Audi A3 Sportback

Gute Gründe

• Bietet ein familientaugliches Platzangebot.
• Hat immer das richtige Aggregat für den eigenen Fahr- und Lebensstil parat.
• Bietet eine große Vielfalt an optischen und technischen Extras.
• Eine vorbildliche Sicherheitsausstattung machen den Sportback zum perfekten Begleiter.

Daten

Motorisierung

Die erste Generation, der Audi A3 8L Sportback, wird mit insgesamt sieben Benzinern mit 101 bis 225 PS und vier Dieseln mit 90 bis 130 PS angeboten. Die beiden stärksten Benziner sind allerdings nur für das sportliche Audi-S3-Modell erhältlich. Je nach Motorisierung hat Audi die Motoren mit einer 5- oder 6-Gang-Handschaltung, einer 4-Stufen-Automatik oder einer 5-Stufen-tiptronic ausgeliefert. Die Motorleistung wurde entweder über Frontantrieb oder den bei Audi „quattro“ genannten Allradantrieb auf die Straße gebracht.

Der im Jahr 2004 vorgestellte Audi A3 8P Sportback kann auf eine breite Motorenpalette von zehn Ottomotoren mit 102 bis 340 PS und acht Dieselaggregaten mit 90 bis 170 PS zurückgreifen. Erstmals wurde dem sportlichen Audi S3 mit dem RS 3 ein noch stärkeres Modell zur Seite gestellt, das als einziges Fahrzeug den 340 PS starken Benziner besitzt. Wie beim Vorgänger stehen abhängig von der Motorisierung Front- und Allradantrieb zur Wahl. Die 4-Stufen-Automatik und die 5-Stufen-tiptronic des Audi A3 8L Sportback mussten dagegen der 6- und 7-Gang-S-tronic weichen.

Die dritte Generation, Audi A3 8V Sportback, umfasst insgesamt 24 Otto- und zehn Dieselmotoren. Aufgrund der Umstellung der Prüfstandsmessung im Jahr 2018 (von NEFZ auf WLTP) werden einige technisch nahezu identische Motoren trotzdem mit unterschiedlichen Motorkennbuchstaben geführt. Die Leistung der Benziner erstreckt sich von 105 bis 400 PS, die Selbstzünder leisten zwischen 105 und 184 PS. Außerdem findest du bei der dritten Generation des Audi A3 Sportback erstmals zwei g-tron-Motoren für Erdgasbetrieb sowie zwei e-tron-Motoren mit unterstützendem Elektromotor. Bis auf die weggefallene 5-Gang-Handschaltung waren Getriebe- und Antriebswahl identisch zum Vorgänger.

Motorisierungen des aktuellen Audi A3 8Y Sportback (seit 2020)

In der aktuellen Generation des Audi A3 Sportback haben die Ingolstädter das Motorenprogramm wieder etwas reduziert und boten bisher insgesamt neun Benzin- und fünf Dieselmotoren an. Hervorzuheben ist der 131 PS starke g-tron-Motor, der neben dem Betrieb mit Benzin auch die Fahrt mit Erdgas erlaubt, wodurch Kraftstoffkosten und CO2-Emissionen reduziert werden können. Außerdem umfassen die Benzinmotoren zwei Plug-In-Hybridantriebe, die aus einem 150 PS starken Verbrenner und einem Elektromotor mit ca. 75 PS Dauerleistung bestehen und somit einen sehr geringen Durchschnittsverbrauch von 1,0 Litern Super auf 100 Kilometern sowie die geringen CO2-Emissionen von 24 Gramm je Kilometer ermöglichen. Weiterhin stehen wie bei den Vorgängern die zwei sportlichen Modelle S3 mit 310 PS und RS 3 mit einem 400 PS starken Fünfzylinder zur Wahl, wobei beim RS 3 die elektronische Abriegelung der Höchstgeschwindigkeit von 250 auf bis zu 290 km/h angehoben werden kann. Diese zwei Modelle sind allerdings auch für die höchsten komb. Kraftstoffverbräuche und CO2-Emissionen verantwortlich. Ebenfalls hatten die Kunden die Wahl zwischen Allrad- und Frontantrieb, allerdings wurde mit dieser Generation die 6-Gang-S-tronic eingestellt, sodass der aktuelle A3 Sportback ausschließlich mit 6-Gang-Handschaltung oder 7-Gang-S-tronic erhältlich ist. Bestellen Käufer heute einen Audi A3 Sportback als Neuwagen, so haben sie die Wahl aus vier Benzin- (inkl. einem g-tron) und drei Dieselmotoren.

