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Autos mit elektrischen Fensterhebern

Die Entwicklung von elektrischen Fensterhebern blickt auf eine lange Geschichte im Automobilbau zurück: So waren die ersten Scheiben entweder fest montiert oder ließen sich frei herausnehmen. Danach kamen Fenster, die sich über Scharniere zur Seite klappen ließen. Ein ähnliches Prinzip von Klappfenstern im Seitenbereich kam beim Citro"‰n 2CV zum Einsatz und hielt sich bis zum Produktionsende im Jahre 1990. Tatsächlich haben Klapp- oder auch Schiebefenster neben dem Kostenaspekt bis heute einen entscheidenden Vorteil gegenüber elektrischen und den im Jahr 1928 von Brose entwickelten Kurbelfensterhebern: Da die Scheibe nicht in der Tür versenkt wird, kann dort auch kein Wasser eindringen und zu Korrosion führen. Aber was ist schon ein bisschen Rost gegen den Komfort, das Fenster per Knopfdruck individuell verstellen zu können?So kam das erste elektrisch bedienbare Fenster bereits 1941 im Lincoln zum Einsatz und auf deutscher Seite nur wenige Jahre später im BMW 503. Heute sind fast in allen Fahrzeugen zumindest vorne elektrische Fensterheber verbaut, die sich meist sowohl durch Schalter in jeder Tür, wie auch durch einen ganzen Satz von Schaltern entweder in der Fahrertür oder in der Mittelkonsole bedienen lassen, so dass der Fahrer bzw. auch der Beifahrer die Kontrolle über alle Fenster hat. Technisch arbeiten elektrische Fensterheber meist über Seilzüge, die über einen Elektromotor gesteuert werden. Zur Sicherheit bieten komfortablere elektrische Fensterheber einen Einklemmschutz. Dieser fährt bei großem Widerstand zwischen Scheibe und Rahmen das Fenster wieder herunter, so dass keine Extremitäten oder Gegenstände eingeklemmt werden können.

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