Chevrolet Silverado

Gute Gründe

• Der Chevrolet Silverado darf Bootsanhänger oder Wohnwagen jenseits der 2-Tonnen-Marke ziehen.
• Mit einer großen Ladepritsche und hoher Zuladungsmöglichkeit ist der Chevrolet Silverado ideal für Handwerker und Waldarbeiter.
• Der Chevrolet Silverado hat eine Lkw-Zulassung mit einer Anhängelastbeschränkung von 3,5 Tonnen und einem Gesamtgewicht von maximal 3,5 Tonnen.
• Die Elektroversion verfügt über eine starke Kapazität und kann liegen gebliebene Elektroautos aufladen.

Daten

Motorisierung

Die Motoren reichen beim Silverado von 2,7 Liter Vierzylinder bis zum 6,6 Liter V8 mit Benzin- oder Dieselmotor. Der Vierzylinder Benzinmotor verfügt über ein 8-Gang-Automatik-Getriebe. Der große 6,6 Liter V8 Ottomotor ist mit einem 6-Gang-Automatik-Getriebe gekoppelt. Alle anderen Motoren haben standardmäßig ein 10-Gang-Automatik-Getriebe und optional 8-Gang-Automatik.

Entsprechend der starken Leistung des Chevy müssen Fahrer an der Tankstelle tief in den Geldbeutel greifen. Zwischen 13 und 15 Liter Kraftstoff will der Pick-up auf 100 Kilometer haben. Lediglich der 3,0 Liter Turbodiesel benötigt mit rund acht Litern weniger Kraftstoff auf 100 Kilometer.

Ab 2023 gibt es dann noch eine vollelektrische Version, den New Silverado EV mit durchgängigem Tagfahrlicht und beleuchtetem Emblem. Die Batterien, die im Fahrzeugboden gleichzeitig der Karosserieversteifung dienen, ermöglichen bei voller Ladung eine Reichweite von gigantischen 640 Kilometer.

Abmessungen

Je nach Kabine finden im Chevrolet Silverado drei oder fünf Personen Platz. Zur Auswahl stehen die Standard Cab, Double Cab und die geräumige Crew Cab, die in Deutschland üblicherweise vertreten ist. Bei den Pritschen Bed stehen insgesamt drei Größen zur Verfügung, wobei nicht jedes Modell mit allen Varianten erhältlich ist. Neben der Standardpritsche Standard Bed gibt es noch eine kurze und die lange Pritsche.

In der Gesamtbreite misst der Chevy rund 2,06 Meter. Die Gesamtlänge ist wiederum abhängig von Kabine und Pritsche.

Varianten

Beim Chevrolet Silverado stehen die drei folgenden Aufbauvarianten zur Wahl:

• Reg Cab mit der langen Pritsche und drei Sitzplätze
• Double Cab mit der Standardpritsche und fünf Sitzplätzen
• Crew Cab mit kurzer oder Standardpritsche und fünf Sitzplätzen

Folgende Ausstattungsvarianten bietet Chevrolet für die Modellreihe des Silverado an:

• High Country: lackierte 20-Zoll-Aluminiumfelgen, High-intensity LED-Scheinwerfer und elektrische Heckklappe
• LTZ LTD: verchromter Kühlergrill, mittlere Kühlergrillspange, erweiterte Anhängerfunktionen, perforierte Vordersitze und Lederausstattung
• LT Trail Boss LTD: schwarz lackierte 18-Zoll-Felgen, 2-Gang-Verteilergetriebe und 2-Zoll-Fahrwerksanhebung
• RST LTD: silberfarbene 18-Zoll-Aluminiumfelgen, Kühlergrill, Außenspiegel und Türgriffe in Wagenfarbe, beleuchteter Laderaum, schlüsselloses Öffnen und Starten, LED-Scheinwerfer und -Rückleuchte
• LT LTD: silberfarbene 17-Zoll-Aluminiumfelgen, LED-Scheinwerfer und 8-Zoll-Touchscreen Farbdisplay
• Custom Trail Boss LTD: schwarz lackierte 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, 2-Gang-Verteilergetriebe und 2-Zoll-Fahrwerksanhebung
• Custom LTD: silbern lackierte 20-Zoll-Aluminiumfelgen, 7-Zoll-Touchscreen Farbdisplay, Apple carPlay und Android Auto TM2 kompatibel
• Work Truck LTD: strapazierfähige Vinyl- oder Stoffsitze, gummierter Vinylboden und Durabed mit zwölf Standardverankerungen

