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Stärken
- gute Leistung
- stimmiges Fahrgefühl
- ansprechende Serienausstattung
Schwächen
- geringe Reichweite
- hoher Verbrauch
- Produktion eingestellt
Interessiert am Chevrolet Alero
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Gute Gründe
- typisch amerikanisches Fahrgefühl
- umfangreiche Serienausstattung
- mehrere Motorisierungen erhältlich
Daten
Motorisierung
In Serie wurde der Chevrolet Alero als viertürige Limousine sowie als zweitüriges Coupé angeboten. In Europa war das Fahrzeug aber lediglich als Limousine erhältlich. Der Mittelklassewagen kam mit einem 4- oder 6-Zylinder-Motor. Karosserie und Motoren hatte er mit den ebenfalls auf der N-Plattform von General Motors basierenden Modellen Pontiac Grand Am, Chevrolet Malibu und Oldsmobile Cutlass gemein.
Bei den Motorisierungen hielt sich der Hersteller zurück, sodass es den Chevrolet Alero lediglich als Benziner gibt. Dafür standen drei verschiedene Benzinmotoren zur Auswahl. Der 2,2-Liter-Reihenvierzylinder kam auf 141 PS (104 kW) auf, der 2,4-Liter-Reihenvierzylinder auf 152 PS (112 kW) und der 3,4-Liter-V6-Motor auf eine Leistung von 177 PS (130 kW).
Dabei erreicht der 2,2-Liter-Reihenmotor mit 142 PS und Vorderradantrieb ein maximales Drehmoment von 199 Newtonmeter. Der Verbrauch beläuft sich auf 9,4 Liter bis 10,1 Liter Super, die CO2-Emissionen bewegen sich zwischen 224 Gramm und 240 Gramm pro Kilometer. Damit gehört das Modell zur Schadstoffklasse Euro 4.
Dagegen erreicht der 6-Zylinder-V-Motor mit 177 PS einen maximalen Drehmoment von 271 Newtonmeter. Auch er verfügt über Frontantrieb und verbraucht 11 Liter auf 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen betragen 242 Gramm je Kilometer, womit dieses Modell ebenfalls zur Schadstoffklasse Euro 4 gehört.
Während der Sechszylinder ausschließlich mit Automatikgetriebe erhältlich war, konnten Käufer beim Vierzylinder zwischen einem Schalt- und einem Automatikgetriebe wählen.
Abmessungen
Das Kofferraumvolumen des Chevrolet Alero beträgt geräumige 433 Liter. Im Innenraum des Modells finden fünf Personen bequem Platz. Die Rücksitzbank ist serienmäßig umklappbar, sodass sich die Raumkapazität des Kofferraums noch erweitern lässt.
Daten und Abmessungen | Chevrolet Alero |
---|---|
Bauzeit | 1991 - 2001 |
Länge, Breite, Höhe | 4,74 m x 1,78 m x 1,39 m |
Radstand | 2,72 m |
Kofferraumvolumen | 433 l |
Leergewicht | 1.400 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.852 kg |
Hubraum | 2.392 cm³ (4 Zylinder), 3.350 cm³ (6 Zylinder) |
Drehmoment | 199 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 141 km/h - 201 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 9,2 s - 10,6 s |
Tankvolumen | 57 l |
Verbrauch | 10 l/100 km - 10.2 l/100 km |
CO2-Emissionen | 224 g/km - 242 g/km |
Varianten
Der Mittelklassewagen ging aus der Designstudie Alero Alpha - also der Vorlage eines Coupé - hervor, die 1997 veröffentlicht wurde. Vorgänger des Alero ist der Oldsmobile Achieva und europäischer Nachfolger der Chevrolet Evanda.
