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Interessiert am Autobianchi Y10
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Der neue Autobianchi Y10 sah einfach ganz anders aus als das noch weiter produzierte Vorgängermodell: glatte Flächen, ein steil abfallendes Heck mit großer Heckklappe, eine neue Hinterachse und neue Motoren sollten den weiteren Erfolg eines Autobianchi-Kleinwagens sichern. Das jedoch war nicht gerade sehr sicher, denn der Y10 war wesentlich teurer als sein Vorgänger und deshalb wurde der 112er noch fast zwei Jahre weiter produziert.Eine Namensänderung bekam der Autobianchi Y10 auch noch gleich mit auf den Weg. Außerhalb Italiens wurde er wie auch das Vorgängermodell als Lancia verkauft, als Lancia Y10.
Eine moderne Kompaktlimousine mit sparsamen Motoren
Das Design des Autobianchi Y10 entstand bei Lancia, die Bodengruppe kam vom Fiat Panda, die Omega-Hinterachse wurde bei Autobianchi entwickelt und die Motoren steuerte Fiat-Lancia bei. Es gab drei verschiedene Serien, die sich jedoch nur unwesentlich voneinander unterschieden. Es gab auch drei unterschiedliche Ausstattungs- und Motorvarianten, die unter den Bezeichnungen "fire", "touring" und "turbo" verschiedene Motorleistungen von 33 kW, 40,5 kW und 63,5 kW boten.Gemeinsam hatten alle drei Serien und Ausstattungsvarianten immer die schwarze Heckklappe. Ursprünglich war eine Türe aus Kunststoff vorgesehen, diese erwies sich jedoch als verwindungsanfällig und verwitterungsempfindlich. Damit blieb es bei einem tiefgezogenen Stahlelement in mattschwarzer Lackierung für die Hecktüre. Nur bei Sondermodellen - die periodisch angeboten wurden, um die Verkaufszahlen zu steigern - wurden die Hecktüren in anderen Farben oder mit knalligen Mustern lackiert.
Mit dem Y10 stirbt auch die Marke Autobianchi
Nach zehn Jahren Produktlebenszeit war 1995 Schluss. Der Autobianchi Y10 war Geschichte, der Nachfolger Lancia Y stand bereit und wurde nur noch unter dieser Bezeichnung verkauft. Damit war auch das Ende für die Automarke Autobianchi nach 40 Jahren Firmengeschichte gekommen.