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Ursprünglich gehörten die für größere Zuladungen ausgelegten Kombis eher zu Nutzfahrzeugen, die auf Basis von Limousinen entstanden und sich durch eine verlängerte Karosserie sowie eine große Heckklappe auszeichneten. Mit dem Aufkommen anderer Karosserieformen, wie sie bei Großraumvans und Kompaktvans realisiert wurden, änderte sich das Nutzungsprofil der zugleich für den Transport von Personen und Ladung konzipierten Kombis: Ihr Komfort und ihre Innenausstattung unterschieden sich bald nicht mehr von den Eigenschaften der Limousinen. Und auch bei der Motorisierung legten die Hersteller nach. Turbotechnik und Common-Rail-Diesel ermöglichten es, leistungsstarke Antriebe zu konstruieren, mit denen die Fahrzeuge mit der praktischen Ladefläche zu schicken Lifestyleautos wurden. Insbesondere deutsche Hersteller vermarkteten ihre Modelle der oberen Mittelklasse unter dem Begriff Sportkombi. Neben den Großserienmodellen boten sie zugleich speziell aufbereitete Sportkombis mit Hochleistungsmotoren ihrer Haustuner an. Andere Produzenten nutzten für Sportkombis Namen wie Sports Wagon, Sports Tourer oder Sportbrake.
Klassische Sportkombis seit den 1970er Jahren
Klassische Sportkombis deutscher Produktion waren die Kombis der BMW 3er-Reihe sowie die Modelle der BMW 5er-Reihe, die beide sowohl in einer M-Version als auch in einer leistungsgesteigerten Variante als BMW Alpina auf den Markt kamen. Die VW-Tochter Audi hatte mit den Avant-Baureihen Audi A4 und Audi 6 Sportkombis im Programm. Der Sportwagenbauer Jaguar brachte den Sportkombis Jaguar XF Sportbrake in den Handel. Ebenfalls als Sportkombi traten die Alfa Romeo 156 Sportswagon und der in den 1970er Jahren in den USA als Dreitürer gebaute Chevrolet Vega an. Der Daimler-Konzern präsentierte mit den Mercedes E63 AMG eigene Sportkombis seiner Serienmodelle.