Abmessungen

Die Abmessungen der Audi A3 Sportback-Generationen im Vergleich

Über die gesamte Bauzeit des Audi A3 Sportback hinweg wuchs der Kompaktwagen um etwa 19 Zentimeter in der Länge, acht Zentimeter in der Breite und zwei Zentimeter in der Höhe, der Radstand vergrößerte sich um 13 Zentimeter. Allerdings ist auffällig, dass das Fahrzeug den größten Wachstumssprung in der Länge beim Wechsel von der ersten auf die zweite Generation machte, danach verlief das Wachstum des A3 Sportback recht moderat.

Mit seinen Abmessungen und seinem Raumangebot spricht der Audi A3 Sportback eine sehr breite Käuferschicht an. Einerseits ist er groß genug, um insgesamt fünf Insassen und 380 Litern Gepäck bequem Platz zu bieten, bei umgeklappter Rückbank können sogar Rückbank können sogar 1.200 Liter Gepäck mitgeführt werden, sodass auch ausufernden Shoppingtouren nichts im Wege steht. Andererseits ist der Audi A3 Sportback trotzdem kompakt und übersichtlich genug, um sich sicher im engen Innenstadtverkehr zurechtzufinden.

Varianten

Seit seiner Einführung im Jahr 1999 wird der Audi A3 Sportback als fünftürige Kombilimousine produziert. Die ersten beiden Generationen waren in den vier Ausstattungsvarianten „Attraction“, „Ambition“, „Ambiente“ und „S-line“ erhältlich, die sich in einigen Details bzgl. In- und Exterieur sowie der Auswahl an Sonderausstattungen unterschieden.

Auch der Audi A3 8V Sportback wurde zunächst in diesen vier Ausstattungsvarianten verkauft, ehe Audi mit dem Facelift im Jahr 2016 die Ausstattungslinien in „A3“, „A3 sport“ und „A3 design“ änderte. Das Konzept der drei Ausstattungslinien behielt Audi auch bei der aktuellen Generation bei und die Grundausstattung wird weiterhin schlicht als „A3“ bezeichnet, die beiden anderen Ausstattungsvarianten wurden allerdings erneut umbenannt in „advanced“ und „S line“.

Dazu gibt es mit den Modellen S3 Sportback und RS 3 Sportback noch zwei besonders sportliche Derivate, die sich sowohl leistungstechnisch als auch optisch vom normalen Audi A3 Sportback abheben.

Preis

Wie man es vom Premiumhersteller Audi bereits gewohnt ist, liegen die Fahrzeugpreise auch für den Audi A3 Sportback in einem gehobenen Segment. In der Grundausstattung liegt der Durchschnittspreis eines aktuellen Neuwagens bei 29.450 Euro, für einen Audi A3 advanced Sportback wird ein Aufpreis von mindestens 1.000 Euro und für einen Audi A3 S line Sportback ein Preis von mindestens 31.900 Euro fällig. Durch diverse Sonderausstattungen und stärkere Motorisierungen kann der Durchschnittspreis allerdings schnell über 50.000 Euro liegen, was in etwa dem Basispreis des Audi S3 Sportback entspricht.

