Cadillac Deville Coupe

Die Erfolgsgeschichte des Cadillac DeVille umfasst ganze 49 Jahre: Von 1949 bis 1993 wurde das beliebte Oberklasse-Modell als Coupé und von 1956 bis 2003 als Limousine produziert. Der Deville stand stets in Konkurrenz zum Lincoln Town Car, der im Vergleich zwar geräumiger und bequemer, jedoch weniger auf eine sportliche Fahrweise ausgerichtet war. Das Coupé Cadillac Deville, dessen Produktion nach elf Generationen eingestellt wurde, ist heute als luxuriöser und zugleich sportlicher Gebrauchtwagen sehr beliebt.

Frühe 50er bis Mitte der 70er: langer Radstand und starke Motorleistung

Ab dem Produktionsbeginn 1949 entwickelte sich die 4-türige Limousine Sedan Deville zu einem echten Verkaufsschlager in den USA; ähnliches galt, wenn auch in etwas bescheidenerem Umfang, für die 2-türigen Coupé-Modelle. Charakteristisch für das Design waren unter anderem die zeitweise stark ausgeprägten Heckflossen. Die Motorleistung stieg bis in die früher 70er kontinuierlich an und erreichte ihren Höhepunkt in der sechsten Generation (8,2 Liter-V8-Motor mit einer maximalen Leistung von 276 kW).

Späte 70er bis frühe 90er: maßvolle Eleganz

Ab den späten 70er Jahren fielen Gewicht und Radstand des Coupé Deville deutlich geringer bzw. kürzer aus. Gleiches galt auch für die Motorleistung, die auf maximal 143 kW reduziert wurde. Nun wurden neben Otto- auch Dieselmotoren verbaut. Ab 1985 verfügte das Cadillac DeVille Coupé über Frontantrieb. Die elfte und letzte Generation mit erneut verlängerter Karosserie und einer maximalen Motorleistung von 147 kW ist als Youngtimer eine solide Empfehlung für jeden Käufer eines gebrauchten Fahrzeugs.