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Autos mit Tagfahrlicht

Das Tagfahrlicht ist heute immer häufiger ein Begriff, nicht zuletzt da es seit Februar 2011 verpflichtend für alle Neuwagen vorgeschrieben ist. Wohlgemerkt für Neuwagen – die Hektik vieler Autofahrer, ein Tagfahrlichtsystem für ihr Fahrzeug nachzurüsten, ist also unbegründet. Dennoch lohnt sich auch tagsüber das Fahren mit Licht, denn Autos mit Licht – ob Abblendlicht oder Tagfahrlicht – werden früher erkannt und helfen somit, Unfälle zu vermeiden. Tagfahrlicht hat im Gegensatz zum Abblendlicht einige Vorteile: Zum einen ist es nicht gerichtet, es leuchtet also sozusagen in alle Richtungen. Zum anderen ist es am Tag besser erkennbar. Zwar besitzt Tagfahrlicht eine niedrigere Leuchtkraft als Abblendlicht, dafür aber eine viermal höhere Lichtintensität. Mit anderen Worten wird nicht die Straße beleuchtet, sondern das Fahrzeug ist schlichtweg besser erkennbar.

Das spiegelt sich auch im Verbrauch wieder: Steigt der Verbrauch beim Fahren mit Abblendlicht durchschnittlich um 0,1 bis 0,2 Liter pro 100 Kilometer, macht der Mehrverbrauch mit Tagfahrlicht vergleichsweise weniger als ein Zehntel davon aus, so die Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen. Das Fahren mit Tagfahrlicht und Abblendlicht in Kombination ist allerdings nicht erlaubt und meistens technisch bereits unterbunden. In Deutschland stammen Fahrzeuge mit serienmäßigem Tagfahrlicht derzeit von Audi, Mercedes, Fiat, Lancia, Daihatsu, Opel, VW, BMW, Citroen, Renault, Porsche, SEAT und Škoda. Wegen dem neuen Gesetz und damit automatisch verbundenen Nachfrage ist es aber absehbar, dass weitere Hersteller dem Trend folgen werden.

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