Für einen Kompaktwagen sind das recht hohe Neuwagenpreise, weshalb preisbewusste Käufer auch einen Blick auf den Markt für Gebrauchtwagen werfen sollten. Da der aktuelle Audi A3 Sportback erst seit 2020 auf dem Markt ist, sind zwar keine allzu großen Preis-Einbrüche zu erwarten, allerdings sind sehr gut erhaltene Gebrauchtwagen mit unter 40.000 Kilometern Laufleistung schon ab etwa 25.000 Euro erhältlich. Neben den Anschaffungskosten sollten allerdings auch Unterhaltskosten wie Kfz-Steuer und Fahrzeugversicherung in die Kalkulation einbezogen werden. Je nach Motorisierung wird bei Modellen mit Ottomotor zwischen 28 und 334 Euro und bei Dieseln zwischen 218 und 326 Euro Kfz-Steuer pro Jahr fällig. Hinzu kommt ein Durchschnittspreis jährliche Versicherungsbeiträge, die sich für eine reine Haftpflichtversicherung auf einen Durchschnittspreis von 150 Euro, für eine Teilkaskoversicherung mit 150 Euro Selbstbeteiligung auf ca. 240 Euro und für eine Vollkaskoversicherung mit 300 Euro Selbstbeteiligung auf ungefähr 400 Euro belaufen. Dieses Beispiel geht von einem 30-jährigen Halter eines Audi A3 Sportback mit 150 PS und Erstzulassung im Jahr 2020 aus, der eine jährliche Fahrstrecke von 10.000 Kilometern zurücklegt und dessen Schadenfreiheitsklasse bei SF 10 liegt.

Möchtest du einen Audi A3 Sportback allerdings nicht kaufen, sondern leasen, so findest du auf dem Markt auch viele attraktive Angebote. Im Audi Privat Leasing starten die monatlichen Leasingraten bei 270 Euro.

Design

Exterieur

Der Audi A3 Sportback kann seine Zugehörigkeit zur Marke mit den vier Ringen gewiss nicht verleugnen. Bereits seit der zweiten Generation fällt der markante Singleframe-Kühlergrill in der Fahrzeugfront auf, der zusammen mit den LED-Scheinwerfern dem Audi A3 Sportback einen furchteinflößenden Blick beschert. Die aggressive Optik wird durch eine kantig gestaltete Frontstoßstange mit einer großen Aussparung vor den Radhäusern zusätzlich unterstrichen. Die sportliche und kraftvolle Note des Audi A3 Sportback zeigt sich auch in der Seitenansicht, wo man breit ausgestellte Radhäuser und eine auffällige Sicke oberhalb des Seitenschwellers erblicken kann.

Das Heck rundet den aggressiven Auftritt mit schmalen Heckscheinwerfern und Dachkantenspoiler ab. Zusätzlich bieten die Ingolstädter einige Individualisierungsmöglichkeiten für ihren fünftürigen Kompaktklasse-Vertreter an, so stehen dem Kunden beispielsweise drei Uni-, acht Metallic- und eine Perleffekt-Lackierung zur Farbgestaltung zur Verfügung. Möchte man dem Wagen einen noch sportlicheren Touch zu geben, so sollte man sich die Optikpakete „schwarz“ und „schwarz plus” etwas genauer anschauen, die dem Audi A3 Sportback einige zusätzliche schwarze Akzente verleihen. Auch das Außenspiegelgehäuse kann den eigenen Vorstellungen angepasst und wahlweise in Wagenfarbe, Schwarz, Carbon oder Aluminiumoptik gewählt werden. Darüber hinaus ist der Dachkantenspoiler ebenfalls in Carbon erhältlich.

Da auch die Räder einen entscheidenden Einfluss auf das Erscheinungsbild eines Pkw hat, bietet Audi für den A3 Sportback derzeit insgesamt 16 Sommerräder zwischen 16 und 19 Zoll sowie drei Winterradvarianten in 16 bis 18 Zoll an.