General Motors befasste sich mit dem Bau von Prototypen des Chevrolet Alero. Das Ergebnis waren folgende Varianten:
- Alero OSV (Oldsmobile Specialty Vehicle), hergestellt von einer Ersatzteilmarke von Oldsmobile, angeboten wurden ein Bodykit, ein Vierzylindermotor, ein anpassbares Interieur und ein roter Speziallack
- Alero OSV II, ein experimentelles Fahrzeug mit einem LX5 DOHC 3.5 L V6-Motor und dunkelgrüner Lackierung
- Alero 442, Showcars, die auf dem Alero Coupé basieren und in Sachen Design dem Oldsmobile 442 ähneln. Jedes Showcar hatte eine eigene Farbe, zum Beispiel Weiß mit goldenen Streifen oder Weiß mit rosa Streifen
- Alero California, eine Version des Alero Coupé mit großem Heckflügel, Rennsitzen und Sportreifen
- Alero Cabrio, ein Alero mit Cabrioverdeck, das die Attraktivität des Wagens für junge Menschen erhöhen sollte
- Alero Pace Car von General Motors mit gelben, blauen und weißen Zielflaggen (Teil der Flotte von Oldsmobile-Sicherheitsautos für die Indy Racing League)
2004 endet die Produktion mit den letzten jemals gefertigten Oldsmobile-Fahrzeugen. Die letzte Sonderserie wurde Final 500 genannt und bestand aus 500 Chevrolet Alero, die mit speziellen Emblemen ausgestattet waren. Diese erinnerten an historische Oldsmobile-Logos. Außerdem hatte die Fahrzeuge eine auffällige dunkelrote Metalliclackierung und eine Plakette mit einer Nummer.
Preis
Die Neupreise für den Chevrolet Alero betrugen zwischen 21.900 Euro und 25.500 Euro. Auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt ist das Modell heute aufgrund seiner Unbekanntheit relativ preiswert erhältlich. Üblicherweise kostet das Modell mindestens 2.000 Euro.
Design
Exterieur
Typische Merkmale des Chevrolet Alero sind die elegante, abgerundete Linienführung und die breiten Scheinwerfer. Das GX-Modell hatte zudem schwarz lackierte Stahlräder mit dekorativen Radkappen.
Interieur
Der Chevrolet Alero kommt serienmäßig mit einer umfangreichen Komfortausstattung. In der Topversion gibt es zum Beispiel Gadgets wie ein ABS, ein ARS, Cruise Control und Fensterheber. Ebenfalls enthalten sind eine Klimaanlage sowie ein CD-Audiosystem.
Der GX stellt die einfachste Ausstattungsvariante des Chevrolet Alero dar. Neben seinem 2,4-Liter-Vierzylindermotor und dem 5-Gang-Schaltgetriebe erhielten Käufer eine AM/FM-Stereoanlage und ein 15-Zoll-Soundsystem mit vier Lautsprechern. Außerdem gab es elektrische Türschlösser, Velours-Türverkleidungen und mit Stoff bezogene Sitze.
Die mittlere Ausstattungsvariante gab es beim GL, dem Nachfolger des GX. Die Funktionen des letzteren wurden um eine AM/FM-Stereoanlage mit Kassettenrekorder, elektrische Fensterheber und 40-cm-Leichtmetallräder erweitert.
Luxuriös wurde es bei der Ausstattungsvariante GLS. Dabei wurde die GL-Ausstattung um eine AM/FM-Stereoanlage mit Kassette und Single-Disc-CD-Player und insgesamt acht Lautsprecher erweitert. Außerdem kamen ein Soundsystem mit Verstärker, schlüsselloser Zugang, ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz, eine Lederausstattung und ein Sicherheitssystem hinzu.
Sicherheit
Sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite verfügt der Chevrolet Alero serienmäßig über Airbags. Vorn wie auch hinten gibt es außerdem Kopfstützen. Auch ein ABS und eine Fahrdynamikregelung sind serienmäßig enthalten.
Alternativen
Zwei Alternativen zum Chevrolet Alero kommen von Mazda. Eines der beiden Modelle ist der von 1979 bis 2002 produzierte Mazda 626, der sich durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und geschmeidiges Fahrverhalten auszeichnet. Über zahlreiche Generationen hinweg waren für den Mazda 626 verschiedene Motorisierungen verfügbar, die bis zu 200 PS leisteten. Besonders hervorzuheben an diesem Fahrzeug ist die Hochwertigkeit des Interieurs. Wie beim Chevrolet Alero sind auch hier verschiedene Ausstattungslinien verfügbar. Die zweite Alternative ist der Mazda Xedos. Er unterscheidet sich vom Mazda 626 durch seine etwas geringere Größe. Seine Top Version, der Mazda Xedos 6, vermittelt ein Luxus-Image.
Wer bei einer amerikanischen Automarke bleiben möchte, kann als Alternative zum Chevrolet Alero den Chrysler PT Cruiser wählen. Dieses Modell war sowohl als Kombi als auch als Cabrio auf dem Markt verfügbar und begeistert Retro-Fans mit seinem Design. Seine starken Motorisierungen versprechen viel Fahrspaß. In der Kombivariante bietet das Fahrzeug außerdem mehr Kofferraumvolumen als der Chevrolet Alero.