Abarth 500

Gute Gründe

• Bietet einen besonderen Fahrspaß durch ein exakt abgestimmtes Fahrwerk und Federungssystem.
• Fiat garantiert eine hohe Zuverlässigkeit der Motoren – bis Minimum 250.000 Kilometer.
• Der Verbrauch des Fiat Abarth ist für ein sportliches Auto sehr gering.

Daten

Motorisierung

Der Abarth 500 wird mit zwei verschiedenen Ottomotoren angeboten, die über unterschiedliche Leistungsmerkmale verfügen. Die Esseesse-Modellreihen sind mit dem Ottomotor 1.4 5MT ausgestattet, der eine Leistung von 160 PS auf die Straße bringt. Ausnahme stellt die Ferrari Sonderedition des Abarth 500 dar. Diese ist mit einem 1.4-Liter-Ottomotor ausgestattet, der eine Leistung von starken 180 PS erreicht.

Die wichtigsten technischen Daten der beiden typischen Motorvarianten auf einen Blick, die im Kleinwagen Abarth 500 sowie in der Esseesse Modellreihe verbaut sind.

Die technischen Daten des Kleinstwagen unterstreichen seine hohe Leistungsfähigkeit. In weniger als acht Sekunden beschleunigt der Abarth 500 von null auf 100 Stundenkilometer. Die Abkürzung 5MT kennzeichnet das Getriebe des Fahrzeuges. Hierbei handelt es sich um ein 5-Gang-Getriebe, das manuell nutzbar ist. Ebenfalls eine typische Abkürzung ist 5AT. Diese bezeichnet das Automatikgetriebe von Fiat mit fünf Gängen. Die Abkürzung HP steht für horsepower, was zu Deutsch Pferdestärken (PS) heißt.

Abmessung

Mit einer Länge von ungefähr 3,54 Meter und einer Breite von rund 1,62 Meter ist der Kleinstwagen Abarth 500 größer als er auf den ersten Blick erscheint. Die Höhe des Fahrzeuges liegt bei einem Wert von circa 1,48 Metern. Das Leergewicht des Abarth 500 ist mit 905 Kilogramm und das Gesamtgewicht mit 1.370 Kilogramm angegeben. Beim Radstand erreicht der Abarth 500 einen Wert von rund 2,3 Metern.

Wie die Abmessungen des kleinen Viersitzers vermuten lassen, bleibt kaum Platz für ein großes Kofferraumvolumen. Die Ladekapazität liegt bei geringen 185 Litern. Diese lässt sich jedoch durch das Umklappen der Sitzreihen auf ausreichende 550 Liter erweitern. Hier bewegt sich der Abarth 500 in ähnlichen Sphären wie sein entschleunigter Bruder Fiat 500.

Varianten

Der Abarth 500 ist als Steilheck- bzw. Fließheck-Variante sowie als Cabrio verfügbar. Beide Modellreihen gibt es mit unterschiedlichen Motorisierungen und Getriebearten. Sowohl den 500 als auch den 500C, wobei das C für Cabrio steht, gibt es in einer Add-On-Sonderedition. Zu erkennen sind diese Ausführungen am abgeänderten Namen, der dann 500 Abarth Esseesse bzw. 500C Abarth Esseesse lautet.

Fiats Ingenieure steigerten die Leistungsfähigkeit dieser Modelle deutlich: Die Sondermodelle bringen rund 30 PS mehr auf die Straße und das bei gleichbleibendem Gewicht. Die neu abgestimmte Federung und das Fahrwerk verbessern die Fahreigenschaften des Autos und bieten dadurch eine bessere Straßenlage.

Auch der Fiat 500 Abarth 695 Tributo Ferrari kann als Sondermodell der 500er-Reihe gesehen werden, auch wenn dieser bereits die Kennzeichnung 695 trägt, die für den Nachfolger des Fiat 500 Abarth steht. Diese limitierte Ferrari Edition in feurigem Rot unterstreicht verstärkt die sportlichen Aspekte des Fahrzeuges. Der Turbomotor der Ferrari Edition kommt auf beeindruckende 180 PS und liegt damit 45 PS über der Leistung des 1.4 Abarth 500 mit 135 PS.

Preis

Der Preis für einen Abarth 500 als Neuwagen kann, je nach Ausführung, sehr unterschiedlich sein: Beginnend bei etwa 15.000 Euro für die Standardausführung bis hin zur E-Version für rund 27.000 Euro. Der 500X liegt bei rund 24.000 Euro.

Auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt schwanken die Preise dadurch stark. Für ein älteres Modell fallen in der Regel Kosten ab 8.000 Euro an. Für neuere Modelle müssen Käufer mit Kosten von etwa 10.000 bis 15.000 Euro rechnen. Bei Sonderausführungen kann sich dieser Preis nochmals nach oben korrigieren.

