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Highlights von Aston Martin Kleinwagen
- Die Aston Martin Kleinwagen sind kompakt und überzeugen mit einer sehr guten Wendigkeit, weshalb sie sich vor allem für Fahrten im Stadtverkehr eignen.
- Im Innenraum setzt der britische Autobauer auf hochwertige Materialien und eine umfassende Ausstattung.
- Der verbaute Benzinmotor erweist sich auch bei regelmäßigen Fahrten als sehr robust und zuverlässig. Somit stellt das Fahrzeug auch als Gebrauchtwagen eine gute Wahl dar.
Welche Aston Martin Kleinwagen gibt es?
Modellübersicht
Der britische Automobilhersteller legt bei seinen Fahrzeugen vor allem Wert auf viel Platz, hohen Fahrkomfort und besonders leistungsstarke Motoren. Deshalb ist der Aston Martin Cygnet auch der erste und einzige Kleinwagen der Marke. Auch in den nächsten Jahren sollen keine weiteren Kleinwagenvarianten auf den Markt kommen. Sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland konnte sich das Fahrzeug aufgrund der hohen Anschaffungskosten nicht durchsetzen.
Die Überlegungen der britischen Automarke, einen Kleinwagen auf den Markt zu bringen, begannen vor etwa 15 Jahren. Nach einer Kundenbefragung stellte die Marke ein großes Kundeninteresse fest und begann mit der Entwicklung eines Kleinwagens. Der Aston Martin Cygnet basiert auf dem Toyota IQ des japanischen Automobilherstellers und wurde in vielen Bereichen angepasst. Dies betrifft vor allem den Innenraum und die verwendeten Materialien. Das Modell kam 2011 auf den Markt und sollte nicht nur in Großbritannien erfolgreich verkauft werden. Doch schon der enorme Listenpreis von 38.000 Euro schreckte die Kunden ab. Dementsprechend blieben die Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen des Herstellers zurück. Geplant waren rund 4.000 verkaufte Exemplare, letztlich konnten jedoch nur 593 Fahrzeuge erfolgreich an den Kunden übergeben werden. Aufgrund des geringen Interesses wurde die Produktion bereits 2013 eingestellt.
Dabei kann der Aston Martin Cygnet auch heute noch mit einigen Vorteilen überzeugen, unter anderem mit einer hervorragenden Wendigkeit. Schließlich ist das Modell nur knapp 3,1 Meter lang, 1,7 Meter breit und 1,5 Meter hoch. Der Kleinwagen wird ausschließlich als Zweisitzer angeboten. Damit ist der Aston Martin Cygnet vor allem für den Stadtverkehr eine gute Wahl, wobei man bei alltäglichen Unternehmungen das geringe Kofferraumvolumen im Auge behalten sollte. Selbst bei kleinen Einkäufen muss der Platz auf dem Beifahrersitz genutzt werden, um alles unterzubringen.
Der Aston Martin Cygnet setzt auf den klassischen Benzinmotor. Alternative Antriebe oder Varianten, etwa in Form eines Dieselmotors, gibt es für das Fahrzeug nicht zu kaufen. Der Autobauer entschied sich für einen 1,3-Liter-Benzinmotor mit vier Zylindern. Der Motor leistet 98 PS und ein maximales Drehmoment von 125 Nm, das bei 4.400 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht. Serienmäßig ist der Aston Martin Cygnet mit Frontantrieb ausgestattet. Aus dem Stand beschleunigt der Kleinwagen in weniger als zwölf Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h. Mit einem Verbrauch von nur fünf Litern auf 100 Kilometern überzeugt der Aston Martin Cygnet auch bei den Unterhaltskosten. Der Tank fasst 32 Liter. Serienmäßig ist der Kleinwagen des britischen Herstellers mit einem manuellen Sechsganggetriebe ausgestattet. Gegen Aufpreis konnte der Kleinwagen aber auch mit einem CVT-Automatikgetriebe bestellt werden.
Generell handelte es sich trotz der selbstbewussten Konditionen nicht um einen voll ausgestatteten Kleinwagen. Für viele Extras kamen zusätzliche Kosten auf die Kunden zu, was die Anschaffungskosten noch einmal deutlich in die Höhe trieb. So kostete beispielsweise die Volllederausstattung des Fahrzeugs 5.000 Euro extra. Auch dies dürfte wesentlich zur geringen Nachfrage nach dem Aston Martin Cygnet beigetragen haben.
Technische Daten
Welche Varianten, Motorisierungen und Abmessungen besitzen die verschiedenen Aston Martin Kleinwagen? Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht der aktuellen Modelle:
Kleinwagen-Modell | Varianten | Fahrzeugtyp | Motorisierung | Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) | Kofferraumvolumen |
---|---|---|---|---|---|
Aston Martin Cygnet | - | Kleinwagen | Benzin | 3.078 mm, 1.680 mm, 1.500 mm | 32 l |
Was kostet ein Aston Martin Kleinwagen?
Neupreis
Der Aston Martin Cygnet gehört zu den besonders teuren Kleinwagen auf dem Markt. Bereits für die Standardversion mussten Kundinnen und Kunden in Deutschland im Jahr 2011 knapp 38.000 Euro ausgeben. Zwar bot das Fahrzeug zu diesem Preis bereits eine gute Ausstattung mit vielen Funktionen und moderner Technik, doch gerade im direkten Vergleich mit den Wettbewerbern konnte das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht überzeugen. Zudem wurde eine auf 100 Exemplare limitierte Launch-Edition in den Farben Schwarz oder Weiß angeboten, die sogar mindestens 49.000 Euro kostete. Darüber hinaus konnten die Preise durch eine individuelle Konfiguration oder die Wahl verschiedener Extras, wie z. B. einer Lederausstattung zum Preis von 5.000 Euro, nochmals deutlich erhöht werden.
Gebrauchtwagenpreise
Auch als Gebrauchtwagen ist der Aston Martin Cygnet für Interessenten keine günstige Wahl. Tatsächlich sind die meisten gebrauchten Exemplare im direkten Vergleich sogar deutlich teurer. Hier hat sich der Wert in den letzten Jahren deutlich nach oben entwickelt. Für einen gebrauchten Aston Martin Cygnet in gutem Zustand und mit geringer Laufleistung zahlen Kunden mindestens 50.000 Euro. Besondere und seltene Exemplare können sogar noch teurer sein, bis zu 70.000 Euro sind hier möglich. Dementsprechend richten sich die Fahrzeuge vor allem an Enthusiasten und Liebhaber der Marke oder extravaganter Kleinwagen.
Fazit
Mit dem Aston Martin Cygnet beendete die Automarke bereits zwei Jahre nach der Markteinführung im Jahr 2013 ihre Versuche, einen Kleinwagen für den Kunden verfügbar zu machen. Das Modell basiert auf dem Toyota IQ und setzt vor allem auf edle Materialien, um den hohen Preis zu rechtfertigen. Mit weniger als sechs verkauften Exemplaren in zwei Jahren blieb das Modell jedoch weit hinter den Erwartungen der Marke zurück. Dazu dürften auch die hohen Preise beigetragen haben. Vor allem als Gebrauchtwagen sind die Fahrzeuge alles andere als günstig und kosten schnell über 50.000 Euro.