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Alfa Romeo Stelvio

Alfa Romeo Stelvio im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Alfa Romeo Stelvio, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Das erste Alfa SUV

Nach dem ersten Anlauf im Jahr 2003 bringt Alfa Romeo Anfang 2017 endlich sein erstes SUV auf den Markt: Stelvio heißt der neue Schützling und als echte italienische Schönheit braucht das Modell keinerlei Vergleich mit der erfahreneren Konkurrenz zu scheuen – mit je drei kraftvollen Benzinern und Dieseln unter der Haube auch nicht die Rennstrecke. Trotz aller Agilität hat das Alfa SUV aber auch eine Menge an Alltagtauglichkeit mit an Bord. Weiterlesen

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Alternative Modelle

So langsam ziehen alle Hersteller nach: Nun steht auch endlich Alfa Romeos erstes SUV, genannt Stelvio (intern Typ 949), bei den Händlern. Dabei ist der Stelvio keineswegs ein SUV, das nur eine Portfolio-Lücke füllen soll, ganz im Gegenteil. Vor allem das aus jeder Perspektive edle Design und die Fahrdynamik begeistern seit der Markteinführung im Januar 2017 Fans und Medien. Zu Gute halten muss man dem italienischen Hersteller allerdings, dass der Stelvio als erster SUV nicht gleichermaßen „aus erster Hand“ stammt: Alfa Romeos Entwicklungsingenieure hatten sich 2003 nämlich schon mal mit einem SUV auf Basis des 159 und des Brera versucht und ihn als Konzeptfahrzeug Kamal auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Das Modell ging nicht in Produktion, die ersten Erfahrungen in diesem Fahrzeugsegment blieben jedoch.

Trotzdem sollte es nochmal mehr als zehn Jahre dauern, bis der deutsche Ingenieur und Alfa-Romeo-Chef Harald Wester im Mai 2014 ein Konzeptpapier mit einer geplanten Modelloffensive inklusive zweier SUVs für die folgenden Jahre veröffentlichte. Im November 2016 stand schließlich der Alfa Romeo Stelvio auf der L.A. Auto Show zum ersten Mal dem Blick der Öffentlichkeit gegenüber. Der SUV-Erstling ist mit der Alfa Giulia technisch eng verwandt und teilt sich auch die „Giorgio-Plattform“ mit ihr. Seinen Namen hat der Stelvio vom Passo dello Stelvio (zu Deutsch: Stilfser Joch), den höchsten Gebirgspass Italiens. Produziert wird er im Werk Cassino in der italienischen Provinz Frosinone. Die Markteinführung im Januar 2017 schien etwas verfrüht, konnte der Stelvio zu diesem Zeitpunkt doch nur als First Edition-Sondermodell mit einem Giulia-Benziner zu Preisen ab 56.000 Euro bestellt werden. Mittlerweile stehen dagegen ganze sechs Motorisierungen zur Wahl, die allesamt von der Giulia stammen:

Die Motoren des Alfa Romeo Stelvio

Im Februar 2017 kam zum bislang alleinstehenden Benziner erst das Diesel-Topmodell hinzu, im April folgten ein Diesel und der Basisbenziner, im Mai der Basisdiesel und im November schließlich das Benziner-Topmodell als einziger Sechszylinder. Alle anderen Aggregate verfügen über vier Zylinder. Außerdem sind alle Motoren an ein Achtstufen-Automatikgetriebe gebunden, die Benziner verfügen allesamt über Allradantrieb, bei den Dieseln nur das Topmodell.

Technische Besonderheiten gibt es beim Stelvio im Zuge der aus Kohlefaser gefertigten Antriebswelle sowie dem hohen Aluminium-Anteil in der Radaufhängung. Beides dient sowohl der Gewichtsreduzierung wie auch der optimalen Gewichtsverteilung von jeweils 50 Prozent vorne und hinten.

Benzinmotoren

Die ersten beiden Benziner basieren beide auf dem gleichen 2,0-Liter-Aggregat mit Twin-Scroll-Lader und Direkteinspritzung. Der Basisbenziner 2.0 Turbo Q4 leistet bis zu 147 kW (200 PS) bei 5.000 Umdrehungen und erzeugt bei 1.750 U/min sein maximales Drehmoment von 330 Nm. Von 0 auf 100 km/h braucht er 7,2 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 215 km/h. Der seit Markteinführung erhältliche 2.0 Turbo MultiAir Q4 legt da einiges mehr aufs Parkett: Das prinzipiell gleiche Aggregat leistet bis zu 206 kW (280 PS) bei 5.250 Umdrehungen und beschleunigt mit maximal 400 Nm in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h – Schluss ist erst bei 230 Sachen. Der Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich 7,0 Litern pro 100 km sowie die Emissionen von 161 g CO2 pro Kilometer sind bei beiden Benzinmodellen gleich.

