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Acura TL

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Mit der Namensgebung der TL-Baureihe ordnet Acura seine Modellbezeichnungen neu

Wie andere japanische Hersteller begann der Fahrzeugkonstrukteur Honda Mitte der 1980er Jahre, eine eigene Premium-Strategie zu entwickeln, die speziell auf die umsatzstarken Märkte in Nordamerika zugeschnitten war. Zu diesem Zweck gründete Honda mit Acura im Jahr 1986 eine neue Marke, die das Segment luxuriös ausgestatteter und sportlich motorisierter Modelle der Mittel- und Oberklasse abdecken sollte...Weiterlesen

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Neben den für das angestrebte Image als notwendig erachteten Coupés rückten dabei vor allem die Limousinen in den Vordergrund, die die höchsten Absatzzahlen in den USA und Kanada versprachen. Aber auch auf dem japanischen Heimatmarkt war Acura bald als Premiummarke an der Seite von Honda vertreten. Beim Aufbau seiner Edelmarke setzte Honda zunächst auf gewohnte Modelle und Bezeichnungen, indem Acura einfach die Namen von Honda-Baureihen wie Legend oder Integra übernahm. Mit dem vom Honda Accord abgeleiteten Vigor war Acura dann Anfang der 1990er Jahre erstmals mit einer Limousine präsent, für die eine eigenständige Modellbezeichnung verwendet wurde. Mit der Einführung des Nachfolgers TL vollzog sich dann im Jahr 1995 die Entwicklung der Acura-Nomenklatura mit Buchstabencodes zur Bezeichnung der Baureihen.

Für die Etablierung der Marke Acura in den USA spielt der TL eine wichtige Rolle

Das mit dem TL umgesetzte Konzept erwies sich für die Etablierung Acuras als Luxusmarke von Honda auf dem nordamerikanischen Markt als erfolgreich. Der TL entwickelte sich dort im Segment der Mid-Size Premiummodelle zu den Bestsellern einer Importmarke. Zugleich war der in den Jahren von 1996 bis 2015 angebotene TL das Modell, welches Acura am längsten durchgehend im Programm behielt, bevor mit dem TLX ein optisch und technisch grundlegend modernisierter Nachfolger bereitstand. Die Limousinen der TL-Serie wurden im Laufe der Entwicklung der vier unterschiedlichen Baugenerationen bald gewissermaßen als Klassiker im Programm wahrgenommen. Auf diese Weise leisteten die TL einen wichtigen Beitrag dazu, die Marke Acura in Amerika dauerhaft als Anbieter hochwertiger Limousinen mit sportlichen Ansprüchen zu etablieren.

Als Neu- und Gebrauchtwagen kommt der Acura TL nur selten nach Europa

In Europa hingegen nahmen die Limousinen der Baureihe TL die Rolle eines Exoten ein. Der Grund: Honda bot Modelle seiner Luxusmarke Acura in Europa in der Regel nicht an. Nur wenige Fahrzeuge fanden über freie Importeure den Weg dorthin. Entsprechend rar machte sich der TL der verschiedenen Baugenerationen auch auf dem Markt für Gebrauchtwagen. Insbesondere die frühen Modelljahrgänge aus den 90er Jahren waren als Gebrauchte überaus selten zu finden. Und Neuwagenkäufer konnten nicht damit rechnen, dass ein in Deutschland ansässiger Honda-Vertragspartner den TL von Acura offiziell über die herkömmlichen Händlerwege besorgte.

Die erste Generation des TL bietet Acura von 1996 bis 1998 an

Das hing auch damit zusammen, dass die erste TL-Generation in Nordamerika nur über einen kurzen Zeitraum von 1996 bis 1998 im Acura-Programm geblieben war. Besonderheit bei den Limousinen dieser Bauphase: Das Flaggschiff von Acura lief in Japan mit einem V6-Motor vom Band, der im TL bis zu 149 kW (203 PS) ablieferte. In der Basisversion bot Acura den in klassischer Limousinen-Bauweise als Stufenheckmodell konstruierten TL mit einem Fünfzylindermotor der 2,5 Liter Hubraumklasse an, der eine Leistung von bis zu 131 kW (178 PS) abliefern konnte. Wie in der Klasse der Mid-Size Luxusmodelle in den USA üblich, stattete Acura den TL der ersten Generation serienmäßig mit einem Automatikgetriebe aus.

Mit dem S-Type zeigt Acura eine Sportlimousine auf Basis des TL

Mit dem Übergang ins neue Jahrtausend erneuerte Acura die TL-Limousinen von Grund auf. Der Viertürer bekam ein amerikanischer wirkendes und zugleich sportlicheres Design, das sich durch eine schräg abfallende Dachlinie in der Machart eines Coupés auszeichnete. Zugleich verlagerte Honda mit dem im Jahr 1999 erfolgten Produktionsbeginn der zweiten TL-Generation die Fertigung der Limousinen in ein US-Werk des Mutterkonzerns Honda. Weitere wichtige Neuerung in der Bauphase bis 2003: Erstmals nahm Acura eine S-Type genannte Sportvariante des TL mit 3,2 Litern Hubraum in sein Programm auf, dessen V6-Motor in der Leistung auf bis zu 194 kW (264 PS) gesteigert wurde. Damit etablierte Acura sich in Nordamerika endgültig als Anbieter von Sportlimousinen der oberen Mittelklasse.

Die Veränderungen des TL spiegeln die Modellpolitik Acuras beispielhaft wider

Kurze Modellzyklen, technische Aufwertungen und mit jedem Modellwechsel ein neues Design, für diese Strategie Acuras war der TL beispielhaft. Denn schon im Jahr 2003 präsentierten die Japaner eine optisch stark veränderte dritte Generation des TL, der in dieser Form bis ins Jahr 2008 im Programm blieb. Schmale Scheinwerferschlitze, ein dezent gehaltener Kühlergrill und eine deutlich höher aufbauende Karosserie mit wuchtigem Heck charakterisierten den TL dieser Zeit. Und auch bei der Motorisierung machte sich die Aufwertung bemerkbar: Als einziges Aggregat blieb der V6-Motor der Flaggschiffe im Programm, der in zwei Leistungsstufen mit Werten von bis zu 213 kW (290 PS) angeboten wurde. In den Jahren von 2009 bis 2014 lief dann die letzte TL-Generation in den USA vom Band, die neben einem Allradmodell erstmals auch eine sportliche Option mit Handschaltung bot.

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