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Interessiert am Chrysler Daytona
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Gute Gründe
- Vor allem Fans von sportlichen Fahrweisen kommen beim Chrysler Daytona auf ihre Kosten.
- Ebenso überzeugt der Chrysler Daytona mit seiner fortschrittliche und innovativen Technologie.
- Besonders ältere Fahrzeugfreunde erinnern sich an den markanten Sportwagen aus den 1980er-Jahren, der auch als Renn- und Filmfahrzeug seinen Einsatz fand.
Daten
Motorisierung
1984 kam der Chrysler Daytona in den Versionen Basis, Turbo und Turbo Z auf dem Markt. Das Grundmodell ist mit einem 100 PS starken 2,2 l-Vierzylinder, die Turbo-Ausführungen mit einem 144 PS starken turbogeladenen Version ausgestattet gewesen. Im Laufe der Zeit gab es zudem eine weiterentwickelte turboaufgeladenen Version des V6-Motor mit 227 PS. Gegen Aufpreis gab es das Grundmodell auch mit dem neuen 2,5 l-Vierzylinder und 101 PS zu kaufen. Für den Turbo Z ließ sich ein von Carroll Shelby entwickeltes Sportfahrwerk ordern. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 5-Gang-Schaltgetriebe ausschließlich an die Räder der Vorderachse. Von Null auf Hundert beschleunigt das Auto innerhalb von 8,8 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht der Chrysler Daytona bei 216 km/h.
Schon die Motorleistung dieses Basismodells sorgte in Kombination mit dem verhältnismäßig geringen Leergewicht des Fahrzeugs zu überzeugenden Fahrleistungen und einer ansprechenden Performance. Eine komfortable Federung ergab sich an der Vorderachse aus Schraubenfedern und an der Hinterachse aus Stoßdämpfern. Diese Federungskombination ist für Sportwagen dieser Zeit ein typisches Merkmal.
Abmessungen
Der Chrysler Daytona besitzt eine moderate Länge von bis zu 4,57 Metern, eine Breite von 1,76 Metern und einer Höhe von 1,32 Metern. Das Kofferraumvolumen beträgt 480 Litern. Im Innenraum finden bis zu fünf Personen bequem Platz.
Daten und Abmessungen | Chrysler Daytona |
---|---|
Bauzeit | 1984 – 1993 |
Länge, Breite, Höhe | 4,45 – 4,57 m x 1,76 m x 1,28 – 1,32 m |
Radstand | 2,47 m |
Kofferraumvolumen | 480 l |
Leergewicht | 1.360 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.800 kg |
Hubraum | 2.501 cm³ |
Drehmoment | 291 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 216 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 8,8 s |
Tankvolumen | k.A. |
Verbrauch | 9,9 l / 100 Km |
CO2-Emissionen | k.A. |
Varianten
Zur Modelleinführung kamen die Versionen Basis, Turbo und Turbo Z auf den Markt. 1986 entfiel der normale Turbo, der Turbo Z blieb im Programm.
Anlässlich des 50. Geburtstages des Modells produziert Dodge ein Sondermodell, die Baureihe ist auf 501 Exemplare limitiert. Der vollständige Name lautet Dodge Charger SRT Hellcat Widebody Edition 50 Jahre Daytona. Liebhaber trauern um die fehlenden, massiven Flügel des Ur-Daytona. Ein weiß abgesetzter Bereich rund um den Kofferraumdeckel mit einem kleinen Spoiler und einem Daytona-Schriftzug am Heck erinnert hingegen an die Sportwagen-Legende. Im Innenraum finden sich Daytona-Schriftzüge auf dem Armaturenbrett und den Sitzen, die Instrumententafel besteht aus Carbon und das Lenkrad ist abgeflacht, um mehr Platz beim Ein- und Aussteigen zu schaffen. Für das Fahrzeug stehen vier exklusive Lackfarben, nämlich B5 Blue, Pitch Black, Triple Nickle und White Knuckle zur Verfügung. Das Sondermodell kam Anfang des Jahres 2020 auf den US-amerikanischen Markt und besitzt einen 6,2-Liter-V8-Motor mit 727 PS und einem maximalen Drehmoment von 881 Nm.