Die Kfz-Steuer für den Kleinstwagen Abarth 500 liegt etwa zwischen 105 Euro und 195 Euro im Jahr. Gerechnet an einer Schadenfreiheitsklasse 6 mit 43 Prozent Beitragssatz kostet der Abarth 635 Euro im Jahr, was einem monatlichen Preis von 53 Euro entspricht. Für eine Vollkasko müssen Fahrer hier ebenfalls tief in die Tasche greifen. Gerechnet an einer Vollkasko mit Schadenfreiheitsklasse 13 und einem Beitragssatz von 32 Prozent werden Kosten von 1.879 Euro jährlich fällig. Sowohl in der Kfz-Steuer als auch in der Versicherung liegt der Abarth 500 mit seinen Werten im Mittelmaß seiner Fahrzeugklasse.

Design

Exterieur

Der Abarth 500 bietet ein sportliches Äußeres, das durch abgerundete Formen geprägt ist. Das Fahrzeug wirkt dadurch elegant, behält aber dennoch sein spritziges Erscheinungsbild. Charakteristisch für den Abarth 500 ist der Skorpion an Front und Heck, der bereits bei den 60er-Jahre-Modellen eingesetzt und dadurch zum Markenzeichen wurde. Ebenfalls typisch für dieses Fahrzeug ist ein Dachspoiler, der über der Heckscheibe verläuft sowie die leicht ausgestellten Radkästen. An den beiden Endrohren der Auspuffanlage lässt sich zudem einmal mehr die Sportlichkeit und Leistungsfähigkeit des Abarth 500 erkennen.

Interieur

Im Innenraum fällt sofort das große, übersichtliche Cockpit ins Auge. Herausstechen tut dabei die Geschwindigkeitsanzeige, die um die zentrale Anzeige aufgebaut ist. In der Zentrale findet sich erhöht angebracht der Schaltknauf sowie die Bedienelemente für die einzelnen technischen Elemente, wie beispielsweise die Sitzheizung. Ebenfalls zentral und auf Höhe des Cockpits findet sich die Steuerung für die Multimedia-Anlage des Fahrzeuges.

Die Sitze bieten einen gehobenen Fahrkomfort, der auch bei längeren Strecken gehalten wird. Was die Größe des Innenraums betrifft, hängt der Abarth 500 allerdings etwas hinterher. Zwar ist ausreichend Platz für Fahrer und Beifahrer, jedoch kann man dies von der hinteren Sitzreihe nicht behaupten. Insgesamt ist der Abarth 500 kein Platzwunder, was jedoch auch nicht Ziel einer solchen Konstruktion ist. Hier liegt ganz klar der sportliche Aspekt im Fokus und den kann der Abarth 500 definitiv erfüllen.

Sicherheit

Im Euro NCAP Test kommt der Fiat Abarth 500 auf eine Drei-Sterne-Bewertung. Somit bewegt sich das Auto in Sachen Sicherheit im Mittelmaß. Zwar kann der Abarth mit zahlreichen Airbags sowohl im Front- als auch im Seitenbereich überzeugen, bietet aber kaum technische Unterstützungssysteme, die zur Sicherheit beitragen. Lediglich ein Geschwindigkeitsassistent ist im Abarth integriert. Notfallautomatiken wie beispielsweise die Fußgänger-Notbremsautomatik, der Spurhalteassistent oder das AEB-Notbremsassistent für gefährliche Fahrsituationen fehlen bei diesem Fahrzeug. Diese Tatsache verschlechtert die Einstufung im Test deutlich.

Alternativen

Als häufige Alternative zum Abarth 500 wird der Mini Cooper aufgeführt. Besonders in der Ausstattung ist er dem Fiat deutlich überlegen und kann hier punkten. Doch die Fahreigenschaften, wie beispielsweise der Wendekreis, sind beim Abarth 500 deutlich zufriedenstellender.

Auch der Suzuki Swift ist eine Option. Qualitativ ist der Swift dem Abarth jedoch nicht gewachsen, kann dafür aber mit seinem großen Stauraum überzeugen. Fiat selbst bietet aus seiner eigenen 500er-Reihe einige Alternativen an: Dazu zählen der Fiat 500C, 500L oder 500X, die jedoch allesamt nicht so leistungsstark unterwegs sind wie der Abarth 500.

Preislich sind sich alle Modelle, bis auf den Mini, sehr ähnlich. Der Mini ist der einzige, der hier etwas höher im Preis platziert ist, dafür aber auch mit einer Vielzahl an technischen Features glänzen kann, was die anderen Fahrzeugtypen nicht vorweisen können.