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BMW Z3 Coupe

BMW Z3 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto BMW Z3, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Wenn ein Volumenhersteller eine Baureihe kleiner Zweitürer in der Klasse der Sportwagen auflegt und mit den kompakten Coupés und Cabrios speziell eine junge Käuferschaft ansprechen will, sind es in der Regel die geschlossenen Karosserieversionen, die zuerst vom Band laufen. Die Coupés haben einen Startvorteil, da ihre Entwicklung zum Serienmodell meistens eher abgeschlossen ist und sie die konstruktionstechnische Vorlage für die Cabrios liefern müssen. Manchmal jedoch verläuft die Entwicklung genau andersherum. Als der bayerische Fahrzeughersteller BMW Mitte der 1990er Jahre mit den Z3 sein Programm um kleine Sportwagen nach unten erweiterte, präsentierten die Münchener zuerst die Roadster, die mit einem klassischen Stoffverdeck, Sicherheitsbügeln und den typischen Proportionen von Modellen dieser Fahrzeugklasse gefertigt wurden. Offenbar rechnete sich der Hersteller bei der anvisierten jüngeren Kundenschicht mit den offenen Versionen bessere Marktchancen aus. Und tatsächlich standen die Cabriolets nach der Ausweitung des Modellprogramms um eine geschlossene Variante als Neu- und Gebrauchtwagen auch später weiter im Mittelpunkt. Die ersten Coupés der Baureihe liefen dann erstmals mit dem Baujahr 1998 im amerikanischen BMW-Werk an der Seite der offenen Versionen vom Band und blieben bis zur Ablösung durch das BMW Z4 Coupé bis zum Jahr 2002 im Programm.

Shooting Brake Karosserie für das BMW Z3 Coupé

Während die meisten anderen Hersteller die Coupés und Cabriolets einer Modellfamilie mit Ausnahme der an die jeweilige Bauform angepassten Dach- und Heckkonstruktion nach demselben Designkonzept entwickelten, ging BMW auch hier einen Sonderweg. Für die Z3 Coupés realisierten die Bayern eine Konstruktionsweise, die im Automobilbau äußerst selten umgesetzt wurde: Die Zweitürer liefen mit einer großen Heckklappe als Shooting Brakes mit der Karosserie im Stil eines Kombis vom Band. Typische Merkmale der BMW Z3 Coupés waren daher ein weit ausgestelltes Heck und eine weit zurückgelegte Fahrgastzelle sowie eine extrem lang gestreckte Motorhaube für den Frontbau, wie sie auch für die Cabrios der Baureihe charakteristisch war.

Die Konstruktion des BMW Z3 Coupés schafft mehr Laderaum

Um die sportlichen Proportionen des Shooting Brakes trotz der im Vergleich zu den Roadstern um gut vier Zentimeter auf 1,30 Meter in der Höhe angehobenen Dachkonstruktion zu erhalten, legten die Konstrukteure die Karosserie mit einer Breite von 1,74 Metern mit deutlich größeren Proportionen an als bei den offenen Versionen, die unter dem Maß von 1,70 Meter blieben. Dadurch lag das Z3 Coupé merklich breiter auf der Straße und unterstrich so seinen optisch eigenständigen Auftritt. Doch die Bauweise der Coupés als Shooting Brake brachte auch einen praktischen Vorteil mit sich: Hinter der Heckklappe mit der großen Verglasung verbarg sich ein Kofferraumabteil, das ein Ladevolumen von über 200 Litern bot und damit gegenüber den herkömmlichen Konstruktionen mit einem typischen Coupé-Dach einen vollwertigeren Gepäckraum bieten konnte.

In der Großserie laufen die BMW Z3 Coupés in zwei Leistungsstufen vom Band

Zum Marktstart waren die Coupés der Baureihe Z3 mit BMW-Sechszylindermotoren der 2,8 Liter Hubraumklasse verfügbar, die den Shooting Brakes eine Leistung von bis zu 142 kW (193 PS) zur Verfügung stellen konnten. Für einige Märkte nahm der Hersteller auch eine kleinere Basisversion ins Programm, die über einen im Hubraum auf 2,3 Liter reduzierten Motor mit 125 kW (170 PS) verfügte, wie er auch bei den Roadstern der Baureihe zum Einsatz kam. Spitzenmodell in der Großserie war das Z3 Coupé mit dem 3,0 Liter Sechszylinder, der eine Leistung von maximal 170 kW (231 PS) ablieferte. Mit dem großen Motor beschleunigten die Zweisitzer innerhalb von sechs Sekunden aus dem Stand zur Marke von 100 Stundenkilometern und waren damit rund eine Sekunde schneller als die Coupés mit der 2,8 Liter Motorausstattung. Das Leistungsplus machte sich auch bei der Höchstgeschwindigkeit bemerkbar: Erreichten die Shooting Brakes mit der Einstiegsmotorisierung in der Spitze rund 230 km/h, so verbesserte sich der Wert bei den Modellen mit der 3,0 Liter Motorisierung auf gut 250 Stundenkilometer.

Die M-Modelle sind die Spitzenversionen der BMW Z3 Coupés

In kleinerer Stückzahl legte BMW sein Z3 Coupé ab dem Herbst 1998 auch in einer M-Version auf, die bis zum Ende der Bauzeit im Jahr 2002 als Topmodell der Baureihe im Programm blieb. In den ersten beiden Jahren setzte der Hersteller in der Sportausführung einen 3,2 Liter Sechszylinder ein, der den Coupés eine Leistung von 236 kW (321 PS) bereitstellen konnte. Ab dem Frühjahr 2001 gab es das M-Coupé mit einem technisch modifizierten 3,2 Liter Aggregat, das über eine maximal Leistung von 239 kW (325 PS) verfügte. Mit der Top-Motorisierung veränderte sich gegenüber den 3,0 Liter Versionen zwar nicht die Höchstgeschwindigkeit, da diese bei 250 km/h abgeregelt war. Doch im Antritt legten die Coupés der M-Sportversion einen deutlichen Abstand zwischen sich und die Modelle der Großserie. In der letzten Bauphase verkürzten die Shooting Brakes mit dem 3,2 Liter Triebwerk die Spurtzeit von null auf 100 km/h auf rund 5,3 Sekunden und waren damit um 0,7 Sekunden schneller als die Z3 mit den 3,0 Liter Aggregaten.

Fahrzeugbewertungen zu BMW Z3

32 Bewertungen

4,0

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