Preis
Die Neufahrzeuge der Chrysler Daytona Serie kosteten umgerechnet mindestens 21.627 Euro. Aufgrund verschiedener Ausstattungsvarianten und Baujahre entstanden verschiedene Preise. Von diesem sportlichen Fahrzeug gibt es eine hohe Stückzahl, was zu zahlreichen Angeboten auf dem Gebrauchtwagenmarkt führt. Aktuell ist ein Chrysler Daytona schon ab 1.800 Euro erhältlich. Auch hier variieren die Preise je nach Zustand des Fahrzeugs und Ausstattungsversion sowie Laufleistung.
Für die Fahrzeuge aus den ersten Modelljahren ist möglicherweise schon eine Oldtimer-Zulassung möglich. Die Beantragung eines solchen Kennzeichens ist ebenfalls mit Kosten verbunden.
Design
Exterieur
Der Chrysler Daytona teilte sich die Konstruktionsplattform mit den Chrysler K-Cars. Das kastige Erscheinungsbild ist durch eine äußerst markant gestaltete Karosserie mit scharfen Kanten und versenkten Scheinwerfern geschaffen. Im Laufe der Produktionszeit stattete Chrysler das Fahrzeug mit einem dreiteiligen Heckspoiler, breiteren Reifen, Klappscheinwerfern und einem fortschrittlichen Sportfahrwerk aus. Das Design des Fließheck-Sportcoupes ist an das der japanischen Targa-Coupes angelehnt. Während die Lüftungsschlitze an den Seiten aus Plastik bestehen, sind die hinten aufgesetzten Lüftungsschlitze aus Aluminium gefertigt. Der erste Facelift im Jahr 1987 bescherte dem Kult-Modell die markanten Klappscheinwerfer, 1992 ersetzte der Autohersteller diese wiederum durch freiliegende Scheinwerfer ersetzt und die Schwellerschürzen geändert.
Interieur
Im Vergleich zur heutigen Zeit und den damit verbundenen Ausstattungsmerkmalen eines Innenraums ist das Interieur des Chrysler Daytona eher sparsam eingerichtet. Für 1980er und 1990er-Jahre hingegen entspricht der Innenraum einem luxuriösen Interieur. Trotz nur zwei Türen fanden vier erwachsene Passagiere problemlos Platz. Für noch mehr Eleganz sorgten ab 1990 das aus dem Chrysler LeBaron übernommene Lenkrad sowie das Armaturenbrett.
Sicherheit
Standardmäßig besaß der Chrysler Daytona erst ab 1989 einen Fahrer-Airbag. Außer Sicherheitsgurte für alle vier Sitzplätze gab es keine weiteren Sicherheits- oder Assistenzsysteme.
Es liegen keine Ergebnisse eines ADAC Autotests oder eines NCAP Crashtests vor.
Alternativen
Eine technisch und optisch ähnliche Alternative ist der Chrysler Laser. In gerade einmal drei Produktionsjahren liefen 147 500 Exemplare des Fahrzeugs vom Band. Im letzten Modelljahr 1986 kam als Ausstattungsextra ein sogenanntes T-Roof in den Modellkatalog, welches herausnehmbare Dachhälften aus getöntem Glas beinhaltete.
Um ein Sportcoupe handelt es sich auch beim Nissan 100NX, welcher als erstes Modell des japanischen Herstellers auch in Deutschland zum Verkauf stand. Der Autobauer wollte sich vorrangig durch das Design von den anderen Modellen auf dem Markt abgrenzen, dies gelang durch die tief in die Front eingesetzten Scheinwerfer.
Eine wahre Legende, die ebenfalls als Alternative zum Chrysler Daytona infrage kommt, ist bis heute in Produktion. Der Ford Mustang löste bei seiner Einführung im Jahr 1964 den Thunderbird als Nummer 1 der Sportcoupes von Ford ab. In Deutschland erfreut sich das Fahrzeug mittlerweile als Cabriolet oder Coupe immer größerer Beliebtheit.