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Abarth 595 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Abarth 595, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
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Alternative Modelle
Auch bei den Retromodellen, die sich optisch eng an ihren historischen Vorgängern orientierten, setzten die Produzenten auf diese Strategie. Der italienische Konzern Fiat folgte dem Trend, als er im Jahr 2007 eine Neuauflage seines Fiat 500 präsentierte. Doch nicht allein die Optik sollte die Nachfolger des von 1957 bis 1975 unter der Bezeichnung Nuova 500 vermarkteten Fiat aufwerten. Vielmehr sorgte Fiats hauseigener Tuner Abarth dafür, dass mit dem im Jahr 2012 vorgestellten 595 die Tradition der Sportversionen fortgesetzt wurde.
Die 595-Sportmodelle von Abarth der ersten Fiat 500 Generation
Bereits seit den 1950er Jahren hatte das zum Beginn der 1970er Jahre in den Fiat-Konzern eingegliederte Unternehmen Abarth mit Performance-Modellen der Baureihe Fiat 750 mit dem Turiner Konzern kooperiert. Dabei entstanden sowohl eigene Modelle auf Basis von Fiat sowie getunte Varianten von Serienmodellen. Schon kurz nach dem Marktstart des Nueva 500 zeigten die Tuner mit dem Abarth 595 im Jahr 1957 die erste Sportversion der 500er-Baureihe. Einige Modifikationen des auf 594 ccm Hubraum vergrößerten Serienmotors reichten den Ingenieuren von Abarth aus, um die Leistungsausbeute des Zweizylinders um einige PS anzuheben. Allerdings blieben die 595er-Sportvarianten zunächst dem Testeinsatz auf den Parcours vorbehalten. Auf den Rennstrecken und als Rallyefahrzeug machte der Abarth der 595 ccm Hubraumklasse bald Karriere.
Der Abarth 595 wird 1963 das Spitzenmodell der Baureihe Fiat 500
Erst im Jahr 1963 nahm Fiat die Sportmodelle in einer Kleinserie für die vorgeschriebene Homologation dann an der Seite des Fiat 500 in sein Programm auf. Kurz darauf zeigte Abarth den 595 SS, der mit einer Leistung von bis zu 24 kW (32 PS) zu dieser Zeit das Spitzenmodell auf Basis der 500er Fiats war. Die Werte mochten eher bescheiden wirken. Doch der Vergleich mit der Großserie zeigte, welche Fahrleistungen den 595er Versionen von Abarth zuzutrauen waren. Denn in der Serie liefen die Fiat 500 in den ersten Baujahren mit nur knapp halb so viel Leistung vom Band. Die Abarth der Baureihe waren mit ihrer Präsenz bei Rennveranstaltungen bereits in den 60er Jahre legendär. Und diesen Ruf bewahrten sich die 595er als Classic Car von Fiat. Allerdings waren die mit dem eigenen Abarth-Logo ausgezeichneten Modelle als Gebrauchtwagen später eine absolute Seltenheit.
Im Jahr 2012 legt Fiat den Abarth 595 wieder auf
Bereits kurz nach dem Marktstart des Retromodells Fiat 500 wurde deutlich, dass mit der Wiedergeburt der Baureihe auch die seit einiger Zeit nicht genutzte Marke Abarth wieder aufleben würde. Ein Jahr nach der 500er Premiere brachte Fiat im Jahr 2008 die erste Abarth-Version in den Handel. Mit seinem auf 99 kW (135 PS) in der Leistung gesteigerten Turbomotor legte die Sportversion die Messlatte für ein Auto der Kleinstwagenklasse hoch. Knapp ein Jahr darauf legten die Italiener mit dem Abarth Esseesse noch einmal nach: Mit einer Leistung von bis zu 118 kW (160 PS) übernahmen die Modelle die Rolle als Flaggschiff im Programm. Ihre Nachfolge traten die Abarth 595 an, die im Jahr 2012 erstmals auf den Markt kamen und später in unterschiedlichen Ausführungen und Leistungsstufen zu haben waren. Mit Zubehörteilen konnten alle auch zum Esseesse ausgebaut werden, da Fiat ein entsprechendes Tuning-Kit für die Nachrüstung der 595er weiter im Programm behielt.
Der Abarth 595 wird von Fiat in mehreren Ausstattungsversionen gebaut
Seitenschweller, Heckdiffusor, Spoilerlippe und doppelflutige Abgasanlage, mit diesen Attributen ausgestattet machte der Abarth 595 klar, dass er sich optisch von den Großserienausführungen der Baureihe Fiat 500 absetzen wollte. Daher trugen die Sportmodelle auch das Logo mit dem Abarth-Wappentier, dem Skorpion auf gelb-rotem Untergrund, der auch als Verzierung auf der Motorabdeckung auftauchte. In der Einstiegsversion fertigte Fiat seinen Performer als Limousine mit geschlossenem Dach sowie mit Rolldach als 595 C. Darüber hinaus gab es eine in der Leistung gesteigerte Variante, die als 595 Turismo mit geschlossenem Dach oder Rollverdeck in den Handel kam. Eine Rennsportausführung ergänzte als 595 Competizione das Abarth-Programm.
Im Spitzenmodell leistet der Fiat-Vierzylinder des Abarth 595 bis zu 180 PS
Für die 595er Sportmodelle setzte Fiat einen 1,4 Liter Benziner mit vier Zylindern ein, der in unterschiedlichen Leistungsklassen zum Einsatz kam. In der Basisausführung konnte der Abarth bis zu 103 kW (140 PS) abrufen. In der mit einem halbautomatischen Getriebe und Schaltwippen zur Gangwahl ausgestatten Version Turismo standen den 995ern maximal 118 kW (160 PS) zur Verfügung. Für den bis zu 225 Stundenkilometer schnellen Competizione legten die Italiener noch einmal nach und steigerten die Leistungsabgabe des Turbo-Aggregats auf maximal 132 kW (180 PS). Das reichte, um den stärksten Abarth 595 in gut 6,7 Sekunden aus dem Stand zur Hundertermarke zu bringen.