. Dies sorgt also dafür, dass regelmäßige Tankstopps definitiv zum Alltag gehören. Im Übrigen verfügen alle Modelle der Chrysler Viper serienmäßig über ein manuelles Schaltgetriebe, welches in der Regel mit sechs Gängen ausgestattet ist.

Abmessungen

Die Chrysler Viper ist ein sportliches Fahrzeug, gleichzeitig fällt die Karosserie dennoch überschaubar aus, abgesehen von der Breite. Denn diese ist mit fast zwei Metern überdurchschnittlich. Die Länge beträgt in der fünften und somit aktuellen Generation etwa 4,5 Meter, die Höhe ist mit sportlichen 1,25 Metern angegeben. Der Radstand liegt zumindest beim letzten Fahrzeug bei 2,51 Metern, das Leergewicht überschreitet deutlich die Marke von 1,5 Tonnen.

Die Chrysler Viper ist definitiv kein Fahrzeug für den Alltag, die Sportlichkeit steht hier im Mittelpunkt. Dies zeigt beispielsweise bereits ein Blick auf das Kofferraumvolumen. 200 Liter reichen zwar für kleinere Einkäufe, geraten aber schnell an ihre Grenzen. Gleiches gilt für 179 Kilogramm Zuladung. Zwei größere Personen und etwas Gepäck überschreiten diesen Wert in der Regel bereits deutlich. Der Wendekreis ist mit 12,3 Metern ebenfalls wenig überzeugend, dies gilt gerade mit Blick auf die eigentlich kompakten Abmessungen. Mit einer Anhängerkupplung ist die Chrysler Viper nicht erhältlich.

Daten und Abmessungen Chrysler Viper
Bauzeit 1992 – 2017
Länge, Breite, Höhe 4,4 – 4,5 x 1,9 x 1,2 m
Radstand 2,4 m
Kofferraumvolumen 334 l
Leergewicht 1.521 – 1.605 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.790 kg
Hubraum 7.990 – 8.382 cm³
Drehmoment 620 – 814 Nm
Höchstgeschwindigkeit 264 – 330 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 3,9 - 4,5 s
Tankvolumen 83 l
Verbrauch 11,2 l/100 km
CO2-Emissionen 480 g/km

Varianten

Die Chrysler Viper ist in mehreren Generationen erhältlich, die ersten Fahrzeuge stammen aus den 90er-Jahren. Deutlich gefragter, auch aufgrund des Komforts und einer besseren Sicherheitsausstattung, dürften allerdings die neueren Modelle auf dem Markt sein.

Die wichtigste Entscheidung beim Kauf der Chrysler Viper stellt die Auswahl zwischen Cabrio und Coupé dar. Die Kunden haben also die Qual der Wahl zwischen einem Allwetterauto oder einem sportlichen Fahrzeug, das echte Freiheitsgefühle versprüht. Die neueren Modelle bieten im Innenraum einen guten Komfort, beispielsweise mit bequemen Sitzen oder wichtigen Ausstattungsfeatures. Klimaanlage, Radio oder Sitzheizung waren zubuchbar oder in den höheren Konfigurationen sogar schon ab Werk mit dabei.

Preis

Im direkten Vergleich zu anderen Sportwagen mit entsprechend viel Leistung mag die Chrysler Viper zwar sehr günstig erscheinen, allerdings mussten Kunden bei einem Neuwagen dennoch tief in die Tasche greifen. Das Fahrzeug kostete schon in der vorletzten Generation deutlich über 100.000 Euro, dies gilt dann auch für die neueren Modelle, die bis 2017 auf dem Markt erhältlich waren.

Aber auch als Gebrauchtwagen ist die Chrysler Viper alles andere als günstig. Zudem sind gebrauchte Fahrzeuge sehr selten auf dem Markt zu finden, die meist sehr gepflegten Top-Fahrzeuge kosten weit über 200.000 Euro.

Design

Exterieur

Das Exterieur der Chrysler Viper ist sehr sportlich gehalten und wurde mit den Jahren immer moderner. Dies zeigt vor allem ein Blick auf die letzte Generation, die selbst höchste Ansprüche erfüllt. Mit modernen LED-Scheinwerfern an der Front und am Heck, einem eleganten Verlauf der Karosserie und den attraktiven Lackierungen hinterlässt das Modell auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Die großen Endrohre der Auspuffanlage signalisieren die enorme Sportlichkeit, viele der Fahrzeuge sind mit auffälligen Lackierungen ausgestattet, beispielsweise kräftigem Rot. Große Lufteinlässe an den Seiten und an der Front runden das attraktive Erscheinungsbild des Fahrzeugs erfolgreich ab.

Interieur

Der Autobauer gab sich beim Interieur der Chrysler Viper große Mühe, viel Komfort zu signalisieren. Allerdings fielen vor allem die älteren Modelle mit einer eher schlechten Verarbeitung und einer undurchdachten Materialauswahl auf. Schon nach kurzer Zeit folgten unangenehme Geräusche. Zumindest die neueste Generation hinterlässt einen besseren Eindruck, beispielsweise durch die bequemen Ledersitze oder viel moderne Technik in der Mittelkonsole.

Sicherheit

Zumindest die älteren Chrysler Viper können im Bereich der Sicherheit nicht überzeugen, hier waren nicht einmal ABS und eine Traktionskontrolle mit dabei, auch nicht optional und gegen Aufpreis. Der Sportwagen kam erst ab 2001 mit ABS zu den Kunden. Mit den Jahren verbesserte sich die Sicherheitsausstattung allerdings deutlich, sodass beispielsweise nun auch Airbags für den Fahrer und für den Beifahrer mit zu den wichtigen Features gehören.

Alternativen

Eine gute Alternative zu der Chrysler Viper stellt die Chevrolet Corvette dar. Zwischen den Jahren 2005 bis 2013 standen sowohl ein Coupé als auch ein Cabrio für die Kunden zur Auswahl. Die Motoren bieten einen Hubraum zwischen 6,0 und maximal 7,0 Litern. Das Fahrzeug liefert eine Leistung von 405 bis maximal 512 PS. Die Spitzengeschwindigkeit bei diesen Modellen liegt bei minimal 300 km/h und maximal bei 320 km/h.

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