Interieur

Die Vielfalt an Individualisierungsmöglichkeiten setzt sich im sehr hochwertig verarbeiteten Innenraum des Audi A3 Sportback unbeirrt fort. Durch die beiden Designpakete „Interieur design selection“ und „Interieur S line“ (das übrigens auch in der Ausstattungsvariante „S-line“ aufpreispflichtig ist) hat man die Möglichkeit, den Innenraum in ein exklusives und perfekt aufeinander abgestimmtes Gewand zu bringen. Allerdings kann man verschiedene Interieurelemente auch unabhängig von Designpaketen auswählen, so stehen für das Basismodell beispielsweise elf Stoff- und sechs Ledersitzbezüge zur Verfügung, für „S-line“-Modelle stehen insgesamt elf Sitzbezugvarianten zur Auswahl.

Auch weitere Details im Cockpit wie Dekoreinlagen und Einstiegsleisten können nach eigenem Geschmack konfiguriert werden. Das Audi A3 verfügt über hervorragende Assistenzsysteme. Für optimale Kontrolle während der Fahrt ist der Audi A3 standardmäßig im Cockpit mit einem 3-Speichen-Lederlenkrad mit Multifunktion ausgestattet, das sogar über Schaltwippen verfügt, sofern man sich für einen A3 Sportback mit S-tronic und dem adaptiven Fahrassistenten entschieden hat. Gegen Aufpreis ist auch ein unten abgeflachtes Sportlenkrad erhältlich. Ansonsten weiß der Audi A3 Sportback mit vielen weiteren technischen Features wie Klimaanlage, Audi Virtual Cockpit, Navigationssystem und Audi Sound System zu überzeugen, allerdings meistens gegen einen nicht unerheblichen Aufpreis.

Sicherheit

Sicherheit nimmt beim Hersteller mit den vier Ringen einen sehr hohen Stellenwert ein. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der aktuelle Audi A3 Sportback mit fünf Sternen die Höchstwertung im Euro-NCAP-Crashtest erreichte und somit als sehr sicheres Fahrzeug gilt. Diese hervorragenden Sicherheitswerte erreicht der Kompaktklassewagen mit einem umfangreichen Sicherheitskonzept, das bereits in der Serienausstattung unter anderem aus Assistenzsystemen wie einem Airbag-System, einem Ausweich- und Abbiegeassistenten sowie einer Spurverlassenswarnung besteht. Gegen Aufpreis können weitere intelligente Fahrerassistenzsysteme wie Spurwechselwarnung mit Ausstiegswarnung und Querverkehrassistent, Adaptiver Fahrassistent mit Notfallassistent und Kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung das Fahrzeug noch komfortabler und sicherer machen.

Neben den Assistenzsystemen spielt auch die Zuverlässigkeit eine wichtige Rolle, wobei man sich diesbezüglich beim Audi A3 Sportback keinerlei Sorgen machen muss. Im TÜV Report für Gebrauchtwagen 2021 konnten dem Audi A3 geringe bis sehr geringe Mängelquoten attestiert werden, die dem Premiumanspruch auch gerecht werden.

Alternativen

Der Audi A3 Sportback ist ein sehr gelungener Allrounder, der eine breite Interessensgruppe anspricht. Allerdings hat der Ingolstädter den Markt gewiss nicht für sich allein, sondern steht einer sehr prominenten Konkurrenz gegenüber. Zu nennen ist hier beispielsweise der Konzernbruder VW Golf 8, der als Neuwagen mit einem Durchschnittspreis von 28.500 Euro in einem ähnlichen Preisbereich liegt, jedoch mit günstigerer Sonderausstattung punkten kann.

Außerdem darf bei Premium-Kompaktklassewagen die A-Klasse von Mercedes-Benz nicht vergessen werden, die in der Basisvariante ebenfalls knapp 28.500 Euro kostet.

Als dritter deutscher Premiumhersteller ist auch BMW mit dem 1er mit von der Partie, der mit einem Durchschnittspreis von 27.900 Euro aktuell preislich knapp die Nase vorn hat.