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Buick Riviera

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Stärken

  • Einzigartiges Design
  • Äußerst komfortable Sitze
  • Laufruhige Motoren

Schwächen

  • Schlechte Sicht nach hinten
  • Hoher Verbrauch
  • großer Wendekreis

Buick Riviera im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Buick Riviera, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Buick Riviera: Amerikanischer Klassiker mit markantem Heck

Der Buick Riviera III wurde im Jahre 1971 eingeführt. Das Design wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich verändert und besitzt jetzt ein spitz zulaufendes Heck, das liebevoll "Boattail" genannt wird. Mit dem Design wollte Buick an die Roadster-Modelle der 1930er Jahre anknüpfen. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Besticht durch sein einzigartiges Design.
  • Die laufruhigen Motoren laden zum Cruisen ein.
  • Viel Platz im Innenraum.
  • Mit der weichen Polsterung sind auch lange Strecken kein Problem.
  • Die Motoren sind bei regelmäßiger Wartung sehr robust.

Daten

Motorisierung

Bei den Motoren des Buick Riviera III handelt es sich um V8-Motoren mit einem Hubraum von 7,5 Litern, die in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten wurden. Der 7,0 Liter V8 aus dem Vorgänger wurde dagegen komplett aus dem Programm genommen. Insgesamt wurde der Motor 102.000 mal im Buick Riviera verbaut.

In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten der Varianten des Buick Riviera miteinander verglichen:

Buick Riviera III 7.5l Buick Riviera III GS
Getriebe 3-Gang-Automatik 3-Gang-Automatik
Hubraum 7,5 l 7,5 l
Leistung 253 PS 264 PS
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 9,1 s 8,1 s
Höchstgeschwindigkeit 179 km/h 191 km/h
Leergewicht 2.040 kg 2.040 kg
Kraftstoffverbrauch je 100 km 17,8 l 19,8 l
CO2-Ausstoß nach WLTP 415 g/km 471 g/km

Der bereits aus dem Vorgänger bekannte V8-Motor leistet 186 KW beziehungsweise 253 PS und besitzt ein Drehmoment von 508 Newtonmeter. In Prospekten und amerikanischen Zeitschriften wird die Leistung noch mit 315 SAE-PS beziehungsweise 330 SAE-PS angegeben. SAE PS ist eine Leistungsangabe, bei der die Leistungsaufnahme von Nebenaggregaten nicht mitgerechnet werden, wodurch die reine Motorleistung der Fahrzeuge selbstverständlich höher liegt.

Seine Kraft überträgt der Motor an ein Drei-Gang-Automatikgetriebe, das die einzelnen Fahrstufen äußerst weich durchschaltet, womit der Buick Riviera eher zum Cruisen, anstatt zum schnellen Fahren verleitet.

Die sportliche Zwei-Gang Automatik in Verbindung mit einem Sportfahrwerk und einem Sperrdifferenzial wurden in der GS-Version gegen eine Drei-Gang Automatik ersetzt. Das Fahrwerk selbst eignet sich hingegen für lange Strecken, ist ebenfalls recht weich und gibt vergleichsweise wenig Rückmeldung an den Fahrer.

Abmessung

Als klassisches amerikanisches Automobil der Siebziger-Jahre ist der Buick für heutige Verhältnisse sehr groß. So misst die Limousine in der Länge 5,55 Meter, in der Breite 2,03 Meter und in der Höhe 1,37 Meter. Dank eines Radstands von 3,09 Metern ist der Buick Riviera prädestiniert für lange Strecken. Allerdings sollten die Strecken nicht zu kurvenreich ausfallen, da der Buick mit einem Wendekreis von über dreizehn Meter sehr hoch ausfällt.

Die großen Maße setzen sich selbstverständlich auch im Innenraum fort und bieten den Insassen sehr viel Platz. Vorne wie auch hinten finden in der Regel Personen bis zu einer Größe von zwei Metern bequem Platz. Der Kofferraum dürfte ähnlich groß ausfallen, wobei hierzu zuverlässige Angaben fehlen.

Varianten

Der Buick Riviera III wurde in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten, wobei die sportlichere GS-Version äußerlich an den Sportstahlfelgen auffällt. Unter der Haube bieten beide Varianten denselben 7,5 Liter großen V8-Motor, wobei er bei der GS-Version durch eine geänderte Luftzufuhr 264 PS anstatt 253 PS leistet.

Darüber hinaus besitzt die GS-Version ein anderes Sperrdifferenzial und auch die Aufhängung wurde sportlicher abgestimmt, wobei das Fahrwerk nicht mit europäischen Fahrwerken vergleichbar ist und der Wagen nach wie vor zum Gleiten ausgelegt ist.

