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Compact SUV

Für Europa erwiesen sich die, in den USA seit Jahrzehnten mit anhaltendem Verkaufserfolg vom Band laufenden Full-Size Sport Utility Vehicles (SUV), als zu groß und zu verbrauchsintensiv. Viele Hersteller entwickelten daher kleinere Baureihen, die optische Elemente eines SUV übernahmen, in ihren Abmessungen jedoch eher einer kompakten Limousine angeglichen wurden. Nachdem japanische Produzenten wie in den 1990er Jahren Modelle dieser Bauform in Europa eingeführt hatten, begann ein regelrechter Boom der Compact-SUV, die neben den Crossover-Modellen bald zu einem Programmschwerpunkt bei vielen europäischen Herstellern wurden. Einer der Gründe für die Beliebtheit der Compact-SUV: Sie boten das Raumgefühl und die erhöhte Sitzposition der großen SUV, waren jedoch wesentlich leichter und damit sparsamer im Unterhalt.

Wichtige Hersteller von Compact-SUV

Zu einem der ersten Modelle in der Klasse der Compact-SUV gehörte der von Toyota Mitte der 1990er Jahre in Europa eingeführte Toyota RAV4, die später in einer verlängerten Version angeboten wurde. Weitere asiatische Hersteller waren Honda mit dem HR-V oder Hyundai mit dem Tucson und seinem Nachfolger Hyundai ix35. Die konkurrierenden deutschen Hersteller Audi und BMW waren im Segment der Compact-SUV mit Modellen wie den Audi Q3 und dem BMW X3 vertreten. Volkswagen fertigte als Einstiegsmodell der SUV-Klasse den VW Tiguan, während die tschechische Tochter den Skoda Yeti ins Programm nahm. Von Renault-Nissan kamen Fahrzeuge wie der Compact-SUV Renault Koleos sowie die Nissan Qashqai und Murano. Die Renault-Tochter Dacia brachte den Compact-SUV Duster auf den Markt. Peugeot war mit den Peugeot 3008 und 4007/4008 präsent.

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