Das Topmodell unter den Benzinern findet seinesgleichen ebenfalls nur in der Alfa Romeo Giulia und ist ein wahres Prachtstück. Es handelt sich nämlich um eine Spezialausfertigung des Achtzylindermotors Ferrari F154. Eigens für die Giulia und den Stelvio erschien das Aggregat als Sonderedition mit sechs Zylindern und 2,9 Litern Hubraum, ist in seiner Leistung aber nicht minder beeindruckend als die V8-Ausführungen: Bei 6.500 Umdrehungen leistet der Stelvio 2.9 V6 QV bis zu 375 kW (510 PS) und erreicht bei 2.550 U/min ganze 600 Nm. Mit dieser geballten Kraft unter der Haube beschleunigt der Sechszylinder in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht bis zu 290 km/h Spitze (die Giulia kommt hier wegen ihres kleineren Gesamtgewichts, der flacheren Karosserie und des Hinterradantriebs auf bis zu 307 km/h).

Dieselmotoren

Im Segment der Selbstzünder übernimmt der Stelvio bislang die Hälfte der Giulia-Dieselpalette und wie bei selbiger handelt es sich ausschließlich um 2,2-Liter-Aggregate: Als Basismotorisierung dient der zuletzt hinzugekommene Stelvio 2.2 Diesel mit 110 kW (150 PS) bei 4.000 Umdrehungen. Das Drehmoment von bis zu 450 Nm bei 1.750 U/min teilt er sich mit der gleichnamigen stärkeren Variante zu 132 kW (180 PS), ebenso den durchschnittlichen Verbrauch von 4,7 Liter Diesel pro 100 Kilometer und den CO2-Ausstoß von 124 g pro Kilometer. Beide Modelle verfügen als einzige serienmäßig über Hinterradantrieb, in der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h und in der Höchstgeschwindigkeit unterscheiden sich die beiden dann aber doch in 8,8 zu 7,6 Sekunden sowie 198 zu 210 km/h. Das Topmodell Stelvio 2.2 Diesel Q4 unterscheidet sich mit 154 kW (210 PS) bei 3.750 Umdrehungen und 470 Nm nur wenig von den beiden „schwächeren“ Varianten. Allerdings – obgleich selbst Verbrauch und Emissionen fast gleich sind – schafft das Modell den Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 6,6 Sekunden und fährt bis zu 215 km/h Spitze.

Die Ausstattung des Alfa Romeo Stelvio

Beim Blick in den Innenraum fällt als Erstes auf: das reduzierte aber elegante Cockpit mit Holz- und Leder-Einlagen, das unten abgeflachte Alfa-Romeo-Lenkrad mit dem Startknopf zum Anlassen des Motors, außerdem der eher eng bemessene Fond. Dafür bietet der Stelvio mit 525 Litern ein etwas größeres Kofferraumvolumen als beispielsweise der rund 6.000 Euro teurere Porsche Macan.

Überhaupt liegt der Alfa Romeo Stelvio preislich etwas unter der Konkurrenz wie etwa die Mercedes-Benz GLC-Klasse, der Audi Q5 oder der Jaguar F-Pace mit vergleichbarer Ausstattung – davon abgesehen, dass es den Stelvio zur Markteinführung nur ab 56.000 Euro gegeben hatte. Der mittlere Benziner 2.0 Turbo MultiAir Q4 kommt aktuell auf 49.000 Euro, der stärkste Selbstzünder 2.2 Diesel Q4 auf 47.500 Euro.

Sicherheitselemente

Die eher günstigen Preise kommen vermutlich auch daher, dass Alfa Romeo bei den Extras dafür ein wenig auf Sparflamme geschaltet hat: Mit an Bord sind lediglich ein Abstandswarner mit Notbrems-Assistent, ein Spurhalte-Assistent und Fußgängererkennung. Gegen Aufpreis gibt es einen Abstandsregeltempomaten. Ansonsten sucht man nach vielen gängigen Ausstattungen der Konkurrenz vergebens, wie etwa ein Head-Up-Display, eine gerade bei SUVs sinnvolle Rundumsicht-Kamera oder LED-Scheinwerfer. Immerhin gibt es aber eine Rückfahrkamera. Pluspunkte sammelt der Stelvio dagegen mit der serienmäßigen und aus der Giulia bekannten Fahrdynamikregelung, genannt „DNA Pro“, die über die vier Modi „Natural“, „Dynamic“, „Race“ und „Advanced Efficiency“ verfügt, letzterer zum Spitsparen.

Komfortelemente

Zur Serienausstattung gehören zunächst einmal die gängigen Hilfsmittelchen wie Licht- und Regensensoren, elektrische Servolenkung, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Parksensoren, Tempomat sowie ein Radio-System mit USB-Anschluss und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Innovativ ist die elektrisch betätigte Heckklappe. Ein Navigationssystem gibt es in zwei Varianten: die Standardausführung mit 6,5-Zoll-Touchscreen schlägt mit 1.100 Euro zu Buche, eine gehobene Ausführung mit deutlich erhöhtem Funktionsumfang und 8,8-Zoll-Bildschirm ist für 2.550 Euro erhältlich.

Fazit

Der Alfa Romeo Stelvio braucht keinen Vergleich mit der Konkurrenz zu scheuen. Einzig bei den Assistenzsystemen und im Fond-Platzangebot haben andere oft mehr zu bieten, dafür ist der Stelvio in seinem Design schwer zu übertreffen und betont mit seinen kraftvollen Motoren das S im Kürzel SUV (Sports Utility Vehicle). Was Alfa Romeo übrigens zu einem der stolzesten Hersteller macht, ist auch die mit vier Jahren meist doppelt so lang gewährte Garantiezeit im Vergleich zu anderen Herstellern.

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