Preis

Der Neupreis für einen Buick Riviera III lag damals bei mindestens 4.318 Dollar, was bereinigt etwa 14.810 Euro entsprechen würde. Da der Riviera der Modelljahre 1971 bis 1973 schon lange nicht mehr gebaut wird, ist ein solches Modell heutzutage sehr gefragt. Gebraucht kostet ein Buick Riviera III daher mindestens 15.000 Euro.

Im Unterhalt kostet ein solches Auto dank H-Zulassung etwa 192 Euro Kfz-Steuer, während die Kfz-Haftpflicht etwa 516 Euro kostet. Die Vollkaskoversicherung kostet zusätzlich noch einmal etwa 732 Euro. Für Fahrzeuge wie den Buick Riviera III gibt es Versicherungsdienstleister, die sich auf klassische Modelle spezialisiert haben.

Design

Exterieur

Mit dem Riviera III wollte der Hersteller an die klassischen Roadster der 1930er-Jahre erinnern, wobei die Meinungen hierzu eher geteilt waren. Das spiegelte sich auch in den Verkaufszahlen wider, denn während der Vorgänger rund 230.000 mal verkauft wurde, waren es beim Nachfolger gerade einmal knapp 102.000 Modelle.

Die äußere Statur des Riviera wurde hierbei betont kantig ausgelegt, mit weit ausgestellten Radhäusern und einem spitz zulaufenden Heck, das gerne "Boattail" genannt wurde. Der Kühlergrill, die Frontstoßstange und auch die Heckstoßstange wurden komplett verchromt. Ebenso erhielt der Buick Riviera III verchromte Zierdichtungen an den Fenstern. Die Farbpalette umfasste die Farben Rot, Blau, Grün oder auch Silber.

Interieur

Der Buick Riviera III erhielt äußerst weiche Sitze, womit lange Strecken sehr angenehm gefahren werden konnten, die allerdings auch wenig Seitenhalt bieten. Das Armaturenbrett war hingegen etwa in Weiß oder Schwarz gehalten, wobei es zusätzlich auch Dekoreinlagen aus Holz gab.

Die Schalter und Knöpfe wurden ebenfalls in der Farbe des Armaturenbretts gehalten, wobei diese stellenweise auch verchromt waren. Das Lenkrad im Drei-Speichen-Design war äußerst griffig und wurde ebenfalls in der Farbe des Armaturenbretts gehalten. Das Handschuhfach war zudem äußerst groß, jedoch mangelte es im Fahrzeug an weiteren Ablageflächen.

Sicherheit

Airbags oder auch andere Hilfsmittel wie ABS oder ESP wurden der damaligen Zeit entsprechend nicht angeboten. Stattdessen wurde versucht, die passive Sicherheit durch eine äußerst verwindungssteife Karosserie zu erhöhen. Ebenso erhielt der Riviera ein mechanisches Sperrdifferenzial, durch die die Kraft kontrolliert auf die Straße übertragen werden konnte.

Im Innenraum hingegen wurden für das Armaturenbrett beispielsweise weiche Materialien genommen und zusätzlich wurde der Lenkradkranz vertieft, um bei einem Aufprall entgegenzuwirken. Zu guter Letzt sollten Scheibenbremsen vorne den Buick Riviera III zuverlässig zum Stehen bringen.

Wie sieht die Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt des Buick Riviera aus?

Gebraucht wird der Buick Riviera III vor allen in den Vereinigten Staaten angeboten, in Deutschland hingegen sind die zum Verkauf angebotenen Riviera überschaubar.

Alternativen

Eine Alternative zum Buick Riviera III wäre der Ford Mustang Mach Zwei, der kürzer und schmaler ist als der Buick. Die kompakteren Maße führen allerdings dazu, dass der Mustang sportlicher gefahren werden kann. Angeboten wurde der Mustang Mach Zwei zu Beginn mit Vier- und Sechszylindermotoren, während ab 1975 auch ein V8-Motor angeboten wurde. Die Motoren leisten zwischen 84 PS und 141 PS. Gebraucht kostet ein Ford Mustang Mach Zwei etwa 10.000 Euro.

Eine andere Möglichkeit besteht im Chevrolet Camaro von 1970, der ähnlich wie der Buick kantig geformt wurde. Hierbei ist der Camaro länger und breiter als der Ford Mustang, allerdings kürzer als der Buick Riviera III. Um Schwingungen des Motors und des Getriebes zu verringern, wurden Gummiblöcke an den Motorhalterungen verschraubt, wodurch der Komfort erhöht wurde. Ebenso erhielt der Camaro einen zusätzlichen Stahlrahmen, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Sechs- und Achtzylindermotoren leisten zwischen 155 SAE-PS und 375 SAE-PS. Gebraucht kostet ein solcher Camaro etwa 16.000 Euro.

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