Preis

Der Chevrolet Silverado ist ab 25.200 US-Dollar zu haben, was in etwa 23.900 Euro entspricht. Da dieser Pick-up nicht für den europäischen Markt vorgesehen ist, handelt es sich hierbei um den Preis für ein Auto des US-amerikanischen Marktes. Für Exporte nach Deutschland kommen noch Zölle und Frachtkosten hinzu. Da sich die Konfiguration auf der Plattform als kompliziert erweist, ist es empfehlenswert, sich einen Chevrolet Silverado von einem Importeur zu kaufen. Ein zusätzlicher Vorteil ist hierbei, dass aus vorhandenen Fahrzeugen ausgewählt werden kann. Die Preise bewegen sich zwischen 74.000 und 87.000 Euro und in der High Country Version zwischen 88.000 und 110.000 Euro.

Angaben zur Versicherung aufzuführen ist nicht möglich, da der Chevrolet Silverado in Vergleichsportalen nicht gelistet ist. Ungefähre Richtwerte bei Versicherungskosten sind für eine Vollkasko mit 500 Euro Selbstbeteiligung und Teilkasko mit 300 Euro Selbstbeteiligung 36,65 Euro monatlich. Die Kfz-Steuer fällt beim Chevrolet Silverado 3,0 Duramax Turbo Diesel trotz der CO2-Effizienzklasse G mit etwa 210 Euro pro Jahr relativ gering aus, da er als Lkw zugelassen wird.

Design

Exterieur

Je nach Kabine sind der Kühlergrill und andere Elemente wie Türgriffe und Außenspiegel in Schwarz, Fahrzeugfarbe oder verchromt erhältlich. Bei der Ausstattungsvariante High Country ist die mittlere Grillstange in zweifarbiger Bronze und Chromoberfläche gehalten. Die möglichen Farben sind abhängig von der Ausstattungsvariante. Die Trail Boss Varianten sind mit Goodyear Wrangler DuraTrac Reifen für schwieriges Gelände, tiefen Schlamm, Schotter, Schnee und auch Asphalt bestückt.

Interieur

Mit Ausnahme des Work Truck Modells ist die Innenausstattung des Chevrolet Silverado mit der einer Limousine vergleichbar und reicht mit beheizbaren und belüfteten Ledersitzen, diversen Fahrerassistenzsystemen, Fernstarter, 2-Zonen-Klimaautomatik bei der High Country Ausstattung bis in die Luxusklasse hinein.

Sicherheit

Da der Chevrolet Silverado nicht für europäischen Markt vorgesehen ist, liegt auch kein NCAP Crashtest vor. Während die meisten Chevrolets, die in Europa vertrieben werden, beim NCAP Crashtest fünf Sterne erhielten, schnitt der Chevrolet Silverado beim amerikanischen Ponton, dem IIHS, nur mäßig ab. Der Überlebensraum des Fahrers war zwar nach dem Crash mit einer Geschwindigkeit von 64 Kilometern pro Stunde noch einigermaßen gut erhalten, der des Beifahrers hingegen weist ein hohes Verletzungsrisiko auf. Das Armaturenbrett und die Türscharniersäule drangen hier ziemlich weit in den Bereich des Beifahrers ein. Die Front- und Seitenairbags arbeiten gut zusammen und verhindern wirkungsvoll schwerere Kopfverletzungen. Zur Unfallvermeidung stehen diverse Fahrerassistenzsysteme zur Verfügung.

Alternativen

Als Alternative zum Chevrolet Silverado bietet Chevrolet den günstigeren Colorado an. Der Pick-up-Truck ist mit einem 2,5-Liter Vierzylinder motorisiert, kann aber auch mit dem 3,6-Liter V6 oder dem 2,8-Liter Turbodiesel bestellt werden.

Toyota schickt als Pick-up den Hilux ins Rennen, doch ist der 2,4 bzw. 2,8 Liter Dieselmotor weniger kraftvoll. Dennoch kann der Hilux von der Anhängelast dank der Zwangsdrosselung des Silverado mithalten. Dass ihm das gewisse Etwas des Silverados fehlt, macht der japanische Pick-up durch einen günstigeren Verbrauch und durch einen deutlich geringeren Anschaffungspreis wett.